„ 'Perfect' Scotch whisky collection could be worth £8m“

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      Die Kombi wäre sicher top. Ein reicher und begeisterter Whiskyfan ersteht die Sammlung und öffnet dann die Flaschen die er nach den Neuzugängen doppelt hat.
      Die Realität wird aber wohl so sein, dass die Sammlung als Investmentobjekt angesehen wird.
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati
      Ich bin definitiv kein Sammler aber ich bewundere immer wieder das profunde Wissen das sich viele Sammler über ihr Sammelgebiet angeeignet haben. Ebenfalls die Neugierde mit der sie jeder noch so kleinen Information trotz riesigem Aufwand hinterherjagen. Wenn du das Glück hast, dass dir ein solcher Sammler seine Schätze zeigt merkst du bei seinen Kommentaren gleich die Begeisterung.

      Bei sogennten Sammlern die einfach das kaufen was gut bewertet oder teuer ist, denke ich mir, dass wirklicher Reichtum nicht durch das Bankkonto definiert wird.
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati
      Sieben dieser fantastischen Abfüllungen gibt es auf der "Old & Rare 2020" in London in einer Masterclass - Hammer!

      Whisky Auctioneer Presents | The Whisky Exchange Whisky Show

      Lineup:
      BOWMORE 1968 SIGNATORY 32YO 46% #1428 USA IMPORT
      GLEN GARIOCH 1960 BICENTENARY 37YO 43%
      OLD VATTED TALISKER G F HEUBLIN BOTTLED C. 1920
      GLEN GRANT 15 Y OLEHMANN USA IMPORT 86 PROOF C. 1940
      GLENDRONACH 1970 SIGNATORY 20 YO 56% DARK SHERRY
      GLEN GRANT 1954 BB&R 43%
      CARDHU 1974 SIGNATORY 26 YO 50.3% DARK SHERRY #3164
      Mitglied der Bergsträsser Maltfreunde / Schottland- & Single Malt-Liebhaber (Ardbeg, Bowmore, Brora, Glenfarclas und Glen Grant)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Man of Skye“ ()

      mmmh, bei so einem Whiskykeller, möchte ich nicht den Schuhschrank der werten Gattin sehen....

      (Wobei Google meint selbige würde wohl eher in Pferde "investieren")

      Da er seinen Raum aber "pub" nannte, schien er wohl auch dem Trinken nicht abgeneigt gewesen zu sein. Dann macht natürlich (das notwendige Kleingeld voraussetzend) eine solch teure Anhäufung von Whiskyflaschen Sinn.

      Wobei ich mich nun frage, wo hier der Unterschied zwischen Sammlung und Anhäufung besteht. An den Bildern kann ich es gerade nicht erkennen.
      Oder wird das Anhäufen von seltenen Flaschen irgendwann automatisch zur Sammlung?
      Eine "Perfekte Sammlung" weist ja auch auf einen 100% Umfang hin. Keine Ahnung wie das beim Thema Whisky funktionieren kann.


      P.S.: Beeindruckend das Video
      Immer schön Dram bleiben

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Glenturretsyndrom“ ()

      Glenturretsyndrom schrieb:


      Eine "Perfekte Sammlung" weist ja auch auf einen 100% Umfang hin. Keine Ahnung wie das beim Thema Whisky funktionieren kann.

      Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gelesen hatte. Kann auch sein, dass es jemand hier im Forum war, der davon berichtet hatte, wie er seine Arran-Sammlung aufgebaut hatte und eigentlich das Ziel hatte, jede Arran-Abfüllung zu sammeln. Letztendlich ist er an der Diversifizierung von Arran gescheitert und hat aufgegeben. Es war ihm also nicht einmal die perfekte Arran-Sammlung gegönnt.

      Wenn wir mal den verstorbenen Whisky-Sammler wie einen Kunstsammler betrachten, der seine Sammlung nicht versteckt, sondern auch Interessierten zeigt, dann ist es ja auch egal, ob er zu Lebzeiten in den Genuss all seiner Whiskies gekommen ist oder nicht. Es war ja nicht sein Ziel, alle Flaschen zu öffnen und zu probieren. Oft wissen Sammler ja gar nicht, was ihre Motivation ist.

      Bei einem Anhäufer - und darüber denke ich jetzt das erste Mal nach - mag die Motivation evtl. im "haben wollen" zu liegen. Das sind dann vermutlich bei den Kunstsammlern diejenigen, die ihre erworbenen Kunstwerke nicht ausstellen, sondern in einem riesigen Banktresor wegsperren - warum auch immer. Die Anhäufer finden vermutlich auch wenig Erfüllung im Genuss.

      Die Investoren, denen nur um irgendeine Investition geht, können ja Spezialisten eine Sammlung (Investment Asset) anlegen lassen. Diese Spezialfirmen lagern den Whisky dann ja auch fachgerecht ein, alles wird gut gesichert und versichert - und kostet somit erstmal Geld. Damit ist dann auch ein spekulatives Element verbunden, was den Sammler selten interessiert.

      Wenn ich meine Motivation für das Sammeln betrachte, dann ist das Jagen eigentlich der Teil, der den größten Spaßfaktor enthält. Damit kommt dann auch das Problem, dass die Befriedigung sehr schnell verpufft, wenn man die Beute in den Händen hält. Einen gewissen Teil der Freude an dem gesammelten Gut gewinne ich zurück, wenn ich Freunden zeigen kann, was ich wieder Besonderes meiner Sammlung hinzugefügt habe. Wenn es niemanden gäbe, mit dem ich das Erfolgserlebnis meiner Jagd teilen könnte, bliebe nur eine Leere und ich würde ggf. wieder mein Sammelgebiet wechseln.

      Bevor ich angefangen hatte, Whisky zu sammeln, habe ich Chilis (capsicum) gesammelt.
      Und davor habe ich Coca-Cola Merchandise gesammelt. Das war auch lustig.
      Und davor habe ich ...

      Bis dann

      Frank

      FrankH schrieb:

      Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gelesen hatte. Kann auch sein, dass es jemand hier im Forum war, der davon berichtet hatte, wie er seine Arran-Sammlung aufgebaut hatte und eigentlich das Ziel hatte, jede Arran-Abfüllung zu sammeln. Letztendlich ist er an der Diversifizierung von Arran gescheitert und hat aufgegeben. Es war ihm also nicht einmal die perfekte Arran-Sammlung gegönnt.


      Das hatte ich vor vielen Jahren - noch vor dem Boom der letzten Zeit - mit Talisker versucht - daher mein Forumsnick. Und bin auch Dank der Vielfalt krachend gescheitert. "Perfekt" muss hier wohl subjektiv gesehen werden. Was hat Richard Gooding als perfekt empfunden? Charles MacLean hat es im Video gut beschrieben - die Möglichkeit z.B. bei Springbank innerhalb eines Zeitraums (Jahr x) sowohl vertikal als auch horizontal fantastische Tastings einer Destillerie machen zu können. Theoretisch. Denn die Flaschen sind ja zu. Herr Gooding hat sich also mehr am Besitzen und definitiv am Ansehen erfreut - das erinnert eher an Kunst, denn an ein Genußprodukt. Das meine ich nicht kritisch, das sei jedem selbst überlassen. Meiner Meinung nach ist aber Whisky "made for drinking". Dennoch erfreue auch ich mich am Anblick meiner kleinen Sammlung und ebenso wenn Whiskyfreunde diese wohlwollend begutachten. So ganz im luftleeren Raum sammelt doch niemand, oder? Sonst gäbe es ja die Collections bei Whiskybase ja kaum ;-).
      Mitglied der Bergsträsser Maltfreunde / Schottland- & Single Malt-Liebhaber (Ardbeg, Bowmore, Brora, Glenfarclas und Glen Grant)
      Ich bin gar kein Sammler - ich komme nur mit dem Trinken nicht hinterher!
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

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