Port Charlotte 2001 - 18 Jahre Yeahh aber WTF

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      FrankH schrieb:

      Lehnhoff schrieb:

      So Flaschen sind doch vor allem dazu da, Preise und Marken im Markt zu machen. Nicht für uns also.


      Hallo Herr Lehnhoff,

      wer ist denn mit "uns" gemeint?
      Die Deutschen?
      Die Port-Charlotte-Freunde?

      Mit freundlichem Gruß

      Frank

      Uns, die Cutty-User. Die aus dem Forum, das über jeden Marketing-Bling-Bling erhaben ist und wo jeder 2. Thread über eine neue Abfüllung eigentlich nur dazu da ist, dass jemand spätestens nach 5 Posts "da-schüttel-ich-nun-noch-mit-dem-Kopf-gut-dass-ich-den-Keller-voll-hab-ab-jetzt-leb-ich-von-meinen-Vorräten" (in Abwandlungen) schreibt. Hier braucht doch keiner ernsthaft 'nen Port Charlotte inner eckigen Flasche.

      Zinni schrieb:


      Ich denke nicht dass Laddie die Fässer/das Fass als 18jährigen verkauft hat :no:


      So langsam kommen wir der Sache auf den Grund.
      [ironie]

      Claxton hat die Fässer also von Bruichladdich gekauft, als die Brennerei in Geldnot war - ist schon 17 Jahre her - und dann mußte Claxton die Fässer ja irgendwo sinnvoll lagern. Da waren dann in den letzten Jahren die Lagerkosten unheimlich gestiegen, was den Whisky erheblich verteuerte. Außerdem war der Angel's Share unverhältnismäßig hoch, weil das Holz der alten Fässer ziemlich durchlässig geworden war. Der Fass-Kontrolleur bei Claxton hat keinen guten Job gemacht und mußte "ersetzt" werden. Es ist ein Drama.

      [/ironie]

      rednose schrieb:

      Eneloop2009 schrieb:

      ...hat die Brennerei dafür die letzten 5 2001er Port Charlotte Fässer benutzt. Damit dürfte Bruichladdich selbst keine 2001er mehr besitzen...

      Wenn das wahr sein sollte, dann laufen bei Laddie nur noch arme Wichte rum die sich jeden Tag in ihr nicht vorhandenes Hirn von den Möwen von Lochindaal scheißen lassen.
      Das eine Brennerei die letzten brauchbaren 18jährigen Fässer ausgerechnet an einen UA verkauft spräche von mehr als Geisteskrankheit.
      Im übrigen war mir entgangen das Claxton's jemals vernunftbehaftete Preise aus der Sicht der Verbraucher hatte.


      Ich glaube nicht, dass Laddie die Fässer jetzt verkauft hat, sondern diese wirklich aus den Anfängen des Privat Cask Programms stammen. Die werden jetzt halt nach und nach von den Spenden zu Geld gemacht. Vor 18 Jahren hat Claxton dort sicher keine Fässer für 1000£ erworben. Das waren andere. Jetzt muss man diese natürlich teuer zukaufen.

      Zum Heretic hab ich auf der HP folgendes gefunden:

      ​“The Last of the First”: The very last five casks from Port Charlotte’s first year of distillation in 2001.


      Heißt für mich, dass Bruichladdich selbst keine Fässer von 2001 mehr hat. Die letzten Fässer haben immerhin knapp 160000£ in die Kasse gespielt :D
      slàinte mhath :prost:
      René

      Dem Enerlump sei Whischkybar (Samples)

      “If you think you are too small to make a difference, try sleeping with a mosquito.” ― Dalai Lama XIV
      Kurzes Zitat: "Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht."

      Rumfässer sind per se nicht geeignet für Whiskyreifung, sonst würde Sie ja nicht Rumfässer heißen sondern Whiskyfässer ;-)
      Also warum sollte das nach 18 Jahren besser werden. Heute wurde bei einer britischen Whiskyauction ein Legacy 1 für ca. den doppelten Preis verkauft. Das ist Whisky bzw. Bruichladdich DNA ;-) !!!!
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.
      Gestern war es soweit. Ich habe die Flasche Claxton´s für die Flaschenteilung geöffnet und mir auch einen Dram von dem Port Charlotte gegönnt. Ich habe den Whisky bestimmt 35 Minuten im Glas gelassen bevor ich mich mit dem Whisky beschäftigt habe. Nach dem ersten Nosing war der erste Eindruck, dass auch nach 18 Jahren im Fass noch eine deutliche Peatnote aus den Nosingglas aufsteigt. Ich habe mit etwas dezenteren Rauch gerechnet. Aber auch sehr süße Noten von Rumfass konnten vernommen werden. Nun, ich bin leider nicht der Typ der ausführliche Tastiongnotes schreiben kann. Aber beim Probieren muss ich sagen, dass dieser Port Charlotte sehr gut gelungen ist. Das Rumfass hat ganze Arbeit geleistet und dem Whisky eine sehr süße Note gegeben. Aber jederzeit hat der PC nichts an seiner Kraft eingebüßt und der Brennereicharacter kann immer rausgeschmeckt werden. Der Alkohol ist wunderbar eingebunden und gibt dem Whisky die nötige Kraft. Ich kenne bisher nur eine Rumfassreifung von einem PC und das ist der 2002er von Helen Arthur aus einen Demerara Rum Cask der anschließend noch in einem 1st Fill Borbon Fass gefinished wurde. Diese Abfüllung von Claxton hat diesen Whisky um Längen geschlagen.
      Man kann jetzt ernsthaft darüber streiten, ob diese Abfüllung knapp 290,- € wert ist aber ich muss sagen, dass ich diesen Whisky selbst im Vergleich zum Ardbeg 19 Traigh Ban der in der gleichen Preiskategorie liegt, vorziehe. Aber vielleicht bin ich da beim PC auch etwas voreingenommen... :zwinker:
      Hi Marc,

      danke für Eindrücke und ggf. hast Du ja mal die Gelegenheit an den PC von Gregor Haslinger ranzukommen oder den vom Dunstkreis von Herrn Weiser als Vergleich.
      Port Charlotte 2001 Whisky Spirits - Bewertungen und Rezensionen - Whiskybase
      Port Charlotte 2001 FoM - Bewertungen und Rezensionen - Whiskybase
      Beide hatte ich im Glas, wobei mir der von Gregor etwas besser zugesagt hat.

      Über den Preis kann man natürlich viel diskutieren und das ist ja kein Einzelfall, aber wenn aus meiner Sicht die "rote Linie" überschritten wird, sollte man auch konsequent sein und daher habe ich bei Deiner FT auch nicht mitgemacht, obwohl ich natürlich schon grundsätzlich neugierig gewesen wäre ;-) Ich unterstütze kein "Abzocke" ;-) und würde mir wünschen, daß viele andere auch solche Flaschen einfach im Regal verstauben lassen
      Kritisieren und trotzdem kaufen, wäre mir zu einfach und da ich dies kritisiere entziehe ich mich der persönlichen Geldübertragung ;-)

      LG aus dem Süden René
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.