Ardbeg Drum

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ehrlich gesagt, verstehe ich Euch nicht.
      Ich habe es immer als Kind genossen, wenn mir meine Mutter zum Einschlafen eine Geschichte oder ein Märchen erzählt hat. Leider bin ich jetzt aus dem Alter raus.
      Wenn sich jetzt die Marketingabteilung von Ardbeg wenigstens einmal im Jahr die Mühe macht, mir wieder eine schöne Geschichte zu erzählen, dann weiß ich das sehr zu schätzen. Zumal das Ganze immer sehr positiv besetzt ist. Das macht doch glücklich. Und zum Ardbeg-Day steht dieses Mal bestimmt an der Tafel: 1 Dram: 1 Coin. 1 Drum: 2 Coins. Da steigt doch die Vorfreude....
      Gut, dann also dieses Jahr mit Finish in Rumfässern. Schön, gab es von Ardbeg noch nicht.
      Schöne Fortsetzung der Serie (ähnlich wie bei Glenmorangie).

      Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, jedes Jahr eine besondere Abfüllung zu veröffentlichen, dabei das Thema
      kontinuierlich zu verändern, sorgt für Abwechslung.

      Sind denn die Whiskies von Ardbeg aus dieser Serie so schlecht? Nein, eher nicht (auch wenn ich den Kelpie als
      schwach empfand).

      Man muss sie nicht mögen, also auch im Vorfeld nicht, man muss auch die Veranstaltungen dazu nicht gutheißen,
      man darf selbstredend mit der Preispolitik unzufrieden sein, man darf die Twentysomethings boykottieren etc. etc.

      Und völlig klar - man darf auch den alten Zeiten hinterhertrauern, als Ardbeg noch den guten alten Stoff hergestellt
      hat, zwar öfter mal Bankrott und geschlossen, aber so ein echter Herzblutladen halt ......
      ganz ähnlich wie die Münchener 60er oder sonst irgendein Verein mit dem typischen Auf- und Ab.
      Da fühlt man sich als Ultra (oder was auch immer) anscheinend richtig wohl.

      Was ist so derart verwerflich an diesen Themenpartys?
      Whiskybrennereien und Spirituosenkonzerne dürfen das nicht? - Alle anderen Branchen schon?
      (überall in D. und weltweit wird mittlerweile in jedem Autohaus, Friseurladen etc. "Oktoberfest" gefeiert. Halloween etc.)

      Ist der Eintritt zu diesen Partys zu hoch? Sind es illegale Veranstaltungen?
      Stört dieses jährliche Thema jemanden in seiner religiösen Weltanschauung?

      Die beliebten "Weihnachtsmärkte" in Glasgow und Edinburgh haben sich ebenfalls etabliert. Warum also nicht mal Karneval?

      Mit närrischem Helau - oder was man sagt
      Stefan
      M*A*S*H

      Stefan-Hannover schrieb:

      Gut, dann also dieses Jahr mit Finish in Rumfässern. Schön, gab es von Ardbeg noch nicht.
      Schöne Fortsetzung der Serie (ähnlich wie bei Glenmorangie).

      Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, jedes Jahr eine besondere Abfüllung zu veröffentlichen, dabei das Thema
      kontinuierlich zu verändern, sorgt für Abwechslung.

      Sind denn die Whiskies von Ardbeg aus dieser Serie so schlecht? Nein, eher nicht (auch wenn ich den Kelpie als
      schwach empfand).

      Man muss sie nicht mögen, also auch im Vorfeld nicht, man muss auch die Veranstaltungen dazu nicht gutheißen,
      man darf selbstredend mit der Preispolitik unzufrieden sein, man darf die Twentysomethings boykottieren etc. etc.

      Und völlig klar - man darf auch den alten Zeiten hinterhertrauern, als Ardbeg noch den guten alten Stoff hergestellt
      hat, zwar öfter mal Bankrott und geschlossen, aber so ein echter Herzblutladen halt ......
      ganz ähnlich wie die Münchener 60er oder sonst irgendein Verein mit dem typischen Auf- und Ab.
      Da fühlt man sich als Ultra (oder was auch immer) anscheinend richtig wohl.

      Was ist so derart verwerflich an diesen Themenpartys?
      Whiskybrennereien und Spirituosenkonzerne dürfen das nicht? - Alle anderen Branchen schon?
      (überall in D. und weltweit wird mittlerweile in jedem Autohaus, Friseurladen etc. "Oktoberfest" gefeiert. Halloween etc.)

      Ist der Eintritt zu diesen Partys zu hoch? Sind es illegale Veranstaltungen?
      Stört dieses jährliche Thema jemanden in seiner religiösen Weltanschauung?

      Die beliebten "Weihnachtsmärkte" in Glasgow und Edinburgh haben sich ebenfalls etabliert. Warum also nicht mal Karneval?

      Mit närrischem Helau - oder was man sagt
      Stefan


      :rauf:
      Natürlich wird dort gefeiert, es ist der Open day der Destille, jedes Jahr gibt es ein Motto und viele Spiele, Tastings, Essen und Trinken. Es ist eine der besten Veranstaltungen während der Feis Woche und macht jede Menge Spaß. Wer einmal vor Ort war weiss wovon ich spreche. Die Veranstaltungen in DE sollen auch nicht schlecht sein, verstehe also die ganze Empörung hier nicht. Wer nicht feiern will und die Committee Releases sowieso nicht kauft (aus Prinzip!) kann sich doch einfach vom Newsletter abmelden.

      Stefan-Hannover schrieb:

      Gut, dann also dieses Jahr mit Finish in Rumfässern. Schön, gab es von Ardbeg noch nicht.
      Schöne Fortsetzung der Serie (ähnlich wie bei Glenmorangie).

      Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, jedes Jahr eine besondere Abfüllung zu veröffentlichen, dabei das Thema
      kontinuierlich zu verändern, sorgt für Abwechslung.

      Sind denn die Whiskies von Ardbeg aus dieser Serie so schlecht? Nein, eher nicht (auch wenn ich den Kelpie als
      schwach empfand).

      Man muss sie nicht mögen, also auch im Vorfeld nicht, man muss auch die Veranstaltungen dazu nicht gutheißen,
      man darf selbstredend mit der Preispolitik unzufrieden sein, man darf die Twentysomethings boykottieren etc. etc.

      Und völlig klar - man darf auch den alten Zeiten hinterhertrauern, als Ardbeg noch den guten alten Stoff hergestellt
      hat, zwar öfter mal Bankrott und geschlossen, aber so ein echter Herzblutladen halt ......
      ganz ähnlich wie die Münchener 60er oder sonst irgendein Verein mit dem typischen Auf- und Ab.
      Da fühlt man sich als Ultra (oder was auch immer) anscheinend richtig wohl.

      Was ist so derart verwerflich an diesen Themenpartys?
      Whiskybrennereien und Spirituosenkonzerne dürfen das nicht? - Alle anderen Branchen schon?
      (überall in D. und weltweit wird mittlerweile in jedem Autohaus, Friseurladen etc. "Oktoberfest" gefeiert. Halloween etc.)

      Ist der Eintritt zu diesen Partys zu hoch? Sind es illegale Veranstaltungen?
      Stört dieses jährliche Thema jemanden in seiner religiösen Weltanschauung?

      Die beliebten "Weihnachtsmärkte" in Glasgow und Edinburgh haben sich ebenfalls etabliert. Warum also nicht mal Karneval?

      Mit närrischem Helau - oder was man sagt
      Stefan

      Danke, Stefan! :1:
      And malt does more than Milton can
      To justify God's ways to man.

      (A. E. Housman)

      Samples: Samples zum Probieren

      Ich trenne mich von... (Flaschen abzugeben)

      Stefan-Hannover schrieb:

      Gut, dann also dieses Jahr mit Finish in Rumfässern. Schön, gab es von Ardbeg noch nicht.
      Schöne Fortsetzung der Serie (ähnlich wie bei Glenmorangie).

      Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, jedes Jahr eine besondere Abfüllung zu veröffentlichen, dabei das Thema
      kontinuierlich zu verändern, sorgt für Abwechslung.

      Sind denn die Whiskies von Ardbeg aus dieser Serie so schlecht? Nein, eher nicht (auch wenn ich den Kelpie als
      schwach empfand).

      Man muss sie nicht mögen, also auch im Vorfeld nicht, man muss auch die Veranstaltungen dazu nicht gutheißen,
      man darf selbstredend mit der Preispolitik unzufrieden sein, man darf die Twentysomethings boykottieren etc. etc.

      Und völlig klar - man darf auch den alten Zeiten hinterhertrauern, als Ardbeg noch den guten alten Stoff hergestellt
      hat, zwar öfter mal Bankrott und geschlossen, aber so ein echter Herzblutladen halt ......
      ganz ähnlich wie die Münchener 60er oder sonst irgendein Verein mit dem typischen Auf- und Ab.
      Da fühlt man sich als Ultra (oder was auch immer) anscheinend richtig wohl.

      Was ist so derart verwerflich an diesen Themenpartys?
      Whiskybrennereien und Spirituosenkonzerne dürfen das nicht? - Alle anderen Branchen schon?
      (überall in D. und weltweit wird mittlerweile in jedem Autohaus, Friseurladen etc. "Oktoberfest" gefeiert. Halloween etc.)

      Ist der Eintritt zu diesen Partys zu hoch? Sind es illegale Veranstaltungen?
      Stört dieses jährliche Thema jemanden in seiner religiösen Weltanschauung?

      Die beliebten "Weihnachtsmärkte" in Glasgow und Edinburgh haben sich ebenfalls etabliert. Warum also nicht mal Karneval?

      Mit närrischem Helau - oder was man sagt
      Stefan

      ich bin da etwas „old school“ veranlagt und finde, das Marketing zu einem Produkt sollte schon etwas mit dessen Inhalt oder Geschichte zu tun haben sollte. Natürlich kann man heutzutage alles machen aber wenn die Geschichten irgendwann mit den eigentlichen Produkt nichts mehr zu tun haben, finde ich das gelinde gesagt ... seltsam. Genauso geht mir das übrigens auch bei Oktoberfest Feten in Norddeutschland, da bin ich dabei. Daran ist nichts verwerflich aber ich muss das nicht gut finden oder mitmachen. Um mal die Verbindung zu einem anderen Diskussions-Thread hier im Forum zu ziehen: mich persönlich stösst derartiges Marketing ab und animiert mich ganz sicher nicht wieder zum Kauf von Ardbeg Whisky

      decadent schrieb:

      verstehe also die ganze Empörung hier nicht. Wer nicht feiern will und die Committee Releases sowieso nicht kauft (aus Prinzip!) kann sich doch einfach vom Newsletter abmelden.

      ich verstehe das hier nicht als Empörung sondern als Austausch von Meinungen, von denen ein solches Forum lebt. Ich kann mit dieser Werbung leben, muss das aber nicht gut finden und tue das hier kund.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Das tels unterirdische Bashing ist schon lange kein echter Austausch mehr.
      Welterklärer und nur noch die eigene negative Meinung...
      „Kaum haste mal ein bisschen was,gibt es wen,den ärgert das“
      Wilhelm Busch

      "Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft"
      Aristoteles

      „Pazifisten sind wie Schafe, die glauben der Wolf sei ein Vegetarier.“
      Yves Montand
      ... was hat denn Kritik an bescheidenem Marketing das sich immer mehr vom Produkt und dessen Wurzeln & Historie entfernt mit Bashing zu tun?

      ardbeg ist eine tolle Destillerie mit fantastischen Menschen und großartiger Geschichte. Das aktuelle Marketing wirkt freundlich ausgedrückt beliebig und sehr verkopft. Das hat mit meinem Empfinden nach nichts mit Whisky zu tun. Das beeinflusst das Image von Ardbeg massiv - und zwar nicht positiv. Das finde ich sehr traurig ...
      Mitglied der Bergsträsser Maltfreunde / Schottland- & Single Malt-Liebhaber (Ardbeg, Bowmore, Brora, Glenfarclas und Glen Grant)
      Andy, es gibt in den letzten 6 Jahren immer eine Story für den Open day und den Release vom Committee. Das ist doch nichts neues? Muss man dann jedes Jahr lesen wie dumm das ist und wie Ardbeg nichts mehr mit Whisky Geschichte zu tun hat etc etc.? Wenn ich kein Interesse an irgendwelche Marketing Stories habe bestelle ich das Newsletter und rege mich nicht darüber auf.

      decadent schrieb:

      Andy, es gibt in den letzten 6 Jahren immer eine Story für den Open day und den Release vom Committee. Das ist doch nichts neues? Muss man dann jedes Jahr lesen wie dumm das ist und wie Ardbeg nichts mehr mit Whisky Geschichte zu tun hat etc etc.? Wenn ich kein Interesse an irgendwelche Marketing Stories habe bestelle ich das Newsletter und rege mich nicht darüber auf.

      kann man so machen. Es gibt hier Teilnehmer, die finden das Marketing gut, es gibt Teilnehmer, die finden das schlecht und andere interessiert das nicht die Bohne. Jedes Jahr denkt sich Ardbeg was Neues aus, das ist ja auch der Sinn des Marketings und in keinster Weise verwerflich. Das führt aber auch zwangsläufig dann jedes Jahr zu kontroversen Diskussionen. Wenn also hier kein Austausch von Meinungen mehr gewünscht wird, machen wir das Forum zu oder reduzieren es auf Flaschenteilungen?
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Hi there,

      je nun, marketing und Realität ist wie Feuer und Wasser. Und jede marketing Abteilung muß ihre Existenz als Kostenfaktor rechtfertigen und produziert tolle Konzepte und Ideen die nix mit der Realität zu tun haben.

      marketing: Dinge die man nicht braucht aus Gründen die keine sind zu Preisen die man sich nicht leisten kann kaufen.
      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      kallaskander schrieb:


      marketing: Dinge die man nicht braucht aus Gründen die keine sind zu Preisen die man sich nicht leisten kann kaufen.
      Greetings
      kallaskander


      Entschuldigung, aber das ist doch Unsinn. Marketing ist dazu da, den Markt zu bespielen, den Markt auf ein Produkt oder eine Marke aufmerksam zu machen, zu binden und dadurch veraufsfördernd zu wirken. Daher auch der Name.
      Um dieses zu tun gibt es mannigfaltige Möglichkeiten und nicht jede Art passt zu jedem Markt. Bei 'ner Ingenieurstagung eine Hüpfburg aufzustellen wird wohl nicht zielführend sein, bei der Präsentation einer neuen Kinderschokolade vielleicht schon.
      Die Sache ist doch bei der Kontroverse Ardbeg Day folgende: Eine Marketingtechnik, die man vielleicht vom Markt von Chips, Schokolade und Kindergeburtstagen kennt, wird auf den Markt Spirituosen abgebildet. Heraus kommt etwas, was diametral zu herkömmlichen Marketingtechniken in diesem Markt steht. Dadurch alleine entsteht ein Alleinstellungsmerkmal, welches quasi frei Haus kommt und die Aufmerksamkeit, die man quasi frei Haus bekommt, ist aufmerksamkeitsökonomisch gesehen bares Geld wert.
      Alleine, dass sich Multiplikatoren wie hier damit beschäftigen und sich austauschen bringt die Marke in's Gespräch.

      Kann man verdammen und verteufeln, glorifizieren oder was auch immer, das ändert aber nix am Prinzip wie Begehrlichkeiten geweckt werden. Viele hier machen den grundsätzlichen Fehler in der Debatte darüber, von sich auf den gesamten Markt zu schliessen und das, liebe Freunde der Sonne, ist Unfug.

      kallaskander schrieb:

      marketing und Realität ist wie Feuer und Wasser. Und jede marketing Abteilung muß ihre Existenz als Kostenfaktor rechtfertigen und produziert tolle Konzepte und Ideen die nix mit der Realität zu tun haben.

      Das ist denn doch ein bisschen arg kurz gegriffen - und das weißt du sicher auch. ;)

      Ganz grundsätzlich ist bei Ardbeg imho das Grundproblem, dass der Laden aufgrund seiner Vergangenheit sehr stark emotional beladen ist. Als Kult-Destille mit entsprechender Qualität des Schnapses und eingebauter Whisky-Romantik. Und das kollidiert jetzt mit dem extrem werblichen und dabei manchmal hart an den Grenzen schrammendem "neuen" Auftritt des Laden bei überwiegend übersichtlicher Qualität des Getränks (vergleichsweise, s.o.). Dass da viele Blutdruck kriegen, darf eigentlich nicht verwundern. Und warum kontroverse Meinungen zu diesem Thema in einem Whiskyforum nicht ausgetauscht werden sollten, erschließt sich mir so gar nicht.
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio
      bottled during a storm....
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.