New Make in eigenem, kleinen Fass reifen

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      New Make in eigenem, kleinen Fass reifen

      Hallo Zusammen,
      kaum bin ich hier schon brauche ich Eure Hilfe!
      Ich weiß nicht, ob ihr Pat Hock kennt.
      Mittlerweile arbeitet er mit der deutschen Destillerie St. Kilian zusammen.ich habe von ihm ein YouTube Video gesehen, in dem er den New Make von St. Kilian in einem 3 Liter Bourbon Faß weiter hat reifen lassen.
      Das wohl mit einem tollen Erfolg.
      Jetzt brauche ich Eure Hilfe und Erfahrung.
      Ich möchte dies auch sehr gerne ausprobieren.
      Wisst ihr wo ich ein Sherry-, Port- oder Amaronefass (3-5 Liter) bekommen kann, daß ich dann befüllen kann.
      Wisst ihr vielleicht auch wo ich guten und bezahlbaren New Make (außer bei St. Kilian) bekommen kann?

      Es wäre toll, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
      Wir haben vom Leipziger Stammtisch momentan ein Fassprojekt laufen. 30L Arran New Make in einem Umarbeiter aus einem „frischen“ ex-Jim Beam-Fass, welches von uns noch 5,5 Monate mit Port vorbelegt wurde. Und selbst da ist die Menge kritisch. Wirklich sinnvolle Ergebnisse sind als Refill oder ab 50 Liter relativ leicht erzielbar. Alles unter 30 Liter könnte maximal als finish dienen.
      Forumsname ist Base-Name
      Hallo,

      vielen Dank für Eure Ideen und Gedanken!
      mich reizt dieses Thema mit den St.Kilian New Make schon sehr.
      aber ihr habt recht, die Anlaufkosten sind nicht ohne und das Risiko, dass es in die Hose gehen kann besteht natürlich auch.
      Ich habe bei „faesser-shop.de“ wiederbelebte Sherryfässer gefunden.
      Würdet Ihr die nochmal einige Monate mit Sherry befüllen, oder den New Make sofort einfüllen.

      Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe Oliver

      Codenascher schrieb:

      Such mal nach "Wasmunds Barrel Kit", ein kleines Fässchen samt Newmake. Obs was taugt musst weiter selbst recherchieren.



      Das Kit habe ich und es ist der letzte Schrott zum Reifen von Whisky. Viel zu klein für New Make. Habe es mit Sherry belegt und jetzt ist es mein living Fass, in dem reife ich meine Reste, die mir als Sample bzw Anbruchflasche nicht schmecken. Der Inhalt des Fasses ist jetzt lecker.

      Aber von der Reifung von New Make würde ich bei so kleinen Fässern abraten.
      Dann doch lieber bei einer Distille etwas mehr ausgeben und am Ende genießbaren stoff haben.
      Hallo,

      dann greife ich doch direkt mal die Fassidee bei St.Kilian auf. Gadget, Du schreibst da gibt es andere Optionen für weniger Geld!“

      Dafür mache ich wohl besser ein neues Thema auf?!
      Ansonsten führt das vielleicht nicht zu einem sinnvollen Austausch!

      Bis gleich beim neuen Thema „Eigenes Fass kaufen“

      Ihr habt mich so überzeugt, dass ich eine größere Fasslösung in Angriff nehmen möchtVi
      ele Grüße Oliver
      Auch wenn dein Thread "New Make im eigenen Fass heißt", muss es denn New Make sein?

      In den kleinen 3, 5, 10 Literfässern "reift" - wenn man das so nennen mag der New Make rasend schnell, innerhalb von Wochen ist das schmale Fenster zwischen Lecker und Kaputt erreicht, nach Monaten bleibt nicht mehr viel übrig.

      Das bedeutet du hast nach ein paar Wochen einen durch aus intensiv schmeckendes Getränk, was aber immer noch untergründig sprittig und fuselig schmeckt. Das schreibe ich als jemand der durchaus gerne und viel New Make trinkt, aber gerade deswegen den Reifungsprozess beim Whisky schätzt.

      Daher wäre mein Vorschlag, probiere doch die Befüllung mit irgendeiner wenig sagenden Fassstarken Abfüllung, davon gibt es ja genug und erstelle dein eigenes Finish.
      Bei wirklich kleinen Fässern 3 oder 5 Liter funktioniert es auch mit trinkstarkem Whisky, wenn man dafür sorgt das der Füllstand sich nicht zu sehr reduziert. Erst vor Weihnachten habe ich so einen ziemlich gutes Ardbeg 10 PX finish erzeugt. Also ich finde es ziemlich gut, aber jeder findet ja auch seine eigenen Kinder schön.
      Immer schön Dram bleiben
      Dieses mal war es ein frisches 5-Liter Fass. (Glaube ich, es steht gerade nicht vor mir) Irgendwo im Netz gekauft, dabei muss man halt aufpassen, dass man ein unbehandeltes Fass bekommt, denn es gibt auch von innen beschichtete Dekofässer, in denen der Schnaps keinen Kontakt zum Holz bekommen soll.

      Das Fass wurde 4 Wochen mit Sherry befüllt und dann ähnlich lange mit Whisky.

      Bei beiden wurde mit Rumtopf-Marnier fast täglich eine Qualitätskontrolle durchgeführt, und beim Whisky wurde auch zur Halbzeit der Füllstand angehoben.
      Immer schön Dram bleiben
      Ein befreundetes Ehepaar bekam so ein 2-Liter-Fass unbekannter Herkunft geschenkt (keine Ahnung, ob mit Wachs beschichtet oder nicht, aber bestimmt nicht getoastet) und füllten direkt Rakija ein. Nach, ich glaube 2 Monaten war das Zeug ungenießbar. Spanplatte pur! Mit einem Sherry-Finish sieht das vielleicht anders aus, keine Ahnung.
      Moin allesamt,

      ich will hier wirklich Niemandem den Mut zu experimentieren nehmen, aber woher kommt der Gedanke, man könne vollkommen ohne irgendeine Erfahrung ein besseres Ergebnis erzielen als Destilleriemanager und deren Team mit jahrzehntelanger Erfahrung? Und selbst denen gelingt in letzter Zeit ja zumeist nur Durchschnittliches. Vielleicht sollte man sein schwer verdientes Geld lieber in eine (oder wohlmöglich mehrere) erstklassige Abfüllung(en) investieren, die man im optimalen Fall vorher probiert hat.

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)
      @Glenturretsyndrom Wie hat denn bei der Sherry nach 4 Wochen geschmeckt? War der noch zu genießen?

      pikesandmalts schrieb:

      Moin allesamt,

      ich will hier wirklich Niemandem den Mut zu experimentieren nehmen, aber woher kommt der Gedanke, man könne vollkommen ohne irgendeine Erfahrung ein besseres Ergebnis erzielen als Destilleriemanager und deren Team mit jahrzehntelanger Erfahrung?

      Ich denke nicht, dass es hier um "besser" geht, sondern eher um "anders". Sprich, den Whisky zu verändern. Manche tun ein Stück Zucker und Angosturabitter dazu, und manche schütten den Schnaps halt zurück in ein Fass. :)