SMWS, “Meeting an old master”, 27 Jahre, 53,6%, The Vaults Collection

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      SMWS, “Meeting an old master”, 27 Jahre, 53,6%, The Vaults Collection

      Hallo liebe Weihnachtswhiskygenießerinnen und - genießer,

      mit etwas Glück hatte ich die Gelegenheit eine Rarität der SMWS zu verkosten. 2017 hat die SMWS die sogenannten The Vaults Collection mit außergewöhnlich alten Abfüllungen von Highlights der Whiskybrennereien auf den Markt gebracht. Neben Klassikern mit sehr hohem Alter, zählen dazu aber auch alte Fässer von geschlossenen oder stillgelegten Brennereien. Also schauen wir mal was der Whisky so bietet.

      Kleiner Hinweis noch. Der Whisky wurde genen einen 1963 Vinrage OA-Macallaen verkostet. Dazu kommt aber noch eine Tasting Note.

      Die Fakten:
      SMWS “Meeting an old master”
      The Vaults Collection
      Alter: 27 Jahre
      Dist.: 07.05.1990
      Cask Type: 1st Fill Ex-Pedro Ximénez Butt
      Alk.geh.: 53,6%
      Blindverkostet in blauen Riedel Tasting Gläsern.

      Nase:
      Ohne Zugabe von Wasser findet sich eine schöne Note nach Milchschokolade, welche von leichter Säure und reifen Früchten begleitet wird. Reife Pfirsiche und Nektarinen findet man ebenso wie Orangen. Dann wird der Geruch fleischiger und verhalten treten Taninnoten nach vorne. Rum-Trauben-Nuss-Schokolade wäre ein guter Begriff, wobei der Rumeher mit Whisky (weniger süß, mehr Würze und Fleischigkeit) zu ersetzen wäre. Die Nase ist sehr komplex. Die 27 Jahre merkt man nicht sofort.
      Relativ frisch mit geringen Eichennoten. Verdeckt entwickeln sich im Laufe der Zeit leichte Schwefelnoten.
      Mit Zugabe von Wasser ändert sich nichts am Eindruck.

      Geschmack:
      Im Geschmack findet sich zu Beginn im Mund ein leichter Schwefelton, der aber bald von süßlicher Melasse, Zartbitterschokolade, Orangen und Pfirsichnoten abgelöst wird. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel bis hoch. Im Laufe der Zeit scheinen die Früchttöne mehr in Richtung dunkler Früchte zu reifen.
      Auch hier keine Veränderung mit der Zugabe von Wasser.

      Abgang:
      Der Abgang ist lang, satt-saftig mit Würze, Zartbitterschokolade und Melassetönen.

      Fazit:
      Eine für ihr Alter wenig von den Taninnoten beherschte Abfüllung. Relativ frisch mit den klassischen Noten der Brennerei. Der Schwefeltouch bietet Charakter. Kein Weichspüler, sondern klassische alte Schule.

      Gelegenheit zum Trinken:
      Pur und mit Ruhe.

      Slainte
      openmind