Anderes Geschmacks- und Geruchsempfinden als die anderen - ist das normal?

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      Anderes Geschmacks- und Geruchsempfinden als die anderen - ist das normal?

      Hallo Zusammen,

      ich interessiere mich nun schon seit fast 2 Jahren für Whisky.

      Aber immer noch bin ich deprimiert, da ich sehr sehr oft etwas anderes heraus schmecke und rieche als in mancher Beschreibung von Whiskytrinkern
      angegeben.

      Ab und zu schmecke und rieche ich das heraus, was die anderen auch schmecken und riechen, aber sehr sehr oft nicht.

      Ich habe meistens ganz andere Assoziationen.

      Und manchmal schmecke ich auch nur süß oder fruchtig etc..

      Ich habe auch schon an einem Einsteigerseminar teil genommen und der Leiter sagte, man müsse eigentlich dies und jenes heraus schmecken.

      Nun Frage ich Euch:

      Ist es normal, dass ich sehr oft vollkommen abweichende Aromen und Geschmäcker wahr nehme ?

      Für Eure Antworten bin ich sehr dankbar,

      Andreas
      Hallo,

      bei mir ist das teiweise heute noch so, dass ich an einem Abend mehr und am anderen weniger herausrieche und schmecke.
      Das ist bei mir auch ein wenig Tagesform abhängig. Was mir geholfen hat war ein Aroma Kid um die Gerüche besser zuzuorden, da ich es auch sehr schwer fand diese verbal zu formulieren.
      Heute klappt das ganz gut wobei ich bei tastings auch oftmals eine etwas andere Empfindung habe.

      Bestes Beispiel die Riegger's Verkostung blind.
      Alle sprachen von dunklen Früchten....ich hab halb nur Baumtomate in der Nase gehabt, was nun wirklich keine dunkle Frucht vom Aroma her ist.

      Also nicht wundern Geschmacks- und Geruchsinn sind sehr unterschiedlich.

      So long

      Toddy
      Es sind ja alles Geschmacksassoziationen, und da gibt es viel Interpretationsspielraum.
      Du riechst und schmeckst immer in Relation zu Dir bekannten Gerüchen und Geschmäckern.

      Beispiel: einer schmeckt Seife, ein anderer Salbei - ist aber letztlich dasselbe gemeint.
      Einer riecht Blumenwiese, ein anderer Klee oder anderes Genaues.
      Einer schmeckt Limoncello, ein anderer Orangensaft.
      Einer sagt, der Malt prickelt und schmeckt nach Orange, ein anderer sagt, er schmeckt Fanta.
      Einer riecht Minze, ein anderer Eukalyptus - das eine kann in das andere umschlagen...
      Und so weiter...

      Lass Dich nicht entmutigen, jeder schmeckt anders.
      Ich kann Dich sehr gut verstehen, meine Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen sind auch total ausbaufähig. Deshalb lass ich mich aber nicht unterkriegen und teile für mich ganz simpel in "Schmeckt" und "Schmeckt nicht". Dann höre ich gern zu oder lese auch auch mal Tastingnotes, und versuche, für mich Parallelen zu finden. Manchmal klappt's...

      Also, bleib tapfer!!!

      clanhermann schrieb:

      Ich habe auch schon an einem Einsteigerseminar teil genommen und der Leiter sagte, man müsse eigentlich dies und jenes heraus schmecken.

      Schade, da bist Du leider an jemanden geraten, der erst einmal selbst von vorn beginnen sollte.

      clanhermann schrieb:

      Ist es normal, dass ich sehr oft vollkommen abweichende Aromen und Geschmäcker wahr nehme ?

      Genau das ist es. Im Whisky sind ja z. B. weder Kirschen, noch alte Bücherschränke oder Fahrradreifen enthalten. Was bedeutet, man asoziiert ja nur bestimmte Dinge. Und das ist nun einmal individuell. Wenn Dir also jemand vorschreiben will, was Du zu riechen oder schmecken hast, dann bist Du an jemanden geraten, der von tuten und blasen keine Ahnung hat.

      Das ist doch auch genau das Schöne an einem Verkostungsabend. Das man darüber diskutieren kann, was jeder aus einem Whisky riecht und schmeckt. Stehe zu Deinem eigenen Geruch- und Geschmackssinn und lass Dir nicht von anderen sagen, was Du zu riechen oder schmecken hast.

      Ahab schrieb:

      Das man darüber diskutieren kann, was jeder aus einem Whisky riecht und schmeckt.
      Du wirst sogar feststellen können, dass man - je länger man über die Aromen diskutiert - mehr und mehr davon findet. Frei nach dem Motto: "Jo, jetzt wo du es sagst, rieche ich das auch."

      Da ist so viel Assoziation und Suggestion bei... lass dir bloß von keinem vorschreiben, was du denken oder fühlen sollst.

      Und falls du bei einem Tasting nochmal so einen "Diktator" treffen solltest, nimm ihm die Luft aus den Segeln, und behaupte bierernst, dass er einen anderen Whisky im Glas haben muss. Deiner schmecke nach Katzenklo und riecht nach ein Mischung aus Kerosin und 4711. Und dann frag ihn noch, ob er euch wirklich Whisky eingeschenkt hat oder was das für ein Zeugs sei. Wenn er darauf nicht eingeht, verlange dein Geld zurück.
      Whisky-Journal - von, über und wegen Whisky

      Suche:
      - SMWS 38.xxx (Caperdonich)
      - Caperdonich 24yo Whiskykanzler Uncollectable Collection
      - Caperdonich 36yo Douglas Laing Cask DL4945 und Cask DL4947
      Geil Leute ... genau so. Ich wollte als ich den Eingangspost gelesen habe etwas zu der Flachpfeife des Einsteigerseminars sagen. Etwas zu eigenen Eindrücken und nicht vorgekauten Assoziationen. Brauche ich nicht. Habt ihr alle schon toll gemacht.

      @clanherman ... mach dein Ding. Es ist deine Nase, dein Gaumen. Setz dich mit Whiskyfreunden hin und mach Blindtastings und entdeckt gemeinsam (und ohne eine Dickbacke die alles sufliert) EURE Eindrücke.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Hi there,

      da es eh nur zwei whiskies gibt, die für dich relevant sind, mach dir keinen Kopf drum was andere riechen oder schmecken.
      Das sind eh nur Momentaufnahmen und die Meinung eines Einzelnen in diesem Moment und in dieser Situation.
      Morgen kann der gleiche Mensch schon etwas ganz anderes finden.
      Die tasting Eindrücke von anderen und tasting notes im internet können dich maximal neugierig machen, etwas selbst zu probieren und sind nicht das Evangelium.
      Selbst im Evangelium nach Jim Murray, The Whisky Bible genannt, steht einfach eine Menge Blödsinn.

      Zur Beschreibung von whisky mußt du deine eigene Sprache finden, was dem einen Karamell ist dem anderen verbrannter Zucker... was das ziemlich gleiche ist, aber in anderen Worten.
      Das ist auch einer der Gründe, warum Punkte für whiskies keinen Sinn machen.

      Ach, du willst wissen welche whiskies für dich wichtig sind? Na die die dir schmecken und die welche nicht :yes:

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Moinsen, also mach dir mal nicht einen zu großen Kopf um die Sache und geh mehr nach Bauchgefühl ran. Nutze den Riechkolben auch mal, um die Eindrücke deiner Umwelt bewusst wahrzunehmen, dann fällt es auch leichter Assoziationen zu ziehen.

      Ich hatte es schonmal in einem anderen Thread zum gleichen Thema geschrieben (finde ich nicht mehr): am besten von "groß" nach "klein" vorgehen. Wenn du "süß" schmeckst, geh eine Stufe weiter und frag dich: zuckrig/fruchtig oder fruchtig/süß. Und von da an kann es weitergehen z.B. zuckrig dann eher Zucker, Karamell, Honig, Sahnebonbons?!

      Das, was du riechst und schmeckst, ist das, was richtig ist. Es geht niemals darum etwas zu schmecken oder riechen, was jemand anderes sagt, was auch Verpackungen steht oder in Whisky-Büchern runtergeschrieben wurde. Je mehr man versucht etwas bestimmtes zu "erriechen", desto eher verliert man die Lust an dem Thema.

      Mach dir ggf. Gedanken zu einer Geschichte, denn auch so kann man etwas beschreiben. Das hatte ich damals beim Forums-Ledaig so gemacht:

      Nose
      es hat geschneit
      eine frische, leichte Brise weht vorbei
      auf dem Weihnachtsmarkt
      der Rauch vom Feuerkorb
      die Krakauer auf dem Grill
      süße karamellisierte Mandeln
      Weihnachtsstollen mit Rosinen

      Taste
      Ein biss in die Krakauer
      Senfkörner, Pfeffer
      Nebenan wird Schinken geräuchert
      Frischer Glühwein mit Weihnachtsgewürzen
      und frisch geschälte Orangen
      Wir wollen einen Weihnachtsbaum schlagen
      Die Sägezähne gleiten durch das Holz
      Frisches Tannenholz, etwas harzig, ölig
      Die Nadeln duften Frisch
      Und der Glühwein erkaltet langsam
      der Becher ist klebrig, zuckrig

      Finish
      Das Holz der Tanne riecht im Auto
      und der Rauch vom Feuer hängt in der Kleidung
      Wir haben Salzlakritze gekauft
      Später gibt’s noch ein paar Rosinen zu naschen
      Ehe der Abend langsam ausklingt


      Lass dir Zeit, genieße und vorallem, lass dir nichts einreden :)
      Die Cutty-News auf: Facebook || Hier mein Whisky Blog || Ich auf Instagram moin-und-so
      Was ich mir am Anfang alles eingebrockt habe mit meinen Assoziationen :D

      Es klebt heute noch wie ein Heftpflaster an meiner Stirn :greenhole:


      Wenn mir einer sagen will was ich in dem Schnapps riechen soll, dann bleibt mir nur Ahabs Aussage über....

      Fazit: Alles Gut so wie es ist. Wenn Du Spaß am Whisky hast und haben möchtest, lass ihn Dir nicht durch die Eingangsfrage verderben !!!
      Alle wünsche werden gut um den gesund zu sein :wh2:

      "Always do sober what you said you'd do drunk. That will teach you to keep your mouth shut."
      - Ernest Hemingway

      jknoxmc schrieb:



      Das hatte ich damals beim Forums-Ledaig so gemacht:

      Nose
      es hat geschneit
      eine frische, leichte Brise weht vorbei
      auf dem Weihnachtsmarkt
      der Rauch vom Feuerkorb
      die Krakauer auf dem Grill
      süße karamellisierte Mandeln
      Weihnachtsstollen mit Rosinen

      Taste
      Ein biss in die Krakauer
      Senfkörner, Pfeffer
      Nebenan wird Schinken geräuchert
      Frischer Glühwein mit Weihnachtsgewürzen
      und frisch geschälte Orangen
      Wir wollen einen Weihnachtsbaum schlagen
      Die Sägezähne gleiten durch das Holz
      Frisches Tannenholz, etwas harzig, ölig
      Die Nadeln duften Frisch
      Und der Glühwein erkaltet langsam
      der Becher ist klebrig, zuckrig

      Finish
      Das Holz der Tanne riecht im Auto
      und der Rauch vom Feuer hängt in der Kleidung
      Wir haben Salzlakritze gekauft
      Später gibt’s noch ein paar Rosinen zu naschen
      Ehe der Abend langsam ausklingt


      Lass dir Zeit, genieße und vorallem, lass dir nichts einreden :)


      Danke dafür! Diese Art von Notes sind sowohl für alle die sich daran versuchen als auch für alle "Notes-Erfahrenen" sehr inhaltsstark!
      Forumsname ist Base-Name
      Ich kann mich nur den Äußerungen u.a. der alten Dachse Ahab und rednose anschließen: Wenn dir ein Referent sagt, was du zu riechen oder schmecken hast, steht so sicher wie das Amen in der Kirche eine absolute Flachzange vor dir. Punkt.

      Lass dich von solchem Unsinn nicht verunsichern - je mehr Whiskys du erschnüffelst und probierst, desto breiter wird automatisch das Spektrum deiner Eindrücke. Soll heißen: Du wirst den Schnappes immer "diffenzierter" zerlegen können.

      Noch ein paar Worte zu den Tasting Notes, die überall im Netz zu finden sind: Gerade wenn man noch relativ neu dabei ist wie du, ist natürlich ein gewisser Leitfaden nicht schlecht, welchen Abfüllungen man womöglich als nächstes auf den Zahn fühlen sollte. Dafür sind diese Notes durchaus nützlich - dabei kommt es aber entscheidend darauf an, dass du einen dieser "Gurus" ausmachst, mit dessen Notes du etwas anfangen kannst. Für mich z.B. ist die so genannte Whisky Bible das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde. Such im Netz (z.B. auch hier im Cutty) also gezielt nach Tasting Notes von Abfüllungen, von denen du schon einen guten Eindruck hast - über kurz oder lang wirst du Schreiber finden, deren Notes dir in der Tat etwas sagen. Und lass dich um Himmels willen nicht von den Punkten verrückt machen!
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio

      cubalibreandre schrieb:

      Ich kann Dich sehr gut verstehen, meine Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen sind auch total ausbaufähig. Deshalb lass ich mich aber nicht unterkriegen und teile für mich ganz simpel in "Schmeckt" und "Schmeckt nicht". Dann höre ich gern zu oder lese…

      Da hatte ich aber einen anderen Eindruck - Ich glaube Du untertreibst, Andre :D

      Aber zum eigentlichen Thema. Wie die meisten schon schrieben, ist es doch egal was Mr. X oder Frau Y schmecken, schreiben oder dir weiss machen möchten.
      Zunächst mal entscheidet DEINE individuelle Wahrnehmung. Und ich halte es da wie viele: Hauptkriterium ist: schmeckt oder schmeckt nicht.
      Erst dann kommen Aspekte wie Preis, Alter, Fass, Geschmacksrichtung und Noten ...
      Trotzdem glaube ich schon, dass man bestimmte Aromengruppen im Whisky erkennen kann und das geübte oder einfach gute Nasen dieses auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit und Übereinstimmung erkennen.
      ABER es kommt auch immer auf die Tagesform, die vorher gegessenen Speisen und vieles mehr an. Und ganz wichtig: um eine Note erkennen zu können, muß man den Duft / Geschmack in seinem Erinnerungsvermögen gespeichet haben und abrufen können. Regelmäßiges Training im Sinnen von "wie riechen Pfirsiche, wie schmeckt dunkle Schokolade ....", kann da sehr hilfreich sein.
      Bei uns hat zum Beispiel meine Frau die deutlich besseren Geschmacksnerven und die deutlich feinere Nase. Sie riecht und schmeckt Dinge, die ich nicht erlebe - aber der Austausch und der Versuch, diese dann zu erkennen, ist spannend - aber Grund für Verzweifelung oder Frust darf das nicht sein. Wir reden schließlich nur über Schnaps.
      Also ganz entspannt tasten, riechen, schmecken und sich überraschen aber nicht belehren lassen.
      Just enjoy.
      oder wie ich mal als Slogan auf einer Whiskymesse gelesen habe: Open a bottle - open your mind...
      leben und leben lassen !

      It`s better to keep your mouth shut and appear stupid than to open it and remove all doubt!
      (Mark Twain)
      Hallo ihr Lieben,

      hier ist schon so vieles, tolles geschrieben worden, was ich nur unterschreiben kann.

      Losgelöst vom Whisky geht es mir beispielsweise so, dass mir Leerdamer nicht schmeckt, weil er viel zu bitter ist. Andere wiederum empfinden genau diese Bitterkeit als angenehme Nussigkeit.

      Und das gleiche gilt auch bei Whisky. Beispielsweise liebe ich Sherry-Monster, oftmals schmecken die für andere Zungen schon nach Kuhstall, bzw. Ammoniak.

      Wie oft saß ich schon in Whisky-Tastings, in denen ich mir dachte, "nee, ich habe da jetzt überhaupt kein Karamell/dunkle Kirsche/Kaffee drin gefunden", aber das ist OK, solange mir der Stoff schmeckt.

      Ich kann mich in meiner Zeit der Whiskyliebhaberei an drei Situationen erinnern, in denen ich mich gefreut habe, dass der Dozent auch das gleiche Aroma erschnüffelt hat, wie ich (wenn ich mal vorgeprescht bin). Es waren Apfel, Minze und Liebstöckel/Maggi. Wobei ich vor allem bei letzterem schon fast an meinem Verstand gezweifelt hatte.

      Andersherum, wenn man eine "dunkle Frucht" entdeckt hat, und jemand anders ruft "Johannisbeere", ist man oft ganz schnell auch bei dieser Frucht, obwohl man (wenn man allein gewesen wäre) vielleicht eher bei Brombeere, Heidelbeere oder Schwarzkirsche gelandet wäre.

      Außerdem hängt es von der Situation ab, wie einem der Whisky so schmeckt. Tagesform, positiv wie negativ, Urlaub, Wochenende, stressiger Arbeitstag, Sonne, Regen, Schnee, morgens, mittags, abends, Berge, Meer, Wald, Stadt... all das beeinflusst unser Gehirn und unsere Wahrnehmung.

      Jetzt habe ich viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. :-)
      Liebe Grüße, Kea
      "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben - für den Fall eines
      Schlangenbisses - außerdem sollte man immer eine Schlange dabeihaben."
      W.C. Fields


      Kapitöse der Ruhr Pot(t) Stills

      clanhermann schrieb:

      Hallo Zusammen,

      ich interessiere mich nun schon seit fast 2 Jahren für Whisky.

      Aber immer noch bin ich deprimiert, da ich sehr sehr oft etwas anderes heraus schmecke und rieche als in mancher Beschreibung von Whiskytrinkern
      angegeben.

      Ab und zu schmecke und rieche ich das heraus, was die anderen auch schmecken und riechen, aber sehr sehr oft nicht.

      Don't worry.
      Du warst bisher in den falschen Seminatren. :yes:

      In einem meiner ersten Whisky-Tastings/Seminare, sagte der Vortragende ("Dozent"), ein gewisser Herr Schobert, "es gibt beim Tasting von Whisky kein Richtig und kein Falsch! Was die "Experten" in ihren Büchern (be)schreiben ist abhängig von dem, was sie vorher gegesssen haben, was sie gestern getrunken haben, wie das Wetter ist, ..., und wie sich heute fühlen".

      Also sage ich mir - was ein MacWieAuchImmer schreibt - kann sein, muss aber nicht.
      Und es kann Dir schmecken, muss aber nicht.


      Zugegeben, das war 1998 und der Mensch ist heute bekannt als Prof. Walter Schobert und nicht unumsritten. So what - es hat sich an der Kern-Aussage "es gibt beim Tasting von Whisky kein Richtig und kein Falsch! Was die "Experten" in ihren Büchern (be)schreiben ist abhängig von dem, was sie vorher gegesssen haben, was sie gestern getrunken haben, wie das Wetter ist, ..., und wie sich heute fühlen" nix geändert. :rauf:

      Und das gilt auch für Dich. :yes:

      Jeder hat andere Erfahrungen im Laufe des Lebens gemacht und fühlt/schmeckt heute anders.

      Viele Grüße
      Martin
      Sláinte!
      Martin


      I love to sing, and I love to drink whisky.
      Most people would rather listen to me drinking whisky. :prost:

      Lossemer Whiskyfreunde - die dunkle Seite des Malt! (sacht Dietmar) ;) :slainte:


      Ich gebe was ab: FT-Reste & Samples