Glenesk, 12 Jahre, Sanderson & Sons Ltd, 43%

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      Glenesk, 12 Jahre, Sanderson & Sons Ltd, 43%

      Hallo an alle Maltliebhaberinnen und liebhaber,

      anbei ein paar Notes zu einer Lost Distillery. Die Mälzerei spielt heute bei Diageo ja doch eine bedeutende Rollen. Bis 1985 existierte eine Brennerei die zuvor wohl die meisten Namensänderungen einer schottischen Brennerei zu verkraften hatte. Die Geschichte von Glenesk ist stark von der Grain-Herstellung geprägt. Das Sample was wir jedoch probieren stammt auf der Single Malt Anlage. In der Zweit zwischen 1980 und 1985 hieß der Malt Glenesk, so dass das Sample in diesem Zeitraum destilliert sein sollte. 1985 wurde die Brennerei geschlossen und anschließend abgerissen. Nur die Mälzerei wurde fortgeführt und ausgebaut. Heute operiert unter dem Namen Glenesk ein großer Malting-Komplex.

      Nase:
      Der Geruch beginnt mit fruchtigen und alkoholischen Aromen. Äpfel, Birnen und ein guter Schuss Old Bottle Flavour. Der wachsige OBF ist erkennbar aber überlagert den Malt nicht. Leichte Stachelbeer- und Rieslingnoten begleiten den Geruch. Ein eher leichter bis mittlerer Eindruck. Im Laufe der Zeit nimmt man leichte Töne von Weinbergpfirsichen war. Die Komplexität der Nase ist jedoch komplex.

      Geschmack:
      Weich und mit deutlichen Malz- und leichten Vanillenoten breitet sich der Malt im Mund aus. Dazu gesellt sich eine leicht scharfe Note, ungewöhnlich. Auch im Mund nimmt man den öligen Charakter war, der sich in alten Riesling- mit Stachelbeernoten präsentiert. Die Komplexität ist hoch. Auch hier ist eine Wachsigkeit zu finden, die wir schon in der Nase vorfanden

      Abgang:
      Der Malt endet lang, ölig mit wachsigen Eindrücken. Ein Schuss Tanin und Holz zeigt das Alter mit auf, dominiert jedoch in keinster Weise. Der
      Grundcharakter ist auch hier satte Malzigkeit und Fruchtnoten von reifen Äpfeln und Birnen.

      Fazit:
      Eine runde Abfüllung. Wachsig, fruchtig und malzig. Eine schöne Kombination die durch die doch deutliche Schärfe im Mund überraschend geprägt wird.
      Dies ist jedoch nicht uninteressant, da sie den Eindruck des Abgangs so vorbereitet und verlängert. Lange danach findet man sogar reife Erdbeeren.

      Gelegenheit zu Trinken:

      Bei solchen Jewels natürlich pur in Ruhe und mit Zeit. Alternativ zu einer dunklen Schokolade oder einem guten Matjes oder einem Graved Lachs.

      Slainte
      Openmind