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      Neu eingetroffen (again ?( ) - Ardbeg Twenty Something

      Vor 23 Jahren stand die Zukunft der Destillerie Ardbeg auf dem Spiel. Einige Kisten Whisky wurden vom Team der Destillerie beiseite gelegt, und nun ist es für diese wertvollen Flaschen an der Zeit, sich der Welt zu präsentieren. Dieser 23 Jahre alte Whisky ist das Tribut an die Liebhaber, die den Glauben und die Vision hatten, Ardbeg am Leben zu erhalten. Entdecken Sie die Destillerie und sehen Sie die alte Brennblase, in der Ardbeg Twenty Something hergestellt wurde. Wenn Sie eine Flasche kaufen, werden Sie feststellen, dass das Design von einem Foto des bröckelnden Gemäuers der Destillerie aus dem Jahr 1990 inspiriert ist.Entdecken Sie den neuen Jahrgang und bestellen Sie noch heute. Die Herstellung dieses Jahrgangs hat 10 Jahre gedauert. Wir sind sicher, dass Sie lange genug gewartet haben.

      Ardbeg Twenty Something

      heinz schrieb:

      Sorry,

      der Text erscheint mir konfus oder aus dem Zusammenhang gerissen,
      wobei mir die Abfüllung am A.. vorbei geht.

      slainté
      Heinz

      Was ist denn gegen Ardmore zu sagen heinz
      duck un wech.....
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."

      macwhisky schrieb:

      Entscheidend ist wie läuft das Marketing, wieviel Lifestyle-Möchtegernwhiskyelitetrinker und Anleger erreiche ich damit und hält die Story, die ich um die produzierte Scheisse konstruiert habe, ihre Verkaufszahlen!

      Murain schrieb:

      Neu eingetroffen (again ) - Ardbeg Twenty Something

      Wobei die erste Aussage sehr treffend von den "Eigenschaften" der zweiten Aussage bei Klo19 dermaßen unterstrichen wird: "mit 2-3 großen Eiswürfeln (...) sofort trinkreif".

      Wenn das mal keine Bankrotterklärung ist.
      Eigenschaften
      - Perfekt servieren - Pur, mit etwas Wasser oder zwei bis drei großen Eiswürfeln
      - Serviertemperatur - Raumtemperatur
      - Trinkreife - Ab sofort trinkreif
      - Tipps zur Lagerung - Stehend an einem kühlen, dunklen, trockenen Ort lagern
      - Gesundheitshinweis - Enthält Sulfite
      - Alkoholgehalt - 46.3 % Vol.
      Whisky-Journal - von, über und wegen Whisky

      Suche:
      - SMWS 38.xxx (Caperdonich)
      - Caperdonich 24yo Whiskykanzler Uncollectable Collection
      - Caperdonich 36yo Douglas Laing Cask DL4945 und Cask DL4947

      macwhisky schrieb:

      Zum Glück ist er jetzt ausverkauft! Nun warten wir auf den Zweitmarkt und die umwerfenden Bewertungen eines der besten Ardbegs der je produziert wurde!


      Hier vielleicht, wie immer
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."
      den Vorschlag mit den 1 oder 2 Eiswürfeln finde ich nun gar nicht so schlecht.

      Mein Vorschlag wäre ja:
      Man kann ihn natürlich auch über 1 oder 2 Eiskugeln kippen. Vorzugsweise Vanille, Vorzugsweise angedickt mit einem Schuß Balsamico Essig.
      (Natürlich kann man dazu auch jeden anderen misslungen abgefüllten Ardbeg benutzen)
      Immer schön Dram bleiben

      Elmo schrieb:

      Na? Für wen sind die wohl?

      1282634155336044544?s=21


      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      einer hat zurückgetwittert die sähen aus wie für Laphroaig... schön wäre es, denn die kleinen stills würden dem Laphi wieder mehr seines man haßt ihn oder man liebt ihn Charakter zurückgeben.
      Ich glaube es waren die Allied Distillers die bei einer Erweiterung lieber eine große still statt der eigentlich notwendigen kleineren stills eingebaut haben. Jeder der was davon versteht sagte, das wird den malt verändern...
      aber wer hört schon auf die?

      Greetings
      kallaskander



      Wie recht du hast :rauf:

      1283708391005851651?s=21
      If the kids are united then we'll never be divided!
      Recht hat er gehabt, was die die Destille betrifft, aber ich sehen keine kleineren Stills...

      Hier werden nur bestehende Teile der Stills durch neue ersetzt. Hier kann man - wie ich finde - nur schwerlich mit dem Untergang des Whiskyabendlandes ausrufen, oder eine alte Whiskywelt beerdigen. Dies ist ein ganz normaler und sehr regelmäßiger Vorgang.

      Eine Vergrößerung der Stills hat es bei Laphroaig eigentlich nicht gegeben. Man hat eigentlich immer nur die Anzahl der aktuellen relativ kleinen Stills erhöht.

      Vielleicht Kallaskander auf folgendes "Ereignis": Man hat allerdings im Zuge der Rekonstruktion der - ich sag mal ungenau des Stillhouses - (Ich meine es waren die Kondensatoren) - die Länge der Hälse und vergrößert deren Neigung variert. Dies hat man gemacht um den Rücklauf zu erhöhen und somit die Qualität des Spirits zu erhöhen. Dies war aber vor sehr langer Zeit, jenseits der allgemein beklagten Qualitätsunterschiede von Laphroaig.
      Immer schön Dram bleiben
      One interesting twist with Laphroaig’s stills is that they’re not all paired up like at most single malt distilleries: one wash still, one column still. Instead, Laphroaig has three wash stills (10,400 liters) and four spirits stills, three of which hold 4,700 liters.
      The fourth and newest spirits still is twice the size of the other three and is fed from the combined output of two wash stills.
      Surrounding the stills are other essential still house items like the feints receivers and spent lees tanks. For the non-distillation nerds, these tanks are essentially where distillation waste products go.

      Laphroaig - An Inside Look at the Canonical Islay Whisky Distillery - Cocktail Wonk

      The water used to manufacture Laphroaig Whisky is drawn from the Kilbride dam. There are 3 wash and 4 spirit stills in the distillery. The wash stills have a capacity of 10,900 liters, and the spirit stills have capacities of 3,640 and 7,280 liters.

      Laphroaig Distillery - A complete guide

      Edit:

      The plans to add the eighth pot still (3 wash stills and 5 spirit stills) have never been completed. In fact, at the
      moment of adding the seventh pot still (spirit still) it has been decided to make it with a double dimension, so
      to unite the seventh and the eighth in a bigger one. The reasons of this choice are economical, a big pot still
      costs less then two smaller ones.

      This way, however, the changings in the organoleptic profile of the new make spirit have been underestimated.

      Normally, when a new pot still is added in a distillery and an existing one is being repaired, the attention is paid to the maintenance of its form. When you visit the distilleries, it is told that every changing, even the smallest, can be important in the new make spirit. Moreover, when adding new pot stills, if the original ones have irregularities or some treaded parts, those defects are reproduced on the new pot stills. This was probably not a problem for the persons who made this choice in 1972.

      http://www.laphroaig.it/en/news/news_17.html

      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kallaskander“ ()

      cleaver schrieb:

      Und ab wann sehen die alten Hasen einen schlechteren Spirit?


      Jede Flasche kenne ich natürlich nicht persönlich, aber so Ende der 1980er kamen die ersten Aussagen der 10er sei nicht mehr "man haßt oder man liebt ihn" sondern werde immer zahmer. Besonders von solchen Genießern, die die eher seltenen Abfüllungen der 1960er und 1970er zum Vergleich hatten.
      Aber das heißt es schon immer. Da war eventuell auch Absicht dabei, denn er galt als zu extrem um massentauglich zu sein... kan man sich heute kaum noch vorstellen.
      Es ist davon auszugehen, daß mit den ganzen Optimierungen und Abkürzungen in der Produktion die Qualität in den letzten 10-15 Jahren generell nachgelassen haben dürfte. Oder besser gesagt: Laphroaig schöpft sein aromatisches Potential nicht voll aus
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Mal davon ab, dass der 10er in den 60ern und 70ern ein GANZ anderer Schnack als dann in den 90ern war - selbst die 90er-Abfüllungen waren noch ne ganz andere Nummer als heute, mit einem extrem eigenwilligen Profil, das man eben hasste oder liebte.
      Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt (bin zu faul zum recherchieren), wurde 1991 die Fermentation umgestaltet, was eigentlich immer heißt (und auch hier hieß): verkürzt. Und zwar deutlich. Mit entsprechenden Folgen...
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio
      Für mich hat Laphroaig Whisky da stark nachgelassen, als sie angefangen haben ein exzessives Fassmanagement zu betreiben (und dabei den QuarterCask vorstellten).
      Vorher definierte sich Laphroaig aus denen sehr eigenen Spirit getriebenen Geschmacksprofil. Jahrzehntelang benutzte Laphroaig (fast) ausschließlich die völlig ausgelutschte Fässer niedriger Qualität und produzierten dabei einen solch exzellenten Whisky. Das hat sich dann verschoben, man brauchte schnellere Reifung und insgesamt jüngeren 10y und investierte daher in verstärkte aktive Fassreifung. Dies führt natürlich zu einem Whisky der immer weniger Destillencharakter aufweist. (Der aktuelle Cairdeans - finde ich - schmeckt ja 1:1 wie ein Ardbeg)

      Der aktuelle Laphroaig ist daher ein völlig anders Produkt als der Laphroaig aus den Neunzigern. Du nehme ich die Einflüsse der veränderten Produktion noch mal völlig außen vor.

      kallaskander schrieb:


      Jede Flasche kenne ich natürlich nicht persönlich, aber so Ende der 1980er kamen die ersten Aussagen der 10er sei nicht mehr "man haßt oder man liebt ihn" sondern werde immer zahmer.


      Und genau da wird Laphroaig Opfer seines eigenen Images, und vielleicht kann jeder selber daran sehen wie wir uns da auch leiten lassen: "Man hasst ihn, oder man liebt ihn", "Der wurde zu Zeiten der Prohibition als Medizin in die USA eingeführt", "Teer", "Ein ganz eigener Whisky"... bla,bla,bla... Dies waren sicherlich die ersten begleitenden Worte zum ersten Laphroaig noch bevor man ihn getrunken hatte, oder wenn man den ersten Laphroaig alleine getrunken hatte, waren dies die Worte, die man irgendwo zu lesen fand. Das ist heute ja auch noch so. Und man glaubt beim ersten Schluck "ja, das ist ein Whisky den man hasst oder liebt".
      Und das scheint zu prägen, denn noch heute gibt es ja genug junge Whiskyfreunde, denen man einen Laphroaig nicht anbieten darf, weil er ja geschmacklich zu streng sei...
      Ich brauchte damals zwei oder drei Schlücke, manche brauchen ein halbes Jahr, andere brauchen 5 Jahre, aber alle Whiskytrinker kommen irgendwann auf den Geschmack und sagen."mmmh, gar nicht so schlecht die Medizin, lecker!". Und nun passiert halt das merkwürdige, je länger man ihn so trinkt um so unverständlicher wird halt der "Man hasst, ihn oder man liebt ihn" - Spruch. "Was soll man an einem solchen zahmen Whisky hassen." Da dieser Respekt der ersten Tage verloren gegangen ist, vermutet man das der Whisky zahmer geworden ist.
      Der neue Whiskytrinker sieht dies aber völlig anders und wird erst in 5 Jahren sagen: Der Laphi ist aber schwach geworden.
      Immer schön Dram bleiben