Ein eigenes Fass Whisky

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      pikesandmalts schrieb:

      Man muss dazu natürlich wissen, dass ich aus der Zeit komme, wo man Whisky noch vor der Anschaffung probieren konnte. Das können sich heutzutage ja nur noch wenige vorstellen.
      Ach, Du auch ;)

      BtW. halte ich das - bis auf gaaaanz wenige Ausnahmen u. heute mehr denn Früher ... - bis auf den heutigen Tag so. Wenn ma'ne Pulle vorbei zieht, so what.
      Aber jeder Jeck is anders u. wer Spaß dran hat, nur zu. Verdenken (oder gar vergraulen) will ich's keinem.


      Beste Grüße,
      Det
      They won't appreciate your long experience. They'll only notice when we've gone.
      No one remember, not that I can see. That we were defenders, we were the free.
      Wenn man heute einen Apfelbäumchen pflanzt weiss man auch nicht ob seine Früchte irgendwann leckere Kirschmarmelade ergeben.

      Ein gewisses Maß an Unperfektion gehört beim Whisky ja auch immer dazu. Manchmal spricht man dann ja von Charakter; und weil man dem Charakter der eigenen Kinder immer etwas aufgeschlossener betrachtet, ist die Chance groß bei einer Fassreifung auch einen ordentlichen Tropfen zu bekommen.

      Also mir ging das bisher so, die abgefüllten Fässer fand ich bis auf eine Ausnahme immer sehr trinkbar angenehm. Die eine Ausnahme, ein junger Mortlach aus einer Fassteilung, wird zum Kochen, für einen Hot Toddy oder als Referenz für den Destillencharakter so langsam leer getrunken. Alles gut. Und selbst dieser Mortlach liegt noch weit über dem Zeug was so mancher UA an jungem Zeug auf den Markt schmeißt.
      Ich bin aber auch bei der Auswahl an Fässern oder Beteilungungen recht konservativ: möglichst keine exotischen Reifungen, am besten Bourbon Fässer. Nicht weil ich Sherrywhisky nicht lieben würde, ich finde beim Sherry sind die Qualitätsunterschiede von Fass zu Fass einfach zu groß und so mit zu riskant. Aber Bourbonreifungen gehen prima, muss man aber auch mögen.
      Immer schön Dram bleiben
      Habe bisher durchwegs sehr gute Erfahrungen mit Fassteilungen oder einem Fasskauf gemacht.
      Besonders ein Fasskauf macht schon sehr viel Spass. Wir haben aktuell einige Fässer in Schottland liegen.
      Wir teilen ein Fass immer unter einigen Whiskyfreunden, hauptsächlich aus Tirol.
      Um die Entwicklung zu beobachten lassen wir uns regelmäßig Fassproben kommen, was besonders viel Spaß in der Anteilsrunde macht.
      Damit ist auch eine gemeinsame Entscheidung leichter möglich. Aktuell haben wir entschieden 2 Fässer abfüllen zu lassen (Bladnoch peated und Aberlour).
      Bei beiden Fässern sind wir mit der Entwicklung sehr happy!
      Ich sehe das Risiko sehr gering, wenn man, wie auch schon erwähnt, bei Whisky in Bourbonfässer bleibt.
      Und selbst, wenn es sich nicht auszahlt selbst abzufüllen wird man das Fass auch ohne Verlust wieder los. Was bisher aber noch nie der Fall war.

      Bei Fassteilungen im Netz ist die Sache manchmal etwas komplizierter. Teilweise sind die Teiler nicht erreichbar oder die Entscheidung über den Abfüllzeitpunkt zieht sich in die Länge.
      Hat aber bisher auch immer schlussendlich zu einigen Flaschen sehr gut trinkbaren Whisky geführt und wenn man die ganze Arbeit im Hintergrund berücksichtigt sollte man für eventuelle Verzögerungen klar Verständnis haben.

      Also ich bin ein Fan von Fassteilungen und Fasskauf.