Wie´s ja mittlerweile schon Tradition ist, sind die meisten Lossemer Do Morgen mit dem ICE von Mannheim Richtung Kötzschenbroda gestartet. Einige fahren auch mit dem Auto nach Radebeul, wir sind mittlerweile eine weiterverbreitete Gemeinschaft. Die Fahrt war recht lustig, Mathias hatte für ein gutes Frühstück gesorgt, für " geistige Genüsse" war jeder selbst zuständig. Nach dem Essen wurden diese ausgepackt, die Mädels begannen als erstes mit einem Hugo und gingen dann zum Sekt über, der Rest widmete sich dem Schottischen Landwein.
Der fand auch beim Betreuungspersonal der DB Interesse, die Zugbegleiter atmeten beim Passieren unserer Sitzreihen immer tief ein.
Am frühen Nachmittag kamen wir an, bezogen die Zimmer, relaxten noch ein Wenig, bevor wir uns Abends zu Essen im Hotelkeller trafen. Essen war wie immer gut. Danach noch ein Bischen in die Schmiede für ein Weizen und einen guten Clynelish- und ab ins Bett und Ratzepüh gemacht- mann will ja am nächsten Morgen fit sein.

Zweiter Tag:

Heute hat Mathias für uns Eine Tour durch Radeberg mit Fremdenführer, Brauereibesichtigung und einem nicht ganz ernst gemeinten aber sehr unterhaltsamen Bierseminar organisiert. Also die ganze Blase eingepackt, in den Zug verfrachtet und ab in die Bierstadt in der Dresdner Heide. Dort am Bahnhof angekommen, wurden wir von "Bierkutscher Ernst" schon erwartet und abgeholt. dann ging´s an der Brauerei und Kaiserhof vorbei zu unserer ersten Station, der Radeberger Destillation & Liqueurfabrik. Von dort aus weiter durch die Innenstadt, am Marktplatz vorbei ( hurrah, dort gab´s Pulsnitzer Spitzen) zum Schloß Klippsten und zurück zum Kaiserhof, wo wir zu Mittag gegessen haben.
Dann sofort weiter zur Besichtigung der Radeberger Exportbierbrauerei bei der abesehen von der doch sehr informativen Führung, das trübe Kellerbier noch erwähnenswert ist, das es nur in der Brauerei und im Brauereiausschank zu probieren gibt.
Anschließend noch das Bierseminar mit Ernst, bei dem jeder die Abschlußprüfung bestand, Abendessen und mit Schienenersatzverkehr nach Dresden, mit Zug nach Kötzschenbroda und zumindest bei mir ins Bett
Bis Morgen!

Da ich nit geschrieben Hab welche Morgen ich meine, mal weiter mir der Beschreibung.
Am dritten Tag hörte dann der Spaß auf, die Messe begann. Das einzige was mir so richtig gefallen hat waren die beiden Schnäpse am Stand von jens, ein vor längerem abgefüllter Rosebank und dito Glen Elgin. ansonsten wars so voll, das du gerade mal so Guten Tag sagen, aber ansonsten du dich kaum mit den Austellern unterhalten konntest, weil dauernd ein anderer Kunde kam. Gut für die Verkäufer, schlecht für´s Erzählen! Wenigstens habe ich mich in Ruhe mit ein paar Bekannten, die ich auf der Messe getroffen habe, austauschen können- das hat dann einiges wettgemacht. Insbesondere mit Flasche_leer hatte ich einen längeren Plausch, danach war schon fast Feierabend. Was mich dann noch reichlich gestört hat war, daß die Radebeuler Plaste- Becher entdeckt haben- zum ! Für mich geht da ein erhebliches Stück Kultur flöten- verständliche Gründe hin oder her! Vor lauter Wut habe ich den ganzen Tag an den Ständen kein Bier getrunken und bin lieber ins Restaurant zu den Gläsern gegangen. Denen habbichs gezeigt!!!!
Aber wie sagt der Franzose: Sellerie!
Abendessen war im Bürgergarten, den man auf jeden Fall empfehlen kann.

Sonntags wars dann zivilisierter und mann konnte auch wieder für einen Plausch an den Ständen Halt machen. Habe noch ein paar schöne Drams gefunden mich gut unterhalten, Das wetter war noch etwas besser als am Samstag- der Tag war auf jeden Fall gelungen!.
Abends bin ich dann nicht wie die anderen ins Steakhaus, sondern lieber zum örtlichen Griechen gegangen. Mir schmeckts dort besser. Was auch bemerkenswert war, ist, daß die Kellnerin mich gleich wieder erkannt hat, obwohl ich letztes Jahr das erste und einzige Mal dort war. Das kann jetzt jeder selbst interpretieren und sich einen schönen Abend damit machen. Das Lachsfilet war wunderbar und die Vanilletörtchen mit Karamellüberzug haben dem Tag die Kirsche aufgesetzt. Der Koch dort ist ein Held!

Am Montag war dann nur Kofferpacken und Heimreise, wie üblich. Ging auch ganz ohne Aufregung vonstatten, Roman hatte sich mal nicht, wie üblich, selbst verstümmelt und war ausnahmsweise nicht beim Arzt, also war der Montag fast langweilig. Um dreiviertel Zehn warn wir Zu Hause.

Hubertchen schrieb:

Also ich war sehr begeistert von dieser Reise und bin gerne 2019 wieder dabei.

Dat freut uns, daß du wieder dabei bist. Hoffentlich dann mit der Scheffin!

Holdu schrieb:

Im Steakhaus war es wieder Super Lecker

Beim Griechen war es besser!