Whisky kaufen wo?

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      Whisky kaufen wo?


      Moin ihr,
      oft höre ich ein „wo kaufst du deinen Whisky?“. Und nie gebe ich einen Händlernamen als Antwort darauf. Denn egal ob Einsteiger oder sammelwütiger Vollblutgenießer – in meinen Augen gehört immer ein Rundumblick zum Kauf. Wie ich es mit dem Whiskykauf halte, teile ich heute mit Euch:

      Whisky kaufen wo? – regulars


      Einen schönen Sonntag Euch,
      Seb
      Whiskynerd und Tastingorganisator, mit Spaß am Glas seit 2009. Samples: ted.strikers Sample-Emporium :wh1:
      Wie immer ein sehr schöner Artikel, für mich kommt meine wichtigste Quelle in deinem Beitrag etwas zu kurz: Die Whiskymesse

      Ich selbst kaufe praktisch nur noch bei Messen. Und das reicht mir völlig, die strategische Reserve ist groß genug und wächst auch bei mir schneller als der Bestand "verdunstet".
      Auf einer Messe hat man (meist) sehr kompetentes Personal und dadurch hervorragende Beratung, hast immer jegliche Geschmacksnuancen vertreten - wenn nicht an einem Stand dann eben am nächsten - und der für mich entscheidende Vorteil: ich kauf generell keine Flasche mehr, von der ich nicht vorher weiß was drin ist. Ich will Whisky der mir schmeckt, und nicht irgendwas kaufen wovon ich nur den Namen kenne und/oder ich mich auf andere verlassen muss. Dazu ist mir mein Geld zu schade. Verpasse ich dadurch was? Mit Sicherheit. Ist es mir dennoch völlig egal? Definitiv!
      Wieder mal ein interessanter Bericht mit guten Ansätzen, dem zwar etwas mehr Neutralität besser zu Gesicht gestanden hätte, sicher aber auch von mir mit gleicher Note verziert worden wäre!

      Nicht nur im Netz wird nichts vergessen, auch das Grautier welches Erdnüsse mag hat ein gutes Gedächtnis, selbst wenn es "25h" am Tag mit dem Verkauf von Whisky beschäftigt ist!
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010
      Sehr schön geschrieben - wobei ich zu 95% prozent zum Likal-Dealer tendiere.
      Da ich das Glück habe so ca. 300 größere und kleinere Local Dealer in meinem "Aussendienstgebiet" zu haben, lungere ich eigentlich ständig nach Feierabend in iregndwelchen Läden (wenn ich mal nicht zu hause bin)
      Das hat den Vorteil das ich die Flasche anfassen kann und mit dem Inhaber oder wer gerade da ist, zu fachsimpeln. Und manchmal (nicht zu selten) findet man sogar feine Schnäppchen - die weit unter Auktionspreisen und Onlinehändlern liegen - alllerdings tatsächlich nur bei älteren Abfüllungen (und die sind nun mal mein Beuteschema)

      Wenn es doch mal ein Standart sein soll, dann gern auch mal das Netz - aber ich verweigere mich was das angeht etwas.

      Flaschenteilungen - das ist es was ich extrem mag. Man lernt viele Leute kennen und so entstehen auch Freundschaften - das kann man mit reinem "Kauf für mich" gar nicht erleben...

      Slainte vom Schreihals

      Alastor schrieb:

      Ein anderen Weg kann man auch nennen. Bei der Brennerei kaufen. Entweder offline oder im Shop. Die meisten Brennereien haben einen Onlineshop z.a. Laphi, Ardbeg, Slyrs, Bruichladdich, Macallan usw. Dürfte auch die beste Möglichkeit sein, denn woanders sind die Preise meist höher.

      Danke für diesen heißen Tipp. Wenn ich schon allein sehe, dass man bei Ardbeg im Shop den 10er für kaum zu schlagende 49 Pfund bekomme und den Uigeadail für 64 Pfund. Bei diesen Schleuderpreisen fallen dann nicht einmal mehr die Versandkosten ins Gewicht. Einfach der (Preis)Hammer. :freu:
      So recht verstehe ich das Bedürfnis nach Klärung "Wo kauft man Whisky" im Allgemeinen ja nicht. Die meisten Menschen, die sich mehr oder weniger mit Whisky beschäftigen. werden doch in unserer Welt auch von ganz alleine herausbekommen, wo und auf welche Art Whisky verkauft wird. Bei Heroin sieht das vielleicht anders aus. Hier mag gerade in der Stadt-Land-Problematik bei einigen Personen ein wirkliches Wissensbedürfnis da sein.

      Lesenswert wird dieses Thema ja eigentlich nur wenn es um spezielle Tipps geht, also: welcher Laden ist zu empfehlen, von welchem ist abzuraten. Und genau ist dem Author ja wirklich gut gelungen. Aus seiner Sicht: Scoma oder Whiskybase Topp, whisky.de oder Amazon Flopp. Finde ich gut. Genau sowas macht einen Blog-eintrag lesenswert. (Und eben nicht die reine Aufzählung von Quellen)

      @Seb: Da sich dein Artikel ja auch oder vorallem an Whiskyeinsteiger richtet, und du auch das Thema Auktionshäuser mitaufgenommen hast, finde ich sollte dabei ein Aspekt nicht fehlen. Beim Kauf von Raritäten oder aus privaten Quellen ist es nicht wichtig darauf hinzuweisen sein Limit zu kennen, (Auch Einsteiger sind ja selbstverantwortliche Menschen), sondern viel mehr die Qualität des Produktes einschätzen zu können. Mich erschreckt es immer wieder wie viele Fakeflaschen auf den Markt geschmissen werden, und von ahnungslosen Personen gekauft werden.

      Das Thema wird nicht ganz so gerne gelesen, weil ja viele ihr Hobby durch den Handel im Sekundärmarkt finanzieren. Aber es ist eben da. Augen auf beim Whiskykauf.
      Gerade gestern habe ich einen Freund besucht, der seit gut - ich sag mal - drei Jahren sehr intensiv eine Whiskysammlung aufbaut. Und war schier entsetzt zu sehen wieviele offensichtliche wiederbefüllten Flaschen er erworben hatte und uns stolz in seiner Schrankwand präsentierte. Und dabei bin ich nun wirklich kein sonderlicher Experte, was diese Dinge anbelangt.
      Immer schön Dram bleiben
      Ich kaufe eigentlich nur noch über die Base, auf Messen und bei TWE. Vielleicht rutscht auch mal eine Pulle von Krüger dazwischen, aber das wars dann auch.

      Früher war ich ein treuer Kunde bei Weiser und Co.
      Warum jetzt nicht mehr? Weil es dort und auch in diversen anderen Shops nichts mehr zu entdecken gibt, was mich zum Kauf einer Flasche hinreißen lassen würde. Es kommt einfach zu wenig guter Schnaps in DE an. Gut, die Local Dealer Edition war ein guter Ansatz. Wann gab es mal ein älteres Fass für DE? Moep!


      Wenn man eine gute Flasche kaufen will, führt der Weg meistens über das Ausland. Schade.

      Reinhauen
      Elno
      If the kids are united then we'll never be divided!

      Ahab schrieb:

      Alastor schrieb:

      Ein anderen Weg kann man auch nennen. Bei der Brennerei kaufen. Entweder offline oder im Shop. Die meisten Brennereien haben einen Onlineshop z.a. Laphi, Ardbeg, Slyrs, Bruichladdich, Macallan usw. Dürfte auch die beste Möglichkeit sein, denn woanders sind die Preise meist höher.

      Danke für diesen heißen Tipp. Wenn ich schon allein sehe, dass man bei Ardbeg im Shop den 10er für kaum zu schlagende 49 Pfund bekomme und den Uigeadail für 64 Pfund. Bei diesen Schleuderpreisen fallen dann nicht einmal mehr die Versandkosten ins Gewicht. Einfach der (Preis)Hammer. :freu:


      Ich meinte eigentlich eher die Sonderabfüllungen bei denen, die es zu bestimmten Zeiten gibt. Nicht die Standardsuppe. Sie ist da immer zu teuer. Ist ja auch klar, da sie sonst ihre Händlerkette kannibalisieren würden.

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Bei Heroin sieht das vielleicht anders aus. Hier mag gerade in der Stadt-Land-Problematik bei einigen Personen ein wirkliches Wissensbedürfnis da sein.

      Och, also ich brauch da eigentlich nur aus dem Fenster rufen "ICH WILL HEROIN!".
      Irgendeiner wird dann schon mit reichhaltiger Auswahl im Gepäck auf der Matte stehen.
      So ist es, das Leben im Brennpunkt :-)

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Grade gestern habe ich einen Freund besucht, der seit gut - ich sag mal - drei Jahren sehr intensiv eine Whiskysammlung aufbaut. Und war schier entsetzt zu sehen wieviele offensichtliche wiederbefüllten Flaschen er erworben hatte und uns stolz in seiner Schrankwand präsentierte. Und dabei bin ich nun wirklich kein sonderlicher Experte, was diese Dinge anbelangt.


      Darf ich mal fragen, wie Du das erkannt hast?

      cleaver schrieb:

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Grade gestern habe ich einen Freund besucht, der seit gut - ich sag mal - drei Jahren sehr intensiv eine Whiskysammlung aufbaut. Und war schier entsetzt zu sehen wieviele offensichtliche wiederbefüllten Flaschen er erworben hatte und uns stolz in seiner Schrankwand präsentierte. Und dabei bin ich nun wirklich kein sonderlicher Experte, was diese Dinge anbelangt.


      Darf ich mal fragen, wie Du das erkannt hast?


      bei den meisten ganz klassisch an der billigen Kapselen, und bei einer am selbstgemacht Etikett, auch schön.
      Also eigentlich wirklich ganz einfache Dinge, die man sofort sieht, wenn man eben drauf achtet.
      Immer schön Dram bleiben

      Glenturretsyndrom schrieb:

      cleaver schrieb:

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Grade gestern habe ich einen Freund besucht, der seit gut - ich sag mal - drei Jahren sehr intensiv eine Whiskysammlung aufbaut. Und war schier entsetzt zu sehen wieviele offensichtliche wiederbefüllten Flaschen er erworben hatte und uns stolz in seiner Schrankwand präsentierte. Und dabei bin ich nun wirklich kein sonderlicher Experte, was diese Dinge anbelangt.


      Darf ich mal fragen, wie Du das erkannt hast?


      bei den meisten ganz klassisch an der billigen Kapselen, und bei einer am selbstgemacht Etikett, auch schön.
      Also eigentlich wirklich ganz einfache Dinge, die man sofort sieht, wenn man eben drauf achtet.


      Na dann frag mal was der Schnapsverkoster oder die Maltisten von selbstgemachten Etiketten halten. :-)))
      Also selbst wenn man kaum Ahnung hat oder Erfahrung aufweist, sollte man doch etwas gesundes Misstrauen haben und nicht alles blind kaufen. Bei ein paar Euro im zweistelligen Bereich noch zu verschmerzen macht das in höheren Beträgen schon grosse Schmerzen. Zur Not etwas warten und recherchiren bzw. andere Whiskyfreaks fragen und zur Not die Finger davon lassen.

      Es sei denn man möchte eine Fake-Sammlung aufbauen, auch das hat Potential!
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      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010
      tja... das ist schon das allgemeine Risiko: wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um ;) Gerade bei hochpreisigen Flaschen kann man es nicht oft genug wiederholen: entweder ich kenne mich aus oder ich bezahle Lehrgeld. Ich halte mich für einigermaßen wissend im Whisky-Zirkus aber bei alten und hochpreisigen Raritäten: da bin ich zu unbedarft und da ist mir das Risiko einfach zu gross, auf die Nase zu fallen. Ich greife da lieber in meinen Vorrats-Schrank ;)
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg

      ted.striker schrieb:

      Danke Glenturretsyndrom - einen Fake-Hinweis könnte ich noch aufnehmen. Bin momentan unterwegs, bastele ich am Freitag rein.
      Schreib lieber einen eigenen Artikel drüber, das Thema gibt ja genügend her.
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