Das zweite Whisky-Loch

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      Das zweite Whisky-Loch

      Ein paar ganz interessante Gedanken zur Whiskyblase, von der manche (seit Jahren) meinen, dass sie bald platzt:
      Is a second ‘whisky loch’ brewing? | Scotch Whisky
      Whisky-Journal - von, über und wegen Whisky

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      - SMWS 38.xxx (Caperdonich)
      - Caperdonich 24yo Whiskykanzler Uncollectable Collection
      - Caperdonich 36yo Douglas Laing Cask DL4945 und Cask DL4947
      Hi there,

      Another veteran, Johnnie Walker’s master blender Dr Jim Beveridge OBE, blames ‘a disconnect between the producers and the marketeers’. He says: ‘My sense is that producers had their heads in the sand and were talking to marketeers, whose job it is to say they were going to sell lots, and they didn’t.’

      Da hat sich nichts geändert, im Gegenteil das ist noch wüster da im Gegensatz zu den 1970ern und 1980ern der Kurs der Aktien der spirirts giants eine größere Rolle spielt.
      Man sehe nur die Schwemme von immer neuen Johnnie Walker Abfüllungen oder Highland Parks und auch Macallans.

      .... following dictum remains true: if you lay down whisky you will make a profit, you just can’t tell when.

      Heißt nichts anderes, als daß es immer noch unvorhersehbar ist, wie sich der Markt entwickelt. Es hilft der whisky industry zwar, daß die single malts heute mehr Marktanteil haben, aber die Preistreiberei hier ist auch bisher unerreicht. Sie wird den Markt zum Stillstand bringen.
      Wenn die Nachfrage nach single malts zum Stillstand kommt, ist heute das Loch so groß, daß die blends die Verluste nicht auffangen können. Konnten sie noch nie.

      It is also worth remembering that Scotch whisky’s share of global whisky is shrinking. ... The industry is now more concentrated and its exports are spread over far more markets than ever before.

      Genau, wenn da der whisky nicht mehr hipp ist wie er es Ende der 1970er wurde und 1982 war, knallts diesmal noch schlimmer.
      Und die Konkurrenz schläft nicht.

      Wenn einer die Frage von boom or bust in den Händen hat, dann sind es die großen whisky Firmen selbst. Zwei Dinge wären hier dringend zu überdenken. Die Preise und die dafür angebotene Qualität. Letztere ist seit Jahren rückläufig.

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Ob dafür das Wort "Loch" wirklich passend ist, kann ich nicht beurteilen, aber ...

      Es gibt bei diesen Darstellungen oft eine Überlegung, die aus meiner Sicht gar nicht enthalten ist. Die private Ansammlung an Flaschen war noch nie größer als heute (behaupte ich) und wer sich heute dem Gebiet etwas intensiver widmet, wird wohl oft nach spätestens 5 Jahre die nächsten 50 "autark" ohne Zusatzanschaffung auskommen können.

      Es wird also Überschuß auf zwei Seiten geben:
      1) Im Fasslager der Brennereien
      2) Im Schrank/Keller der Verbraucher.

      Dazu kommt, daß der Spagat zwischen früherem Whisky und heutigem "Schnaps" immer größer wird. Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich z.B. Kommentare lese, wie toll doch so ein Laddie Waves, Peat, Rocks schmeckt, die wir "damals" wie sauer Bier angeboten haben, da Sie in einem unteren Preissegment lagen und NAS "kritisch" beäugt wurde. Ich frage mich dann immer. Was müssen die "Armen" heute für 60 bis 80,- Euro trinken?! ;-). Sorry schweife ab ;-)

      Alleine die gelistete Menge bei Whiskybase würde wohl ausreichen, wenn die Brennereien für die nächsten zwei Jahre "Betriebspause machen
      Die Rezession wird kommen, wann Sie kommt wird wohl auch hier im Forum sicherlich unter "News" berichtet werden ;-)
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.