Da schließe ich mich doch mal den Kritikern solcher globalen Konzerne an. Kann auch daran liegen, dass wir zum Teil in einer ähnlichen Altersklasse sind...
Vor einigen Jahren habe ich begonnen mich für eine Whiskymarke zu engagieren. Der dazugehörige Weltkonzern baute mir eine Lounge für die Marke, machte zwei Veranstaltungen und dann war und kam da nix mehr. Mein Angebot auf Messen noch mehr zu tun, ohne dafür etwas zu bekommen außer der einen oder anderen raren Abfüllung für den Ausschank, die ich natürlich bezahlen wollte, wurde geflissentlich ignoriert. Alte Japaner dieses Weltkonzerns gehen an das Alsterhaus und das KaDeWe, weil die ja das entsprechende Publikum haben...andere Kollegen und ich aber auch...und die Standards werden zur Freude der Massen bei Amazon verramscht. Einige dieser Amazonen Jünger kommen auch gerne in die Läden, um sich beraten zu lassen und gerne auch mal einen Dram probieren, die Flasche wird dann online bestellt.
Am Ende des Jahres bemängelt der Weltkonzern dann, dass mein Umsatz zurückgegangen ist, und man mich nicht weiter "unterstützen" könne. Eigentlich logisch, dass man da lieber auf Amazonien setzt, denn da kauft die neue Käufergeneration derer, die gerne mehr für sich auf dem monatlichen Gehaltskonto haben wollen, aber z.B. die Ausbeutung der Lieferfahrer schulterzuckend zur Kenntnis nimmt. Sollen die sich doch einen besseren Job suchen, selber schuld...
Und nun kommt Amazon also mit einer eigenen Serie von Spirit in Dosen. Na endlich, hat aber auch gedauert. Und die Rum-Gin-Whisky Destillen werden folgen, um endlich den Amazonen, Amazoninnen und Amazonenden etwas für einen wirklich "fairen" Preis zu bieten. Der magere Gewinn wird dann in Serbo-Makreolien versteuert und alle sind froh.
Mir fällt in diesem Zusammenhang das schöne alte Wort Scheinheiligkeit ein...warum nur?
Vor einigen Jahren habe ich begonnen mich für eine Whiskymarke zu engagieren. Der dazugehörige Weltkonzern baute mir eine Lounge für die Marke, machte zwei Veranstaltungen und dann war und kam da nix mehr. Mein Angebot auf Messen noch mehr zu tun, ohne dafür etwas zu bekommen außer der einen oder anderen raren Abfüllung für den Ausschank, die ich natürlich bezahlen wollte, wurde geflissentlich ignoriert. Alte Japaner dieses Weltkonzerns gehen an das Alsterhaus und das KaDeWe, weil die ja das entsprechende Publikum haben...andere Kollegen und ich aber auch...und die Standards werden zur Freude der Massen bei Amazon verramscht. Einige dieser Amazonen Jünger kommen auch gerne in die Läden, um sich beraten zu lassen und gerne auch mal einen Dram probieren, die Flasche wird dann online bestellt.
Am Ende des Jahres bemängelt der Weltkonzern dann, dass mein Umsatz zurückgegangen ist, und man mich nicht weiter "unterstützen" könne. Eigentlich logisch, dass man da lieber auf Amazonien setzt, denn da kauft die neue Käufergeneration derer, die gerne mehr für sich auf dem monatlichen Gehaltskonto haben wollen, aber z.B. die Ausbeutung der Lieferfahrer schulterzuckend zur Kenntnis nimmt. Sollen die sich doch einen besseren Job suchen, selber schuld...
Und nun kommt Amazon also mit einer eigenen Serie von Spirit in Dosen. Na endlich, hat aber auch gedauert. Und die Rum-Gin-Whisky Destillen werden folgen, um endlich den Amazonen, Amazoninnen und Amazonenden etwas für einen wirklich "fairen" Preis zu bieten. Der magere Gewinn wird dann in Serbo-Makreolien versteuert und alle sind froh.
Mir fällt in diesem Zusammenhang das schöne alte Wort Scheinheiligkeit ein...warum nur?
25.Whiskyherbst® am 13+14 September 2024 in der Malzfabrik in Berlin Tempelhof
Trotz alledem...seit über 30 Jahren Sozi und das mit Stolz...