Was mich gerade wundert .....

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      Zum Thema Radfahrer vs Lkw kann ich seit heute auch was beisteuern. Mir blieb die Spucke weg als ich die Nachricht heute Vormittag gehört habe.

      Eine Kollegin von mir war mit dem Fahrrad auf dem Weg zu Arbeit, als sie von einem Lkw übersehen würde, der abbiegen wollte und sie gerade aus fahren wollte. Der LKW überfährt sie am Becken, sodass sie sofort im Krankenhaus eine Not-OP bekommen musste. Nach etwa 8 stündiger Operation liegt sie seit heute Nachmittag auf der Intensivstation und ist Gott sei Dank außer Lebensgefahr. Ob sie jemals wieder laufen können wird bleibt abzuwarten.

      Da ich selbst viel mit dem Rad fahre kann ich eines sagen. Es gibt sowohl bei Radlern, als auch bei Autofahrern Idioten. Rücksicht und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist immer wichtig, sonst passiert schnell was!
      WB-Whishlist: Klick


      Wie scheibe ich es nur was mir, zum wiederholen Mal, auffällt.

      "Radfahrer wurde von LKW übersehen" sehr schlimm und führt zu nicht erdenklichen Schäden.

      Das als Fakt.

      Bitte mal anders rum denken ,
      kann man als Radfahrer den LKW übersehen bzw nicht wahr nehmen?
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."

      linus schrieb:

      Wie scheibe ich es nur was mir, zum wiederholen Mal, auffällt.

      "Radfahrer wurde von LKW übersehen" sehr schlimm und führt zu nicht erdenklichen Schäden.

      Das als Fakt.

      Bitte mal anders rum denken ,
      kann man als Radfahrer den LKW übersehen bzw nicht wahr nehmen?


      Nun ich denke wenn man selbst geradeaus fährt und der andere abbiegen möchte dann geht man wohl davon aus dass der der abbiegt anhält oder? Das sind die Straßenverkehrsregeln. Solche Situationen sind in wenigen Sekunden vorüber.
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      Ich gehe schon lange nicht mehr davon aus was die anderen machen sollten, nur was ich mache zählt.

      Am Montag fuhr ich zur Arbeit auf zweispurigen Bundesstraße. Ich habe ein paar Autos überholt und mich frühgenug nach rechts eingeordnet, da ich abbiegen wollte. Nun schaute ich in den Rückspiegel, da musste unbedingt einer mir mit Vollgas nachfahren, obwohl links alles frei war.

      Problem war nur dass der voll... vielzuschnell war und hätte nicht mehr bremsen können. Geistesgegenwärtig oder aus einem Reflex zog ich ohne zu schauen nach links, und der stand grinsend rechts neben mitr, nach einer vollbremsung. Starke Leistung.
      kurze erwähnung vin dem was mir neulich passiert ist:
      fahre eine Einbahnstraße entlang und mir kommen zwei Fahrradfahrer entgegen. es ist denen via schild erlaubt entgegen der Einbahnstraße zu fahren. das einzige problem war nur, daß es nicht genug platz gab, da die Straße etwas enger war. reaktion der fahradfahrer war meckern und aufregen.
      aber auch fahradfahrer haben sich an die stvgo zu halten und wenn sie sie nicht kennen, dann muß man sie in einem kurs lernen. also einen fahradführerschein machen. würde bestimmt zu mehr Verständnis unter allen verkehrsteilnehmern führen als die teilweise überall vorherschende meinung das man als Fahrradfahrer keine rücksicht auf Fußgänger nehmen muß, aber andere Rücksicht auf einen selber.
      kommt mir jedenfalls immer so vor, als daß sich die Fahrradfahrer als die besten und vorrangigen Verkehrsteilnehmer sehen.

      es sind nur meine persönlichen erfahrungen, die ich aber in vielen Städten in Deutschland gesammelt habe.

      .
      so long und Gruß
      .....

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      Der Teufel flüsterte: "Diesen Sturm wirst du nicht überleben" Der Krieger antwortete: "ICH BIN DER STURM"
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      "Lernen" bedeutet die Fähigkeit zu entwickeln, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen.
      Jeder macht so seine Erfahrungen… ich fahre Auto, habe aber auch 3 Fahrräder und fahre somit auch viel Fahrrad. Etwas Entspannung und Toleranz auf beiden Seiten würde uns auf unseren Strassen echt gut tun.
      Dazu gehört ganz sicher, die Strassenverkehsregeln zu kennen und zu beachten. Aber auch, nicht in allen Situationen auf seinem Recht zu bestehen. Damit meine ich ausdrücklich beide Seiten!
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Straßenverkehr funktioniert nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme.
      Mittlerweile habe ich 450.000 Kilometer im Auto, einige Tausend im LKW und ungezählte auf dem Rad verbracht. Seit 35 Jahren Unfallfrei. Mit 10 vom Auto angefahren. Das wars.
      Zur grundsätzlichen Problematik erklärt sich die nachfolgende Statistik von selbst.
      Hier wundert mich nicht was da an Platz 1 und 2 als häufigste Unfallursache genannt wird.

      die-haeufigsten-unfallursachen

      Gruß und Slainté,

      Peter
      Gründungsmitglied und Namensgeber der "Pangalaktischen Whiskygurgler"

      "Am Ende wird alles gut. Ist es nicht gut, ist es nicht das Ende"

      Unbekannt

      SSMC No. 42 schrieb:

      Straßenverkehr funktioniert nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme.
      was bei über 99% der Teilnehmer normalerweise auch der Fall ist und leider fast nie Erwähnung findet.
      Von der absoluten Minderheit wird aber viel geredet, egal ob diese nun im Auto, Moped, Fahrrad oder zu Fuss (mit und ohne Hund, mit und ohne Kinderwagen) unterwegs sind.
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati

      Pauci schrieb:

      Nun ich denke wenn man selbst geradeaus fährt und der andere abbiegen möchte dann geht man wohl davon aus dass der der abbiegt anhält oder? Das sind die Straßenverkehrsregeln. Solche Situationen sind in wenigen Sekunden vorüber.

      Es hilft mir als Vielradfahrer nur nichts, wenn auf meinem Grabstein steht:: "Er hatte Vorfahrt".

      Daher fahre ich in der Regel so, dass ich davon ausgehe, dass mich der Autofahrer nicht sieht oder ignoriert. Das machen aber auch nicht alle Radfahrer. Gerade gestern Abend in Braunschweig (war im Auto unterwegs) hätte ich beinahe eine Radfahrerin beim Ausfahren von einer Grundstücksausfahrt auf die Straße umgemäht. Um 19:30 Uhr war sie auf dem Radweg in falscher Richtung unterwegs, mit einem Rennrad, ohne Licht und mit richtig Speed :wall: . Ich habe sie gerade noch im letzten Moment wahrgenommen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mit dem Rad lieber zu Hause auf dem Land unterwegs bin und mich kaum traue in der Stadt zu fahren. Dabei ist es nur Braunschweig und keine Großstadt.
      Mir ist dieser Angles Mort Aufkleber erstmalig im September aufgefallen. Seit wann es sie gibt? Ob jeder was mit dem angebrachten Piktogramm anfangen kann?

      Ich halte es auf dem Fahrrad, sowie im Auto so: Rechne immer mit der Dummheit / Unübersicht der anderen und beharre nicht auf dein Recht. Ich hoffe damit unfallfrei durchs Leben zu kommen. Das gleiche bringe ich meinen Kindern im Straßenverkehr bei.
      Meiner Meinung nach ergeben sich viele gefährliche Situationen - insbesondere in den Städten - aufgrund einer KFZ-zentrierten Verkehrsplanung. Fahrradwege, die plötzlich enden oder eng an parkenden Autos entlang führen, sind nur zwei Beispiele, die für alle betroffenen Verkehrsteilnehmer große Gefahren mit sich bringen. Bis sich in dieser Hinsicht etwas ändern wird, hilft nur ganz viel gegenseitige Umsicht, Rücksicht und Toleranz.
      Ich fahre hier in Hamburg auch sehr viel mit dem Fahrrad und das einzige was dabei hilft Unfälle zu vermeiden, ist das permanente Einkalkulieren von Risiken durch bewusste und unbewusste Fehler anderer und entsprechender Anpassung der eigenen Fahrweise. Gilt im KFZ selbstverständlich auch.

      G. Heuer schrieb:

      Pauci schrieb:

      Nun ich denke wenn man selbst geradeaus fährt und der andere abbiegen möchte dann geht man wohl davon aus dass der der abbiegt anhält oder? Das sind die Straßenverkehrsregeln. Solche Situationen sind in wenigen Sekunden vorüber.

      Es hilft mir als Vielradfahrer nur nichts, wenn auf meinem Grabstein steht:: "Er hatte Vorfahrt".

      Daher fahre ich in der Regel so, dass ich davon ausgehe, dass mich der Autofahrer nicht sieht oder ignoriert. Das machen aber auch nicht alle Radfahrer. Gerade gestern Abend in Braunschweig (war im Auto unterwegs) hätte ich beinahe eine Radfahrerin beim Ausfahren von einer Grundstücksausfahrt auf die Straße umgemäht. Um 19:30 Uhr war sie auf dem Radweg in falscher Richtung unterwegs, mit einem Rennrad, ohne Licht und mit richtig Speed :wall: . Ich habe sie gerade noch im letzten Moment wahrgenommen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mit dem Rad lieber zu Hause auf dem Land unterwegs bin und mich kaum traue in der Stadt zu fahren. Dabei ist es nur Braunschweig und keine Großstadt.

      Der von dir geschilderte Fall ist natürlich vogelwild - und leider nicht völlig ungewöhnlich. Ich fass mir immer wieder an den Kopf, wenn mir nachts auf dem Weg von der Arbeit (gerne auf den sehr engen Wegen auf den Elbbrücken) Radfahrer auf der falschen Seite, selbstverständlich unbeleuchtet, entgegen kommen.
      Dennoch fahre ich in Hamburg ohne jede Angst Fahrrad - weil ich zwar bei freier Fahrt sehr zügig, aber dennoch extrem defensiv unterwegs bin. Gerade bei der Überquerung von Straßen vergewissere ich mich immer, wirklich IMMER, dass mich ein etwaiger Rechtsabbieger wahrgenommen hat. Ohne Knautschzone unterwegs sein und auf sein Recht zu pochen, ist eine ganz schlechte Kombination.
      Im Übrigen erlebe ich es auch häufig, dass Autofahrer einen bewusst "vorlassen", auch wenn sie nach den Regeln Vorrang gehabt hätten - ich bedanke mich dann jedes Mal mit deutlichem Handzeichen, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass ein netter Umgang miteinander die Bereitschaft erhöht, rücksichtsvoll miteinander umzugehen.
      Gerade deswegen ärgern mich Situationen wie die von mir geschilderte umso mehr - dass da irgendein Vollhonk seinen Minipanzer als Waffe einsetzt, um Sheriff zu spielen. Und dann nicht mal die Verkehrsregeln kennt.

      galgenfisch schrieb:

      Meiner Meinung nach ergeben sich viele gefährliche Situationen - insbesondere in den Städten - aufgrund einer KFZ-zentrierten Verkehrsplanung. Fahrradwege, die plötzlich enden oder eng an parkenden Autos entlang führen, sind nur zwei Beispiele, die für alle betroffenen Verkehrsteilnehmer große Gefahren mit sich bringen. Bis sich in dieser Hinsicht etwas ändern wird, hilft nur ganz viel gegenseitige Umsicht, Rücksicht und Toleranz.
      Ich fahre hier in Hamburg auch sehr viel mit dem Fahrrad und das einzige was dabei hilft Unfälle zu vermeiden, ist das permanente Einkalkulieren von Risiken durch bewusste und unbewusste Fehler anderer und entsprechender Anpassung der eigenen Fahrweise. Gilt im KFZ selbstverständlich auch.

      So!
      Das Problem ist, dass in Sachen Verkehrsplanung auch im rot-grünen Hamburg trotz zumindest verbal ambitionierter Fahrradpolitik in den entsprechenden Planungsbüros häufig immer noch Auspuffe mit zwei Ohren sitzen. Zuweilen fühlt man sich nach Schilda versetzt, wenn man sich die eine oder andere Neugestaltung anschaut.
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio
      Umbau oder Veränderung der, hier besonders Städte wird ein schweres Ding.

      PKWs den Platz verschmählern und auf Teufel komm raus einen Fahrstreifen einzubauen,
      wird zum Chaos pur führen. Schon alleine weil die PKWs immer breiter geworden sind( und höher)

      Dies dürfte jedem der PKW fährt sicher aufgefallen sein, egal ob Parkhaus oder alte Parkplätze
      oder Baustellen Fahrstreifenbreite egal ob innerorts oder BAB.

      Was sicher noch für alle Verkehrsteilnehmer on top dazu kommt,
      die mE völlige Ignoranz des steigenden Lieferverkehrs durch immer mehr online Bestellungen.
      Dann kommen noch die, bald entstehenden E-Lade Säulen , hinzu.


      Viel Spaß mit der vorhandenen Stadtplanung :ups:
      `Sláinte linus

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      ok, Ingo. Dass das schwer wird und keiner verzichten will, ist klar. Aber: die jetzt noch im Amt befindliche Regierung hat sich verpflichtet, den CO2 Ausstoss bis 2040 um 90% zu reduzieren. Wir haben also keine 20 Jahre mehr Zeit dafür. Der motorisierte Verkehr trägt hier seinen Teil dazu bei. Die Klimabilanz zum Fahrrad dürfte recht eindeutig ausfallen. Somit ist für mich zumindest klar, in welche Richtung der Umbau unserer Städte gehen muss. Das wird schmerzhaft aber eben aus meier Sicht auch alternativlos sein. Und: wir müssen da endlich anfangen, und zwar vernünftig und deutlich schneller als bisher.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg

      torfbombe schrieb:

      ok, Ingo. Dass das schwer wird und keiner verzichten will, ist klar. Aber: die jetzt noch im Amt befindliche Regierung hat sich verpflichtet, den CO2 Ausstoss bis 2040 um 90% zu reduzieren. Wir haben also keine 20 Jahre mehr Zeit dafür. Der motorisierte Verkehr trägt hier seinen Teil dazu bei. Die Klimabilanz zum Fahrrad dürfte recht eindeutig ausfallen. Somit ist für mich zumindest klar, in welche Richtung der Umbau unserer Städte gehen muss. Das wird schmerzhaft aber eben aus meier Sicht auch alternativlos sein. Und: wir müssen da endlich anfangen, und zwar vernünftig und deutlich schneller als bisher.


      Ich befürchte Aktionismus,
      das kommt meist nach jahrelanger Trödelei
      `Sláinte linus

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      Sjaunja schrieb:


      Nicht alle Städte sind platt wie HH, HB oder auch KA. Stuttgart ist zum beipiel total hügelig mit vielen Steigungen. Da macht das Radfahren keinen Spaß.
      Und solange die E-Bikes Strom brauchen, ist deren Bilanz nicht gut. Auch wenn diese mit vermeintlich "grünem" Strom geladen werden würden, fehlt dieser irgendwo anders. Das wird derzeit mit Kohlestrom ausgeglichen. Ergo werden die mit Kohlestrom gespeist. Genauso wie die ganzen E-Autos.
      Ich denke, mann sollte vor allem auch an den Gründen für den Autoverkehr arbeiten. Warum müssen die Menschen Auto fahren? Daran muß gearbeitet werden. Warum fährt jemand jeden Tag, sagen wir mal, 50km einfach zur Arbeit? Warum wohnt der nicht da in der Nähe? Warum kann er nicht von zu Hause aus arbeiten? …


      Von dir habe ich bis heute noch nie so viel Müll in einem Post gelesen.


      :no:
      If the kids are united then we'll never be divided!