nun der Indri Trini ist durchaus trinkbar und auch vom Preis relativ Moderat

Mr.Mooc schrieb:

ich weiß gar nicht mehr, wie oft mein Vatta früher gesacht hat. "Hömma Junge, Du bist gleich reif!" ... dolle war das dann meistens nie.

kenne ich und kann ich zu 110% bestätigen!

torfbombe schrieb:

Mr.Mooc schrieb:
ich weiß gar nicht mehr, wie oft mein Vatta früher gesacht hat. "Hömma Junge, Du bist gleich reif!" ... dolle war das dann meistens nie.

kenne ich und kann ich zu 110% bestätigen!

Jeder , so wie er es verdient!
Elfmeter darf mann nicht liegenlassen!

Hi there,

dann wird es ja wohl nötig sein....

Cask Whisky Association launches - Business Insider

Greetings
kallaskander

"the Worshipful Company of Distillers"?
Ernsthaft jetzt?

Ganz ernsthaft.

Hi there,

die neue Schutzorganisation stößt nicht nur auf Gegenliebe....

Bedenken gegenüber Cask Whisky Association geäußert - WhiskyExperts

Whisky industry shares concerns over ‘biased’ CWA - The Spirits Business

Cask Whisky Association? No, This Is Not The Answer To Protecting Scotch Whisky

Greetings
kallaskander

Wenn man nicht ständig versuchen würde auch noch aus 'nem Stein etwas Saft zu pressen, bräuchte man sich um solche Sachen keine Gedanken zu machen u. könnte sich ... ach scheiß drauf ...

So 'n schöner fetter Meteorit wär doch was. Oder? Wär der nich eh so langsam - also Erdgeschichtlich - mal wieder fällig



Det

Noch eine kritische Stimme zur CWA

Whisky Traders Jittery on News of CWA - Vows to Challenge

Hi there,

leider hinter der paywall stellt der Telegraph eine interessante Frage.

Whisky tourism is turning Scotland into 'Disneyland' - but is it a price worth paying?
With increasing pressure on communities such as Islay there are concerns the burgeoning industry could prove more ruinous than beneficial

Whisky tourism is turning Scotland into 'Disneyland' - but is it a price worth paying?

Dort heißt es ua. "‘Disneyfication of whisky tourism’
But now there is a backlash. Concerns in some communities have emerged over the impact and a danger of the “Disneyfication” of whisky tourism, with the corporate takeover ushering in ever more expansive shops, “fake” old barrels gimmicking up the decor, pressure on local services and – whisper it – a glossing over of the spit-and-sawdust working of the distillery itself. Could Scotland’s burgeoning whisky tourism industry actually prove more ruinous than beneficial?"

“That all-singing, all-dancing whisky tourism is not my cup of tea, but there is a market for it,” says Pip Hills, founder of the legendary Scotch Malt Whisky Society.

Gleichzeitig scheinen sich nicht alle Erwartungen an den whisky Tourismus zu erfüllen - was bei nachlassendem generellen Interesse sicher kein Wunder ist.

scottish-tourist-attraction-making-loss-123954300.html

Greetings
kallaskander

rednose schrieb:

Könnte ja ein Geschäftsmodel sein mit verkürzten Touren alle Destillen an einem Tag inkl. Fähre anzubieten.

Ich sehe schon das passende "I Made It" Shirt

Ich war (bin) bekennender Caol Ila Liebhaber.
Die Ernüchterung kam im letzten Oktober beim Besuch des neuen Besucherzentrums. Eine Verkaufsfiliale von "depot o.ä." hat mehr Nähe zu den Räumlichkeiten wie die angegliederte Brennerei.
Obskure Preise bei schlechter Qualität, dass ist verkommen zu einem Merchandising-Shop mit Tinnef und Kitsch.
Das "Warehouse-Tasting" ein schlechter Witz mit fader Ware und "Show-Ambiente".
Auf was es der Konzern auch immer ausgelegt hat, der/die/das bekennende Whiskyfan*innen ist nicht Zielgruppe.

Für mich definitiv eine Brennerei weniger auf Islay.

kallaskander schrieb:

Gleichzeitig scheinen sich nicht alle Erwartungen an den whisky Tourismus zu erfüllen - was bei nachlassendem generellen Interesse sicher kein Wunder ist.

scottish-tourist-attraction-making-loss-123954300.html

mmmh, geschickt verknüpft, aber so recht hat der Artikel ja nicht wirklich was mit den Erwartungen an den Whiskytourismus zu tun..
Hier geht es ja nur um eine bestimmte Attraktion, den Falkirk Kelpis, und darum, das diese Attraktion unterhalb der Erwartungen "performed".
Dies hat sicherlich nichts mit dem Whiskytourismus zu tun, sondern viel mehr mit den sehr ambitionierten Erwartungen ein Stück vom allgemeinen schottischen Tourismuskuchen abzubekommen. Wahnwitzig. Der normale Schottlandtourist sucht, Flora, Fauna, Natur und Geschichte in Schottland, hier bleibt wenig Raum für diese überdimensionalen Pferde viel Zeit und viel Geld auszugeben. Daher besteht die große Anzahl der Besucher entweder aus schnell Durchreisenden auf der Suche nach einer Pinkelpause, oder aus Einheimischen aus der Metropolregion. Beide Gruppen bringen nicht so viel Geld in die Location wie der gewünschte fiktive Schottlandreisende, den das Kelpie Management bei den Burgen oder am Loch Ness bislang vermutet.
Als Lösung wird ja ein touristischer Ausbau der Region (sogar mit Hilfe der beiden neuen Destillen) gesehen. Soweit der Artikel...

Nun ja und Islay, dort bin ich ja recht regelmäßig. Und natürlich ist diese Whiskywunderland-Entwicklung keine neue Entwicklung, nimmt aber (wie Moment scheinbar alles auf dieser Welt) in letzter Zeit immer mehr Fahrt auf und immer größere Ausmaße an.

Allerdings sind die Vergrößerungen der Tourismusangebote der Destillen mit wenigen Ausnahmen, alle im Vergleich zu den Änderungen bei den Destillen auf dem Festland, noch recht überschaubar, und immer noch für vergleichsweise (mit den Festlanddestillen) wenig Besucher angelegt worden.
Das neue Besucherzentrum bei Bunna z.b. ist größer als das alte im Schuppen. Gefühlt vielleicht 2 oder 3 mal. Viel Platz für Tische gibt es nicht, wesentlich mehr Platz zum "shoppen" gibt es auch nicht, die Theke ist ähnlich klein, und sobald 3 Gruppen von jeweils 4 Personen im Zentrum sind, steht man sich schon gemütlich auf den Füßen. Bereit für Busladungen von Whisky-Massentouristen sind die nicht.
Caol Ila ist da etwas größer geworden, zwei größere Gruppen können dort mit Sound - Sicht tasten, wahrscheinlich passt eine Busladung in den Shop, bei einem zweiten Bus wäre es dann schon ungemütlich.
Einzig Kilchoman oder Ardnahoe wirken ziemlich oversized, aber alles noch im Rahmen.

Als wir Islay nach der Corona Pause wieder mit Abstand besucht hatten, empfanden wir so ziemlich alle dieser Änderungen schrecklich, weil sie den Charm der kleinen industriellen Betriebe zerstörten und den Besuch immer kommerzieller werden ließ. Besonders Caol Ila hatte da enttäuscht.
Aber wir waren mit dieser Einstellung Vorort ziemlich alleine. Das Whiskywunderland wird sehr gut von Besuchern angenommen, so ziemlich jeder schwärmt und nimmt besondere persönliche Erlebnisse aus den Destillen mit nachhause oder ins nächste Pub. Mondpreise wurden gerne gezahlt, Mittelmäßiger Whisky gerne getrunken und in Flaschen mitgenommen.
Das hat uns schon ziemlich überrascht. Aber wie man auch an den Reiseberichten hier im Forum lesen konnte, man kann die Entwicklung ohne dem Wissen was mal war auch ganz anders erleben.

Und daher ist diese Idee "Whisky - Erlebnis - Welt" immer noch eine Erfolgsgeschichte, die junge Menschen in die Destillen treibt. (Und dies natürlich besonders auf dem Festland.)

Hi there,

whisky Wunderland.... in so vielen Hinsichten inzwischen

Whisky Awards - Who really wins? - Whisky and Wisdom

Greetings
kallaskander

Glenturretsyndrom schrieb:

Und daher ist diese Idee "Whisky - Erlebnis - Welt" immer noch eine Erfolgsgeschichte, die junge Menschen in die Destillen treibt. (Und dies natürlich besonders auf dem Festland.)

Ich kann Deinen Ausführung nur beipflichten und hoffe dennoch, daß dies weiter ausgebaut wird und noch lange so anhält.
Warum?! Damit wir unsere Ruhe in anderen Regionen/Orten haben.
Alten Zeiten nachzutrauern hilft nicht viel und daher passen wir uns lieber den aktuellen an.

...tja, wenn ich nicht so gerne auf Islay wäre ...

Hallo zusammen,

kann ich so bestätigen, was Stefan oben geschrieben hat.
Kam vor 2 Wochen sehr ernüchtert aus Schottland zurück.

Fast überall das gleiche Bild: die Besucher sollen und wollen Whisky erleben. Mit schönen glitzernden Shops, tollen neuen absolut überteuerten Single Cask only at the Distillery Abfüllungen in unterirdischer Qualität. Ein Mützchen hier, ein Schirmchen da, noch ein Schlüsselanhänger aus einer alten Fassdaube. Aber hey, die Leute scheinen es zu lieben.

Whisky wird zur Nebensache, man möchte Entertainment. Was für ein Blembl ins Glas kommt ist letztendlich egal, hauptsache die Birne dröhnt.

Absolute unterirdische Erfahrungen gemacht bei Springbank, Oban, Tobermory, Deanston. Wirklich, zum vergessen, und ein Witz was da angeboten und ausgeschenkt wurde. Die Touren langweilig und überteuert.
Gipfel der Enttäuschung war das Cadenheads Warehouse-Tasting. Eine Unverschämtheit. Selbst ein Stern von 5 möglichen wäre noch zuviel.

Aber es gibt auch Lichtblicke (wohl gemerkt alles aus meiner Sicht). Arran, Annandale und auch Glengoyne haben mir sehr gut gefallen. Bladnoch prinzipiell auch, aber auch hier recht hochpreisig.

Was sich nicht geändert hat ist die wunderschöne Natur und die tolle Luft in Schottland. Auch die Menschen waren zu uns immer nett, freundlich, hilfsbereit und lustig. Auch per Anhalter auf Mull unterwegs zu sein war eine schöne Erfahrung. Und die Fahrten mit der Fähre immer wieder ein Genuss.

Grüße, Dulli

Dull Mc Dull schrieb:

Whisky wird zur Nebensache, man möchte Entertainment.

Da braucht man nicht nach Schottland fahren.
Allein die letzten Abfüllungen diverser Destillerien zeigen, dass der Whisky zu Nebensache wird.

Abfüllungen mit Künstler-Etiketten, Musiker oder Schauspieler mit eigenen Abfüllungen, das braucht die Welt wirklich nicht.
Wenn ich Bilder ansehen möchte, dann gehe ich in eine Galerie oder Museum.

„Ich will nur guten Whisky haben, und sonst nichts“

Soweit, sogut