Das Dilemma um die ‚strategische Trinkreserve‘

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      ReFill schrieb:

      Elmo schrieb:

      ReFill schrieb:


      Trinken bis der Arzt kommt :wh2:

      Du bist hier in einem Whisky Forum und jeder hat es selbst in der Hand, wieviel Flaschen er/sie anhäuft und was davon getrunken wird.

      Gruss
      Elmo

      und deswegen darf man nicht seine Meinung dazu sagen? Sobald man, egal in welchen Foren oder Facebook Gruppen das Thema des Konsums in Frage stellt, wird gleich heftig gerechtfertigt


      Ich verstehe dein Problem nicht. Du kommst hier ins Forum und moserst erst mal rum was geht. Was soll denn das?
      WB-Whishlist: Klick


      Ardie schrieb:

      Ich sehe das auch eher entspannt!
      Würde ich mir jeden Tag nur einen kleinen 2cl dram genehmigen, sind 100 Flaschen in rund 10 Jahren weg...und da sind die drams für Freunde noch gar nicht mit eingerechnet...

      Hat man nun also -bei entsprechendem Alter- vor noch ca. 25-30 Jahre Whisky zu geniessen, und mit Freunden zu Teilen...dann sind also auch 250-300 Flaschen problemlos machbar...ohne, dass man gleich grösste gsundheitliche Bedenken haben müsste...

      PS: und wenn die Frau/Freundin auch noch gern ab & an ein Gläschen mittrinkt, dann sieht die Rechnung gleich nochmal ganz anders aus :D


      Top! Ich hatte bei meiner Kalkulation vergessen das ich praktisch nie Alleinen einen Dram trinke @Ardie Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Damit komme ich locker auf 15 Flaschen im Jahr. Dann besteht Hoffnung das ich mir 300-500 Flaschen vornehmen kann. :wh1: Also noch kein Grund die Reserve zu reduzieren, ganz im Gegenteil.
      Ich hol' mir jetzt erstmal ein paar Chips zu meinem Dram... das könnte noch lustig werden.

      guide42 schrieb:

      Erschwert wie das Ganze dann auch noch dadurch, dass es Empfänger gibt, die immer nur das verstehen, was sie verstehen möchten.

      Wenn das dann auch noch in beiden Richtungen passiert, ...
      Jenau. Die FlaschenBälle immer schön flach halten. In beiden Richtungen.
      Allerdings... dann werden auch die Chips uninteressant... :naja:
      Whisky-Journal - von, über und wegen Whisky

      Suche:
      - SMWS 38.xxx (Caperdonich)
      - Caperdonich 24yo Whiskykanzler Uncollectable Collection
      - Caperdonich 36yo Douglas Laing Cask DL4945 und Cask DL4947

      ReFill schrieb:

      Ich klammere mich nicht an Flaschen, die mir besonders gut gefallen haben und lege auch keinen Vorrat an. Warum nicht? Weil es so viele andere und wahrscheinlich auch bessere gibt. Ein unerschöpfliches Angebot wartet da draußen entdeckt und verkostet…


      Die Diskussion hier erinnert mich an eine bestimmte Szene aus dem Film "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Da steht die nun schon tief in die Drogenszene eingetauchte Christiane F im Bahnhof Zoo und macht sich über eine(n) Drogeneinsteiger(in) lustig, die noch "frisch" hinter den Ohren ist.

      Hier im Forum treiben sich halt viele Whisky-Süchtige (bitte nicht mit Alkoholikern verwechseln) rum, die genau so einmal angefangen haben. Un dann gab es halt eine gute Gelegenheit, eine Messe, und noch eine Gelegenheit, dann doch noch eine nächste Flasche - obwohl die anderen noch nicht leer waren, und weil gerade günstig zu kaufen, wieder ein einmaliges Angebot, eine Abfüllung die bald nicht mehr da, oder die Abfüllung wollte ich doch schon immer haben, ....
      Ja irgendwann haben wir uns selbst belogen und noch eine Flasche gekauft und noch eine ....
      Natürlich muss man eine Trinkreserve haben, schließlich will ich doch noch dieses und jenes Tasting mit meinen Freunden, meiner Whiskyrunde machen und und ....

      Jetzt wird die Ansammlung, nein ich sammel doch nicht, langsam zur Altersvorsorge (Whisky-Walter lässt grüßen). Die Wertentwicklung lenkt auch vom schlechten Gewissen ab, dass schon wieder eine Teil des Einkommens, welches auch in einen familienfreundlichen Urlaub gesteckt hätte werden können, in Alkohol geflossen ist, denn schließlich ist das Geld ja nicht verloren. Ist halt keine Briefmarkensammlung oder Sammelkarten (etc.), die irgendwann einen Wert von annähernd 0 haben.

      Ach ja, da sitzen wir alten Hasen und schauen auf die jungen Einsteiger und denken uns, "ja so hab ich auch mal angefangen".
      Und merken gar nicht, dass der Zustand (gilt auch für diverse andere "Sammelleidenschaften") vielleicht nicht erstrebenswert ist, oder zumindest von "normalen" Menschen nicht nachvollzogen werden kann. Aber es muss ja nicht so kommen, dass sich jemand, der einen guten Whisky zu schätzen weiß, auch zu einem Whisky-Junkie mit strategischen Trinkreserven einwickeln muss ;) )

      Viel Spaß weiterhin mit diesem leckeren Stoff :wh1: :schlürf: :wh2: :angel:
      Whisky - a Spirit I can belief in!
      ganz ehrlich: wenn ich sehe, was für ein ähem ... Designer- und Marketing-Zeugs seit Jahren auf den Markt geworfen wird, freue ich mich immer wieder, mich an meiner Trinkreserve bedienen zu können. Wird am Wochenende mal wieder passieren, dass ich eine neue Flasche aufreisse und denke: Qual der Wahl, was für ein schönes Problem
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg

      Inquisitor schrieb:

      ReFill schrieb:

      Ich klammere mich nicht an Flaschen, die mir besonders gut gefallen haben und lege auch keinen Vorrat an. Warum nicht? Weil es so viele andere und wahrscheinlich auch bessere gibt. Ein unerschöpfliches Angebot wartet da draußen entdeckt und verkostet…


      Die Diskussion hier erinnert mich an eine bestimmte Szene aus dem Film "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Da steht die nun schon tief in die Drogenszene eingetauchte Christiane F im Bahnhof Zoo und macht sich über eine(n) Drogeneinsteiger(in) lustig, die noch "frisch" hinter den Ohren ist.

      Hier im Forum treiben sich halt viele Whisky-Süchtige (bitte nicht mit Alkoholikern verwechseln) rum, die genau so einmal angefangen haben. Un dann gab es halt eine gute Gelegenheit, eine Messe, und noch eine Gelegenheit, dann doch noch eine nächste Flasche - obwohl die anderen noch nicht leer waren, und weil gerade günstig zu kaufen, wieder ein einmaliges Angebot, eine Abfüllung die bald nicht mehr da, oder die Abfüllung wollte ich doch schon immer haben, ....
      Ja irgendwann haben wir uns selbst belogen und noch eine Flasche gekauft und noch eine ....
      Natürlich muss man eine Trinkreserve haben, schließlich will ich doch noch dieses und jenes Tasting mit meinen Freunden, meiner Whiskyrunde machen und und ....

      Jetzt wird die Ansammlung, nein ich sammel doch nicht, langsam zur Altersvorsorge (Whisky-Walter lässt grüßen). Die Wertentwicklung lenkt auch vom schlechten Gewissen ab, dass schon wieder eine Teil des Einkommens, welches auch in einen familienfreundlichen Urlaub gesteckt hätte werden können, in Alkohol geflossen ist, denn schließlich ist das Geld ja nicht verloren. Ist halt keine Briefmarkensammlung oder Sammelkarten (etc.), die irgendwann einen Wert von annähernd 0 haben.

      Ach ja, da sitzen wir alten Hasen und schauen auf die jungen Einsteiger und denken uns, "ja so hab ich auch mal angefangen".
      Und merken gar nicht, dass der Zustand (gilt auch für diverse andere "Sammelleidenschaften") vielleicht nicht erstrebenswert ist, oder zumindest von "normalen" Menschen nicht nachvollzogen werden kann. Aber es muss ja nicht so kommen, dass sich jemand, der einen guten Whisky zu schätzen weiß, auch zu einem Whisky-Junkie mit strategischen Trinkreserven einwickeln muss ;) )

      Viel Spaß weiterhin mit diesem leckeren Stoff :wh1: :schlürf: :wh2: :angel:


      Sehr schön zusammen gefasst!!! :rauf:
      'Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whisky voraus sein'

      Humphrey Bogart

      Elmo schrieb:

      Bis der Arzt kommt? :D

      Sorry Refill, ist nicht böse gemeint.


      Beste Grüße
      Elmo


      wie denn auch?

      eines tages kommt der arzt.

      warum auch immer.

      slainte
      skyed

      PS:
      bei den berechnungen verstehe ich das mit den freunden nicht ganz. denn des teilen mit freunden ist doch in der regel keine einbahnstraße, oder?
      "Smells like wet roses on a tuesday morning... who needs this bullshit?" Jim McEwan in dieser TV-doku:
      Flüssiges Gold - Die Schotten und ihr Whisky - Doku, ARD/NDR, 2004 - YouTube

      skyed schrieb:


      PS:
      bei den berechnungen verstehe ich das mit den freunden nicht ganz. denn des teilen mit freunden ist doch in der regel keine einbahnstraße, oder?

      Nein, ist es nicht. Aber die Gegenrichtung verändert den eigenen Bestand im Regelfall nicht. Normalerweise geht das vom Glas direkt in den Mund. :-)

      Falls Du es in Bezug auf den Alkoholkonsum gemeint haben solltest, hast Du natürlich uneingeschränkt Recht. Dann macht das gar keinen Unterschied, ob ich eigenen oder fremden Schnaps trinke.
      The answer is 42!
      ich meinte das in bezug auf den alkoholkonsum und den bei der noch zu erwartenden lebensdauer OHNE große überraschungen sinnvollen vorrat, der ohne einbahnstraßen eigentlich unabhängig von der anzahl der whiskyfreunde sein sollte.

      slainte
      skyed

      PS:
      habe die vermutung, dass das mathematiker sogar beweisen können...
      "Smells like wet roses on a tuesday morning... who needs this bullshit?" Jim McEwan in dieser TV-doku:
      Flüssiges Gold - Die Schotten und ihr Whisky - Doku, ARD/NDR, 2004 - YouTube

      ted.striker schrieb:

      Teilt Ihr mein Dilemma? Wie geht Ihr damit um?
      Der Knackpunkt im Kern:
      Bekäme ich morgen die Diagnose einer binnen Monaten tödlichen Krankheit gestellt, wäre ich geliefert. Einerseits des Ablebens und dessen Implikationen wegen, ebenso jedoch, weil ich nicht mal einen Bruchteil der leckeren, gehorteten Whiskies mehr würde genießen können.
      Das Gegenszenario: würde ich einhundert Jahre alt werden, aber morgen ein paar meiner Schätze köpfen, wären diese unwiederbringlich verloren – ebenfalls kein erbaulicher Gedanke für mich.
      Quelle: © regulars-Blog, Das Dilemma um die ‚strategische Trinkreserve‘ – regulars – East Frisian Malthead Association


      Durch den Artikel um das "Therapeutische Entkorken" bin ich noch einmal auf das Thema der Trinkreserve gestoßen und bin beim lesen bei obigem Satz gelandet.
      Ein Widerspruch an dem ich schon lange arbeite aber nie wirklich zu einer zufriedenstellen Lösung komme!
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010