Andrea Caminneci & CS-Dram hören auf

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      DarthDronach schrieb:

      So eigene Firma abgewickelt, Mitarbeiter gefeuert und jetzt geht es weiter so nur als Angestellter? Eigenes Risiko minimiert, dafür ist die Rendite auch gedeckelt lässt sich wahrscheinlich auch verschmerzen. Nur verstehe ich nicht warum plötzlich weniger Papierkram zu erledigen wäre, weil es schon bei Schlummberger jemanden gibt, der das erledigt? Ich hoffe das war es Wert. Ein Paar mehr Leute, die jetzt sich ein Job suchen müssen, sind wohl Kollateralschaden



      DarthDronach - Du kannst keinen Einblick haben, ansonsten hättest Du nicht derart harsch verurteilt.
      Ob das Dir, mir oder irgendjemanden anderen (zumindest in dieser Form) zusteht, ist für mich so nicht erkennbar.
      M*A*S*H

      Stefan-Hannover schrieb:

      DarthDronach schrieb:

      So eigene Firma abgewickelt, Mitarbeiter gefeuert und jetzt geht es weiter so nur als Angestellter? Eigenes Risiko minimiert, dafür ist die Rendite auch gedeckelt lässt sich wahrscheinlich auch verschmerzen. Nur verstehe ich nicht warum plötzlich weniger Papierkram zu erledigen wäre, weil es schon bei Schlummberger jemanden gibt, der das erledigt? Ich hoffe das war es Wert. Ein Paar mehr Leute, die jetzt sich ein Job suchen müssen, sind wohl Kollateralschaden



      DarthDronach - Du kannst keinen Einblick haben, ansonsten hättest Du nicht derart harsch verurteilt.
      Ob das Dir, mir oder irgendjemanden anderen (zumindest in dieser Form) zusteht, ist für mich so nicht erkennbar.


      Sehe ich genauso. Ich bin auch schon lange Selbstständig und werde dies aus persönlichen Gründen in den nächsten 5 Jahren aufgeben. Ich kann Andrea verstehen...jetzt ohne Druck mit einem toleranten Arbeitgeber im Rücken...weg mit der Verantwortung und dem Stress. Steckt halt nicht jerder gleich gut weg auf Dauer!
      Rüm Hart, klaar Kiming

      Genitiv ins Meer, weil es Dativ ist.

      Stefan-Hannover schrieb:

      DarthDronach schrieb:

      So eigene Firma abgewickelt, Mitarbeiter gefeuert und jetzt geht es weiter so nur als Angestellter? Eigenes Risiko minimiert, dafür ist die Rendite auch gedeckelt lässt sich wahrscheinlich auch verschmerzen. Nur verstehe ich nicht warum plötzlich weniger Papierkram zu erledigen wäre, weil es schon bei Schlummberger jemanden gibt, der das erledigt? Ich hoffe das war es Wert. Ein Paar mehr Leute, die jetzt sich ein Job suchen müssen, sind wohl Kollateralschaden



      DarthDronach - Du kannst keinen Einblick haben, ansonsten hättest Du nicht derart harsch verurteilt.
      Ob das Dir, mir oder irgendjemanden anderen (zumindest in dieser Form) zusteht, ist für mich so nicht erkennbar.


      Danke, Stefan! Das sehe ich auch so.
      Kann ich auch nachvollziehen. Nur hat der liebe Andrea angegeben, das ganze Papierkram hat ihn derart zugesetzt, dass er es nicht mehr weiter machen wollte. Die Anderen waren Schuld, die Rahmenbedingungen. Nun macht er weiter, trotz des Papierkrams.

      Ich kann das "warum" absolut nachvollziehen. Ich kann das "wie" nur als heuchlerisch betrachten. Sympatisch finde ich den Mann absolut nicht. Und meine Mitleid braucht er auch nicht, er ist ziemlich weich gefallen, wer weiß, ob das man von seinen früheren Mitarbeitern behaupten kann.

      Stefan-Hannover schrieb:

      DarthDronach schrieb:

      So eigene Firma abgewickelt, Mitarbeiter gefeuert und jetzt geht es weiter so nur als Angestellter? Eigenes Risiko minimiert, dafür ist die Rendite auch gedeckelt lässt sich wahrscheinlich auch verschmerzen. Nur verstehe ich nicht warum plötzlich weniger Papierkram zu erledigen wäre, weil es schon bei Schlummberger jemanden gibt, der das erledigt? Ich hoffe das war es Wert. Ein Paar mehr Leute, die jetzt sich ein Job suchen müssen, sind wohl Kollateralschaden



      DarthDronach - Du kannst keinen Einblick haben, ansonsten hättest Du nicht derart harsch verurteilt.
      Ob das Dir, mir oder irgendjemanden anderen (zumindest in dieser Form) zusteht, ist für mich so nicht erkennbar.


      Naja..seine eigene Abschiedsmeldung hatte einen sehr sehr faden Eindruck hinterlassen, wie er seine Mitarbeiter wohl sehr kurzfristig über den Verlust ihres Arbeitsplatzes informiert hat....und das in der öffentlichen Mitteilung ohne ein Wort des Dankes....nein, eher noch nach dem Motto "die verdienen mehr als ich und arbeiten weniger". Dies hat, nach meiner Meinung, schon einen tiefen Einblick gegeben.
      Die Abschiedsmeldung fand ich auch sehr "ungewöhnlich".
      Möglicherweise wussten allerdings seine Mitarbeiter und er selbst schon mehr?!
      Abschied und Neuanfang passen tatsächlich "nicht ganz zusammen".

      Es gab so auf jeden Fall eine gute Portion Werbung.

      Ich finde es auch legitim, dass hier kontrovers diskutiert wird. Beim Lesen dieses Threads fiel mir auf, dass einige Schreiber die (aktuellen) Abfüllungen nicht mögen, nicht kennen oder wie ich noch gar keine ernsthaften Berührungspunkte überhaupt damit hatten.

      Und wer ihn nicht kannte wird ihm nicht nachtrauern... Ich kann die kritischen Stimmen durchaus nachvollziehen.

      Eine (Neu)Gierde nach CS Drams oder Schlumberger hat die Aktion bzw. Diskussion bei mir nicht ausgelöst.

      Nichts desto trotz freue ich mich für jeden doch noch geretteten Arbeitsplatz!
      Früher war mehr Signatur.

      bahaa schrieb:

      Ein unfaires Verhalten wird aber nicht dadurch besser, wenn man darüber ehrlich und "authentisch" berichtet. "Authentisch" wird in letzter Zeit sowieso sehr oft für rüpelhaftes Verhalten verwendet um dafür Verständnis zu wecken.


      Ok, dann äußere ich mich trotzdem, ohne genaue Fakten zu kennen.

      Nehmen wir mal an, es ist alles so wie Andrea es geschrieben hat. Wovon ich ausgehe.

      Dann soll er also zukünftig weiter in der Selbstständigkeit arbeiten, das volle Risiko haben bei deutlich erhöhter Arbeitsleistung (wenn ich mal überlege, dass er sicherlich ein Fünftel des Jahres mindestens auf irgendwelchen Messen Sa. - So. ist und dann die Woche davor und danach auch noch Mo. - Fr. arbeitet) und unterm Strich hast du weniger als deine Mitarbeiter, die weniger arbeiten. Obendrauf hast du aber die Sorgen, dass du deine Rechnungen, Löhne bezahlen kannst.

      Zusätzlich boomt zwar der Whiskymarkt. Du aber als kleiner UA ohne eigene Brennerei und Fasslager mit an die 10.000 Fässer kaum noch oder sehr schwierig an vernünftigen Whisky kommst. Insbesondere wenn dein Unternehmen darauf ausgerichtet ist, bezahlbaren Trinkwhisky anzubieten.

      Ja, dann soll man also deiner Meinung nach fröhlich weiter machen. Egal, ob unter Umständen mal irgendwann die eigene Gesundheit leidet und das sich finanziell nicht mehr rechnet...

      Natürlich ist es sche**e, wenn Mitarbeiter dadurch gekündigt werden. Aber soll man deswegen als Unternehmer unter Umständen sehenden Auges in seinen eigenen Untergang reiten?! Und dann sind die Jobs übrigens auch weg. Das interessiert dann auch keinen Politiker eine Rettung , weil man als Kleinunternehmen weder systemrelevant ist noch die mediale Aufmerksamkeit gegeben ist.

      Wie gesagt, alles ohne irgendwelche Hintergründe zu wissen. Aber ich hätte es an Andreas Stelle genauso gemacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Eggi“ ()

      Ihr redet - nach meinem Gefühl - gerade teilweise an einander vorbei.

      Es ging in der geübten Kritik um möglicherweise fehlendes Verantwortungsbewusstsein, Feingefühl, Dank den eigenen Mitarbeitern gegenüber. Um den (fehlenden) Ton dabei.
      Auch wurde die Frage gestellt, ob das zuvor Unlösbare denn nun gelöst sein soll.

      So habe ich es verstanden. Nicht anders.
      Früher war mehr Signatur.

      ASWhisky schrieb:

      wer nicht selber ein Unternehmen sein eigen nennt
      kann sich nur schwer vorstellen
      wie viel Arbeit und Sorgen man haben kann
      auch wenn es gut läuft


      Wer die Selbstständigkeit unterm Strich als Belastung empfindet, der ist damit falsch beraten. Und ja, ich kann das aus eigener Erfahrung beurteilen.

      Living_Bottle schrieb:

      Ihr redet - nach meinem Gefühl - gerade teilweise an einander vorbei.

      Es ging in der geübten Kritik um möglicherweise fehlendes Verantwortungsbewusstsein, Feingefühl, Dank den eigenen Mitarbeitern gegenüber. Um den (fehlenden) Ton dabei.
      Auch wurde die Frage gestellt, ob das zuvor Unlösbare denn nun gelöst sein soll.

      So habe ich es verstanden. Nicht anders.


      Genauso sehe ich das auch. Selbstständig sein bedeutet Verantwortung, auch für seine Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter weniger arbeiten, aber mehr verdienen als der Inhaber trotz Risiko und Verantwortung, dann läuft was falsch. Das hat allerdings der Unternehmer zu verantworten und nicht die Mitarbeiter. Zumindest bei einem Unternehmen dieser Größe. Und ja, auch das kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen.

      Ich kenne Andrea ein wenig und kann ihn gut leiden. Daher gehe ich zuerst einmal von einer eher ungeschickten Formulierung seinerseits aus. Wobei auch das, wenn man ganz ehrlich ist, nicht passieren sollte. Ich wünsche ihm und seinen ehemaligen Mitarbeitern alles Gute für die Zukunft.

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)
      ich habe nicht von Belastung geredet
      und natürlich hat man Verantwortung

      Du hast meine Worte verdreht
      bei aller Kritik
      sollte man immer auch die andere Seite beleuchten

      es ist das gute Recht eines Arbeitnehmers seine Situation zu verändern, in dem er kündigt
      egal wie schlimm das für ein kleines Unternehmen sein kann
      ich bin der Meinung auch der Arbeitgeber (besonders einer kleinen Firma) hat das Recht seine Situation zu verändern

      ASWhisky schrieb:

      es ist das gute Recht eines Arbeitnehmers seine Situation zu verändern, in dem er kündigt
      egal wie schlimm das für ein kleines Unternehmen sein kann
      ich bin der Meinung auch der Arbeitgeber (besonders einer kleinen Firma) hat das Recht seine Situation zu verändern


      Mein Gott, drücke ich mich den so kompliziert aus? Es geht mir in keiner Weise um die Entscheidung als solches. Es geht mir (und manchem Anderen) ausschließlich um die "ungeschickte" Kommunikation nach außen.

      @ASWhisky: Ich habe nichts verdreht, sondern in voller Länge wortwörtlich zitiert. Wie soll ich da was verdrehen?

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)

      Glenpitt schrieb:

      Was eine Diskussion? Gibt's denn nur noch Unternehmer und Ausgebeutete? Steht doch jedem frei einen eigenen Laden auf zu machen.
      In Unkenntnis der Abläufe wäre etwas Zurückhaltung wohl angebracht.


      Sag mal Peter, liest Du, was andere schreiben, oder haust Du zwischen Glenfarclas und Käsebrot einfach mal einen raus?

      Verwunderte Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)
      Ich kann Glenpitt nur beipflichten. Andrea ist hier niemandem Rechenschaft schuldig. Über die Qualität seiner Abfüllungen kann - und soll - man in einem Whiskyforum durchaus diskutieren. Aber wie er sein Leben gestaltet, und warum er sich beruflich zu diesem oder jenem Schritt entscheidet, darüber haben Außenstehende nicht zu urteilen. Ich empfinde diese Diskussion als unangemessen.