News, die scheinbar Keinen interessieren!

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      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      blah blah blah, bla bla bla blah...

      Redesign: The Singleton wartet mit neuem Markenauftritt auf – Spirituosen-Journal.de

      In Wahrheit geht es darum, die drei Singletons Dufftown, Glendullan und Ord zu einer Marke zu verwischen.
      Der heißt auch nicht mehr The Singleton of Dufftown sondern The Singleton ... Dufftown Distillery.
      Aber wen interssiert das.

      Geeetings
      kallaskander
      Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt waren die Brennereien am Anfang bei den "Singleton" marktabhängig. Je nach Markt (Kontinent) war es eine andere Destille (Dufftown in Europa, Ord in Asien, Glendullan in Amerika (hatte ich ruhigen Gewissens vergessen, der Artikel aus Beitrag 183 hat meine Erinnerungen erfrischt). Das Ziel war es auch damals schon eine Marke zu etablieren wo der Malt aus meheren Destillen kommen konnte. Nach der Steigerung des Bekanntheitsgrades scheint es nun also wieder "back to the roots" zu gehen.
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati
      Ist doch nur noch der letzte konsequente Schritt. Die Singleton Abfüllungen zeichnen sich für mich sowieso nur durch eines aus. Vollkommene Profillosigkeit. Dermaßen weich- und rundgespült, dass kein Mensch mehr sagen kann, wonach die eigentlich schmecken. Aber wehtun sie halt auch nicht. Da kann man dann dem Marketingblabla vollkommen freien Lauf lassen.
      tempus fugit... das war schon 2015....

      Diageo targets number one spot with Singleton
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

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      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Aber genau das ist ja das Konzept "des" Singletons. Er soll so zwischen Blend und Single Malt auf den Markt gebracht werden, für die Kundschaft, denen Johnnie Walker zu stillos ist und ein Single Malt Whisky zu altbacken daher kommt; also als Einsteiger für die, die mal Whisky ohne Cola trinken wollen.

      Da die Bereitschaft viel Geld für Schnaps in Bars und Restaurants auszugeben ja durchaus da ist, kann man es der Industrie nicht vorwerfen, diese Lücke schließen zu wollen. Mir ist es lieber, wenn die Industrie diese Lücke mit einer kompletten Range bedient und schließt, als wenn ich mich bei jeder anderen Standard-Range immer wieder ärgern muss, dass deren "Einstiegswhiskys"-Whiskys immer schlimmer und belangloser werden.

      Aber genauso wenig kann man es einem Whisky-Marketing vorwerfen, dass es mal nicht an uns Malt-Nerds denkt. Die gehen nun mal konsequent in die Clubs und Bars, konsequent direkt zum Endverbraucher.

      P.S.: das Diageo - 2019 Spezial Release vom Singleton of Glen Ord (war es der?) fand ich gar nicht so schlecht. Ein wenig teuer, ein wenig seicht, aber .-. nun gut - durchaus trinkbar.



      So gesehen passt die Meldung perfekt in diesen Thread.
      Immer schön Dram bleiben
      Gerade auf der Seite von Laphroaig gefunden:



      Das macht wir jetzt doch ein wenig Angst. Ich dachte auch auf Islay hat die Neuzeit Einzug erhalten....und die Zeit der Sklaverei sei vorbei?

      Grüße
      Oliver
      Whisky investor Flippy McBottle, said:
      "I managed to get one of the limited edition Bowmore's this year. That means by the time I get it into just-scotchwhiskyonline.auctioneer this month I should have made a pretty penny. When you consider I spent over nine hours in an overnight queue to get it then, after costs, that's like £7 an hour. I'm a genius. And it was totally worth having to urinate into a thermos flask surreptitiously beneath a car blanket." (Whiskysponge Feis Ile 08.06.2017)
      Hi there,

      den Hinweis auf Gesetzgebung gegen Modern Slavery findet man inzwischen auf vielen britischen Seiten.
      Ein Gesetz von 2015 für UK wie es scheint und in englischsprachigen Ländern üblich.

      Modern Slavery Act 2015

      Er verpflichtet alle die mit UK Handel treiben zu einer Stellungnahme

      UK Modern Slavery Act 2015 | Ihre Verpflichtungen

      so daß man ihn auch auf deutschen Seiten finden kann. Scheint aber kein EU weites Gesetz zu sein und für Deuchschland ist nichts entsprechendes zu finden.

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

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      Auf Kickstarter gibt es mal wieder eine bahnbrechende Idee zum verfeinern von Whisky... :runter:



      Ein kleines Zitat aus dem Werbetext, den Rest erspare ich euch:
      Meet the proprietary oak sphere packets. With the decanter you get 10 of them, they are also available aftermarket. They can be used on their own or with custom spices (see a list of possibilities for wonderful drinks further down in the page :) The spheres in each packet are made of 100% American white oak, dried for a year and cut to be perfect for charring or heating . We use spheres as the shape lends itself perfectly for diffusion and re-use. These spheres act as a natural enhancer of the spirits and give off wood tones to the creation

      Mit $137 auch ein echter Schnapper! Es haben sich auch schon genügend Dumme gefunden, die gerne experimentieren möchten.

      Der Vollständigkeit halber hier noch der Link: W.E.T Whisky decanter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „zusel“ ()

      Sjaunja schrieb:

      Die mir zu Verfügung stehenden Statistiken sagen das etwas anderes. 69% sind immer noch Blended Scotch, 31% Scotch Malt, zumindest sind das die Export Zahlen.


      @Sjaunja
      Kleine Anmerkung der Vollständigkeit halber, auch wenn es deine Grundaussage natürlich nicht falsch macht sondern eher bekräftigt: Die Prozentsätze die du verwendest geben den Anteil am Verkaufswert an, nicht am Verkaufsvolumen.

      2018 waren noch 90% des Scotch-Exportvolumens Blend, Blended Malt und Grains. Selbst wenn du die Bulk-Importware rausrechnest sind es noch <15% (Volumen) an Single Malts

      Sjaunja schrieb:

      Glenturretsyndrom schrieb:


      Heutzutage gibt es Destillen, bei den ein Mann, mit einem angelegten Herzmonitor, der überwacht ob er noch lebt, die gesamte Produktion überwacht und lenkt. Diejenigen mit denen ich gesprochen haben kotzt das Ganze an. Kein Gesprächspartner während der Schicht.

      das mit dem angelegten herzmonitor ist ein scherz, oder?
      Was? du suchst? du möchtest dich verzehnfachen, verhundertfachen? du suchst Anhänger? - Suche Nullen! F.N. Götzen-Dämmerung
      Eagl ob ein MA vor Ort oder mit Tablett im Home-Office - der Kernaussage von Sjaunja kann ich nur beipflichten. Die Anzahl der Mitarbeiter in den Destillen hat sich nur da erhöht, wo in Visitorzentren Massen von Touris durchgeschleust werden. Die Herstellungsmethode hat sich grundsätzlich sicher nicht geändert. Wohl aber die Rezepturen und die Produktionsparameter sehr deutlich. Fermentationszeit, Hefen, Befeuerung um nur drei Stichpunkte zu nennen.
      Dazu hat die Automatisierung die Streuung des Destilates und damit auch die Breite und Tiefe des Geschmackes abgeflacht.
      Auch bei den Ergebnissen gebe ich Sjaunja auch recht. Wenn man vor 20 Jahren mal einen süßen Whisky als Abwechselung zu holzig-herben oder fruchtig-herben Whiskys gesucht hat, konnte man lange suchen. Heute schmecken viele Destillen vom Charakter soweit dieser überhaupt zu erkennen ist ähnlich (von rauchigen oder teilrauchigen Destillen mal abgesehen - die aber hauptsächlich nur auf Rauch abzielen).
      Und Ja - das neue Publikum fährt voll drauf ab. Wenn es dunkel und quitsche süß ist ist der Hype sicher. Ich fange jetzt gar nicht an über gehypte Deutsche Destillate zu sprechen.
      Sei es ihnen gegönnt wenn es sie eben begeistert. Ich glaube bloß - genau diese Kravane wird weiterziehen weil ein neuer Hype kommen wird. Die aromatisierten Sachen sind ja schon lange nicht mehr am Horizont sondern direkt unter uns und irgendwann ist ein aromatisierter Wodka zum halben Preis vielleicht noch reizvoller als ein Edbeer-Gin.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!

      Malty schrieb:

      @ Sjaunja
      Deine Aussage so ist nach meinem Kenntnisstand unvollständig.
      Alleinarbeit kommt häufig vor und es ist nicht zwangsläufig Vorschrift sich so aufzustellen.


      Für Büroarbeit sicherlich nicht, aber für Fertigungsbereiche gibt es gesetzliche Vorgaben. Bei uns in der Fertigung ist Alleinarbeit in einem Raum nur mit PNG (Persönliches Notfallgerät) erlaubt.
      In unserem Fall, ist das ein spezielles Schnurlostelefon mit zusätzlich verbautem Lagesensor. Wenn man also alleine in die Fertigung geht, dann schnappt mann sich so ein Teil und initialisiert es (Sequenz wird eingeleitet, sobald man es aus der Ladeschale nimmt). Damit ist die Person im Fertigungsbereich anngemeldet und weiß, dass das PNG funktioniert. Dann steckt man es sich an die Hose oder den Kittel und geht arbeiten.
      Wenn jetzt etwas passiert und man dadurch auf dem Boden landet schlägt der Lagesensor an: nach 60 Sekunden in veränderter Lage. Es gibt aber eine Vorwarnung für den Mitarbeiter, denn es kommt auch öfter vor, das man sich ein eine Position begeben muss, in der man Alarm auslösen würde. Alle anderen PNGs und die Schichtleitertelefone bekommen dann einen Alarm, der mitteilt in welchem Raum der Notfall ist. Wenn man den Alarm auf sein Telefon bekommt, dann ruft man als erstes den Verunglückten auf dem PNG an, und versucht zu klären was los ist. Da das alles schnurlos geht, sind die Alarmempfänger aber gleichzeitig dazu aufgerufen sich zum Verunfallten zu begeben und von unterwegs anzurufen (im Normalfall macht das der Schichtleiter zu dem der Bereich/Raum gehört), damit nicht zig Personen auf einmal hinrennen, denn zum Glück hatten wir bisher fast nur falschen Alarm. Und wenn der Verunglückte gar nicht erst ans Telefon geht, dann sollte man noch einen Zahn zulegen...
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

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      Oscar Wilde

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