Mal „Über die Jahre“ ein paar schöne Bowmore ins Glas. Hatte sich was angesammelt. Hier einer der späten 1990er. Fassstark und aus dem Sherryfass…
Bowmore, MoS, 55,2%, 1198/2015, Sherry Hogshead Cask 15072, nicht in Base
Farbe/Verh.i.Gl.: Dunkles Mahagoni, glatt ablaufend mit breiter Perlenkette am Glas.
Nase: Die erste Nase ist ein massiver dunkler schwerer Sherry. Oloroso und etwas dunkle erdige Noten mit Torf. Eher nasser Weißtorf. Trockenfrüchte, Rosinen und Eiche. Ein wenig Steinpilz, rote überreife Früchte. Nasses Laub.
Mit Wasser wird der Sherry heller und der Torf und helles Holz etwas deutlicher. Ein wenig Zimt, ein wenig Weihnachtsgebäck und Stollen.
Geschmack: Auch hier zunächst der Sherry mächtig im Antritt. Der Körper ist gut. Der Alkohol erstaunlich eingebunden. Im Mund und bei größeren Schlucken kommen neben den holzigen frischen Eichennoten nun auch leicht und hell der Rauch. Weniger Torf. Etwas Spargel, roter Apfel. Eine schöne mittlere bis hohe Komplexität.
Mit Wasser mehr Frucht und Torf an der Palete. Gefällt mir fast besser. Wird mehr „alter Ledersessel“. Bekommt Tabak und mehr Destille.
Abgang: Lang und klebrig am Gaumen haftend. Der Sherry ist schon allgegenwertig.
Fazit: Die MoS Sherry-Bowmores sind für mich mächtige Sherryteile. Der Sherry legt sich so fett auf den Malt das eigentlich hier wenig übrig bleibt. Ich halte Bowmore für einen starken Charakter aber hier gibt er leider auf. Man darf ihn hier nicht in einer Linie mit den Dampflocks und auch nicht mit manchen anderen Sherry-Bowmores, sowohl von Moi als vor allem auch OA und anderen UA stellen. Trotzdem ein gutes
:rauf:
Bowmore, MoS, 55,2%, 1198/2015, Sherry Hogshead Cask 15072, nicht in Base
Farbe/Verh.i.Gl.: Dunkles Mahagoni, glatt ablaufend mit breiter Perlenkette am Glas.
Nase: Die erste Nase ist ein massiver dunkler schwerer Sherry. Oloroso und etwas dunkle erdige Noten mit Torf. Eher nasser Weißtorf. Trockenfrüchte, Rosinen und Eiche. Ein wenig Steinpilz, rote überreife Früchte. Nasses Laub.
Mit Wasser wird der Sherry heller und der Torf und helles Holz etwas deutlicher. Ein wenig Zimt, ein wenig Weihnachtsgebäck und Stollen.
Geschmack: Auch hier zunächst der Sherry mächtig im Antritt. Der Körper ist gut. Der Alkohol erstaunlich eingebunden. Im Mund und bei größeren Schlucken kommen neben den holzigen frischen Eichennoten nun auch leicht und hell der Rauch. Weniger Torf. Etwas Spargel, roter Apfel. Eine schöne mittlere bis hohe Komplexität.
Mit Wasser mehr Frucht und Torf an der Palete. Gefällt mir fast besser. Wird mehr „alter Ledersessel“. Bekommt Tabak und mehr Destille.
Abgang: Lang und klebrig am Gaumen haftend. Der Sherry ist schon allgegenwertig.
Fazit: Die MoS Sherry-Bowmores sind für mich mächtige Sherryteile. Der Sherry legt sich so fett auf den Malt das eigentlich hier wenig übrig bleibt. Ich halte Bowmore für einen starken Charakter aber hier gibt er leider auf. Man darf ihn hier nicht in einer Linie mit den Dampflocks und auch nicht mit manchen anderen Sherry-Bowmores, sowohl von Moi als vor allem auch OA und anderen UA stellen. Trotzdem ein gutes
:rauf: ___Mortlach.de
____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt
____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt
Wir alle seins Brüder,
Wir alle seins gleich!
Wir alle seins gleich!
