Ardbeg Grooves (General Release, 46%)

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      Ardbeg Grooves (General Release, 46%)

      Farbe: gelbbraun

      Geruch: volumig, sehr aromatischer Rauch, Teer (wenig) und Asche (wenig), salzig, Fruchtsüße, Orangen, Mandarinen, gegrillte Paprika, Lederpolitur, deutlich weißer Pfeffer

      Geschmack: unglaublich weich, ölig, salzig, Asche-Teer-Rauch jetzt kräftiger, aber im Vergleich zum TEN eher verhalten, deutliche Fruchtsüße (ich finde, dass Ardbeg tendenziell insgesamt süßer wird) , heller Honig, Orangen

      Abgang: mittellanger Abgang, viele Adjektive (süß, ölig, salzig, schokoladig), Orangen, Aschenbecher

      Fazit: ich gebe eine 2- (kaufen) in meinem Bewertungsschema, die Duftnoten sind sehr schön, gegenüber der alkoholstärkeren Schwester aber auch aromenschwächer /-weicher, der relative Abgang wurde leider auch vererbt. Ein easy drinking Ardbeg.

      Die groovige Umverpackung begeistert mich aber sehr (da kommt das 70er-Gefühl voll durch, das Design erinnert mich an mein damaliges Lieblingshemd aus der Zeit, nein keine Prilblumen, aber so weiß-lila-farbige Blumenmuster und ein endlos langer Kragen). Klar, da ist mehr Gefühl als Fakt, aber da haben die Marketingmenschen bei Ardbeg mich wohl voll erwischt. Da bezahle ich den Mehrpreis gegenüber dem Committee Release gerne.
      Kann meinem Vortester nur beipflichten. Ein nicht typischer Ardbeg der so vieles hat das es trotzdem ein sehr interessanter Ardbeg ist. Kann aber auch nur meine Meinung zum Committee Release sagen.

      Aroma: Sherry, deutlicher und angenehm eingebetteter Torfrauch, Süße, Vanille, medizinisch, wohlige milde Alkoholnote, Amarenakirsche, leicht Seetang, altes Maschinenöl, Teer

      Geschmack: die Alkoholstärke merkt man ihn nicht an, starke Süße, Brombeeren, Maschinenschlosserei einer alten Dampffabrik, Schlacke, Koks der Eisenschmiedeesse, altes Gummiförderband

      Abgang: lang, leicht alkoholisch, Süße, deutliche Eichenbittere, Meeresbrise, Torfrauch, alte Obstholzsteige, dies alles bleibt lange im Mund und auf der Zunge

      Fazit: Endlich ist Ardbeg wieder ein überzeugender neuer Wurf gelungen, wenn auch der Abgang sehr eigenwillig mit verschiedenen Bitternoten ist. Der Grooves sollte unverdünnt genossen werden.