New Make in eigenem, kleinen Fass reifen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Fuselkoenig schrieb:

      Ich denke nicht, dass es hier um "besser" geht, sondern eher um "anders". Sprich, den Whisky zu verändern. Manche tun ein Stück Zucker und Angosturabitter dazu, und manche schütten den Schnaps halt zurück in ein Fass.


      Ich gebe zu, dass ich auf diese Idee nicht gekommen bin. Sind das dieselben Leute, die bei einem nagelneuen Maserati den Lack von der Motorhaube entfernen? Aber, solange es niemandem anderen weh tut, ist erlaubt, was gefällt.

      Verwunderte Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)

      pikesandmalts schrieb:

      Ich gebe zu, dass ich auf diese Idee nicht gekommen bin. Sind das dieselben Leute, die bei einem nagelneuen Maserati den Lack von der Motorhaube entfernen? Aber, solange es niemandem anderen weh tut, ist erlaubt, was gefällt.

      Keine Ahnung. Wenn mir der Lack nicht gefällt, vielleicht? Oder wenn ich der Einzige (ohne Lack?) bin? Kenn mich nicht so aus mit Autos. :)

      Wenn mir danach ist, gebe ich gerne mal einen Schuss Marsala in ein Glas Bourbon. Das geht, mir gefällts sogar (manchmal). Dafür extra ein (Ex-)Bourbon mit Marsala-Finish zu suchen ist mir viel zu aufwendig. Warum also nicht dasselbe mit einem Schuss Eiche versuchen?

      Fuselkoenig schrieb:

      Ich denke nicht, dass es hier um "besser" geht, sondern eher um "anders". Sprich, den Whisky zu verändern. Manche tun ein Stück Zucker und Angosturabitter dazu, und manche schütten den Schnaps halt zurück in ein Fass.

      Wo habe ich das nur gelesen ??? Mit Ziegenkacke soll er würziger werden.
      Warum muss man eigentlich an allem rumdoktern. Aber das ist wohl in Zeiten des Gin mit Himbeer und Alko-Pops der Trend der Zeit.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      mmmmh, die Zeiten von Alkopops endete doch schon am Ende des ersten Jahrzehnts dieses Jahrtausends... Jetzt versuchen doch nur die Bierkonzerne mit ihren Bier-Mischgetränken noch einen Teil ihres Marktes zu halten. Randgruppen. Aber egal, ich weiss ja was du meinst.

      Aber wenn ich Whisky in ein Fass kippe, zum Kochen oder Backen benutze, ihn in Kaffee, Milch oder heißem Wasser mit Honig ertränke, oder Likör daraus mache, dann entweihe ich doch damit keinen heiligen Gral. Mit dem Endprodukt möchte ich dann auch nicht in einem 45 minütigen Diskurs zwischen mir meinem Gaumen und den anderen Geschmackssensoren treten, um die Feinheiten des Whiskys zu analysieren, den Destillencharakter zu erschmecken oder an Hand des Produktes den Brennmeister zu erraten. Nein, ich möchte mit meinem Produkt einfach nur Spass daran haben, den Whisky zu erkennen. Und das funktioniert ganz gut...

      Apropos Alkopops: Nicht das die Biester in Schottland erfunden wurden, aber fragt man alte Schotten wie sie ihren Whisky damals, als noch viel Whisky von Schotten getrunken wurde, getrunken haben, so sagen diese häufig: Mit Limonade. Ein Krug stand selbstverständlich auf dem Tresen eines jedem besseren Pubs.

      @Fuselkönig: Ich hatte einen 12y PX genommen (und ihn mir gestern noch mal eingeschüttet), leider hatte ich den Orginal nun nicht mehr offen. Er bekam durch die Fassbehandlung deutlich mehr Volumen und verlor an dominanter Süsse, ohne dass ich dabei jetzt intensive Holzaromen oder Bitter geschmeckt hätte. Man konnte ihn durchaus als Dessertwein trinken, ohne dabei auf ein Dessert verzichten zu müssen. Im Vergleich zum klebrig süßen PX - der ja meist ganz alleine im Mund steht - recht süffig und gesellig.
      Immer schön Dram bleiben