Messen vs Grippe- und Coronavirus

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      Tenor der ganzen Diskussion ist doch: Sagt mir was ich tun soll oder verbietet was damit ich mich nicht entscheiden muss!
      Wartet man eigentlich bis Montags die Reklame vom Discounter kommt damit man weiß was man Mittwoch einkaufen soll? Dachte eigentlich das in diesem Forum alle volljährig sind.
      Supervorschlag auf Messen nach jedem Dram ein neues Glas. Also jedesmal zur Gläserstation um ein gespültes Glas in Empfang zu nehmen von einer Person welche vorher 1000 verschmutzte Gläser eingesammelt hat? Ist wie mit der Bedienung die immer ein neues Glas bringt nachdem sie vorher 50 andere Gäste bedient und abkassiert hat. Wenn ich doch so eine Panik habe sollte man sich in der Apotheke ein Sprühfläschchen mit Ethanol kaufen und sein eigenes Glas damit desinfizieren. Wenn man denn mit aller Gewalt trotz seiner Bedenken auf eine Messe gehen muss. Mundschutz wäre sicherlich auch angebracht.
      Kann man nicht mal für sich entscheiden ob oder ob nicht. Für jemanden mit gesundheitlichen Problemen im privaten Umfeld stellt sich die Frage ob oder ob nicht erst gar nicht.
      Im Übrigen kann ich mir sehr gut vorstellen das die Diskussion über Corona durch wirtschaftliche Probleme in den Hintergrund treten wird.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Glenpitt schrieb:

      Kann man nicht mal für sich entscheiden ob oder ob nicht


      Ich sehe da für mich kein Problem.
      Lass es wärmer werden und das Covid- 19 das wie viele Viren nicht möge und von selbst verschwinde.(Was wir noch nicht wissen )
      Dann gibts auch noch Messen.
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."

      cairdean schrieb:

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Und daher sehe ich aktuell keinen Grund hier verallgemeinernd Messen zu verbieten


      Ich schon.

      Hier steht in fast allen Posts das persönlliche Risiko einer Ansteckung im Vordergrund, darum geht es aber gar nicht. Was mit der Absage von (Gross-)Veranstaltungen erreicht werden soll, ist generell, den Anstieg der Zahl von Infizierten so klein wie möglich zu halten. Je weniger Leute sich anstecken und je langsamer das geschieht, desto geringer die Folgen für die Allgemeinheit - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch und vor allem im Bereich Gesundheitssystem, die Kapazitäten von Arztpraxen und Krankenhäusern sind nicht unendlich, und der "normale" Betrieb soll ja auch weitergehen.

      Wenn auf so einer Messe einer rumflitzt, der infiziert ist, gibt's in den Tagen drauf 500 neue Ansteckungen. Das gleiche, wenn im Stadion unter den 50.000 Besuchern fünf das Virus verbreiten. Und genau diese hohe Zahl in kurzer Zeit lässt sich sehr effektiv verhindern, indem man die Veranstaltungen absagt.

      Wer jetzt und hier noch immer nicht möglichst allem fernbleibt, dem man fernbleiben kann, hat den Ernst der Lage mbMn nicht verstanden. Wenn denn nicht aus Rücksicht auf sich selbst, dann wenigstens aus Rücksicht auf die Allgemeinheit ...


      Danke, Marco! :rauf:
      And malt does more than Milton can
      To justify God's ways to man.

      (A. E. Housman)

      Samples: Samples zum Probieren

      Ich trenne mich von... (Flaschen abzugeben)
      Ganz ehrlich - was macht MAN den.
      Steckt man den Kopf in den Sand und wartet auf die Erleuchtung von Herrn Spahn?
      Kauft man die Aldi Regale leer und verschanzt sich am besten bewaffnet vor den Überfallartig auftretenden Infizierten in einem Bunker im Garten?
      Bei mir in der Nachbarstadt gibt es tatsächlich 4 Kranke. Tut mir leid für die - ich wünsche Ihnen gute Besserung. Darf ich jetzt in einem Gebiet von 1,8 Millionen Einwohnern. Mit 840 Einwohnern je Quadratkilometer und eine der am dichtesten besiedelten in Region in NRW überhaupt noch vor die Tür?
      Darf ich eine Baustelle besuchen auf der 18 Leute zeitgleich arbeiten und diese aus 11 Gemeinden in der Region kommen und in 3 Vereinen aktiv sind und 2 auch mal in eine Kneipe am Wochenende gegangen sind und einer sogar in ein Kino in der Stadt mit den 4 Infizierten. Einer der Zimmerleute hatte letzte Woche sogar Grippe. Und das Kind eines Bauherrn ging in die KiTa deren Nachbargruppe wird geleitet von einer Erzieherin dessen Ehemann vor drei Monaten in Italien Urlaub gemacht hat.
      Was soll ich nur tun? Ich habe einen Sandkasten - Kopf in den Sand geht. Preppern und bewaffnen? Oder einfach umsichtig udn vernunftbegabt weiter leben wie es das Leben erfordert?

      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Ich kann nicht sagen, ob der Verfasser recht hat, aber es klingt für mich ganz plausibel: Coronavirus: Europa planlos | Telepolis
      Wer dann noch Witze darüber machen kann, oder meint, sein Leben ganz normal weiter leben zu können, der... ach ich weiß auch nicht.
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)

      guide42 schrieb:

      Sollten dann aktuell keine Flaschenteilungen stattfinden?

      Man weiß natürlich auch so nicht, unter welchen hygienischen Bedingungen diese normaler Weise erfolgen, aber jetzt gibt es noch ein zusätzliches Risiko, oder nicht?


      Einfach die Post mit Handschuhen entnehmen und erstmal ne gute Woche lagern ;)

      Wie lang Coronaviren auf Flächen überleben: www.lungenaerzte-im-netz.de
      Ich verstehe wenn Große Veranstaltungen abgesagt werden. Doch jetzt soll jede kleine Messe nicht stattfinden. Vorbeugen ist wichtig. Aber diese Histery ? Nein Danke.
      Wird auch der Schaden der entsteht wahrgenommen ?

      Bei uns im Hotel merken ich es aktuell ganz deutlich.
      Wir verschleudern die Übernachtungen zum haben Preis haben aber trotz dem nur 50% der sonstigen Auslastung. Ich liege fast 60% hinter meinen Budget Erwartungen für dieses Jahr.

      Die Anweisung von Ausgabenstopp kam heute. Minijob Stunden muss ich auf Null runterfahren.

      Sollte sich das ganze noch länger als 6 Wochen so weitergehen wird das bei uns Konzequenzen haben. Auch auf die Festangestellten.

      Sollten Schulen oder KITA geschlossen werden ist meine halbe Belegschaft davon betroffen. Dann kann der Hotelbetrieb nicht aufrechterhalten werden. Wir sind keine große Kette die diese Umsatzeinbußen auffangen kann.

      Das sind die Auswirkungen von Corona auf mich und ich weiß das es die Kollegen in den Städten viel schlimmer trifft als uns auf dem Land.

      Ich muss meine Mitarbeiter beruhigen und mich nach oben rechtfertigen.

      Vorbeugend handeln ist wichtig aber zur Zeit trifften wir immer mehr auf eine Überreaktion zu, die mehr Scherben hinterlassen wird als das Sie gegen Corona helfen wird.

      So jetzt habe ich mich genug ausgegotzt
      Man sollte immer einen Dram im Glas haben - egal ob Fortuna gerade für oder gegen Dich ist.

      Holdu's Offene


      Mitglied bei: Whisky - lossemer-whiskyfreunde Monatlicher Stammtisch Lossemer Whiskyfreunde - die dunkle Seite des Malt! (sacht Dietmar ;) )
      WhiskyCup-TEAM Churpälzer Whiskyklatscher

      Glenpitt schrieb:

      Im Übrigen kann ich mir sehr gut vorstellen das die Diskussion über Corona durch wirtschaftliche Probleme in den Hintergrund treten wird.
      Dito.

      Beispielsweise sollte in Dänemark morgen die größte skandinavische Baumesse anfangen. Die wurde am Freitag kurzerhand abgesagt, weil die Politik auch in DK Ansammlungen von über 1000 Menschen nicht haben will (was zur Folge hatte, dass zu einem Wohltätigkeitslauf am Wochenende nur 995 Starter zugelassen wurden und die Zuschauer an der Straße nicht mitgezählt wurden... Notiz am Rande). Meinen Arbeitgeber kostet die Absage eine richtige Stange Geld, nicht zu Reden von dem Verlust, der durch die fehlende Vorstellung neuer Produkte entsteht, deren Markteinführung eigentlich für morgen geplant war. Diese Firma wird es gerade noch verkraften können. Ich möchte jedoch nicht wissen, wie viele KMUs, die gerne auf der Messe für sich und ihre Produkte/Dienstleistungen geworben hätten und dafür viel Geld bezahlt haben, durch die Absage in eine arge finanzielle Schieflage getrieben werden. Das kostet kurz- und mittelfristig Arbeitsplätze, Kaufkraft usw... darüber wird man bald wenigstens genauso viel lesen können, wie über nicht belegbare oder interpretierbare Sterberaten.

      Und da mokiert sich dieser Physiker bei heise.de über die ökonomischen Folgen, die uns der Virus über das Gesundheitssystem bringt. Ja, bitte schön...

      Hinterfragen und revidieren sollte man stattdessen schleunigst die Entscheidungen von selbstverliebten, inkompetenten und panisch agierenden Politikern, die komplett an der Realität vorbei gehen (ok, das schreibt dieser literarisch bewanderte Physiker auch so) und der Gesellschaft mehr schaden, als der Virus selber es je könnte.

      PS: Mir reicht (m)ein Glas auf 'ner Whiskymesse völlig aus. Nur wenn ich Handsprit auf so einer Messe nutzen müsste, bliebe ich lieber gleich zu Hause. Oder kann mir jemand erklären, wie ich den Duft der Hände vom Duft aus dem Glas unterscheiden soll?
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      Schon interessant die Diskussion. Es gibt diejenigen, die vom Staat vorgeschrieben haben wollen, was zu tun ist, und diejenigen, die alleine entscheiden wollen, was sie machen. Die Tarona letzte Woche in Erfurt war gut besucht, und das Publikum coronatechnisch sehr entspannt. Mir erschließt sich im übrigen nicht, wie ein ständig gespültes Glas Corona verhindern soll, aber gut. Ich lasse keinen Fremden an meinem Glas lecken...
      2 Tote haben wir jetzt in Deutschland durch Corona, die über 100-fache Anzahl (!) durch die "normale" Virusgrippe. Das spielt in den Medien keine Rolle. Kann man aber googeln.
      Und was passiert, wenn der zur Zeit noch äußerst unwahrscheinliche Zufall passiert, dass man sich ansteckt? In der Regel 14 Tage krank zu Hause und dann immun für die nächste Zeit. Wenn man ansonsten einigermaßen fit ist, dann ist die Chance, eine entsprechende Lungenentzündung zu bekommen, statistisch marginal. Und wenn, noch stehen Betten mit Beatmung zur Verfügung, nach 3-4 Tagen ist man über den Berg. Was im Herbst/Winter sein wird, muss man erstmal sehen.
      Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund eine halbe Million Menschen an Krebs, rund die Hälfte dieser Menschen quält sich noch eine Zeit und überlebt dann nicht. Davor Angst zu haben, kann ich verstehen. Den Hype hier nicht.
      Stuttgart führt gerade 1:0, im Stadion liegt man sich in den Armen. Die haben Spaß. Und brauchen keinen von außen, der ihnen erklärt, was für sie das Beste ist.

      Flasche_leer schrieb:

      Die haben Spaß.


      na, das ist doch das wichtigste :rauf:

      Und sollte nächste Woche aus Spaß ernst geworden sein, egal, noch stehen Betten mit Beatmung zur Verfügung. Und Ärzte, die nur drauf warten, endlich jemanden behandeln zu können, dann haben die auch endlich Spaß. Und zur Not bauen wir halt noch ein paar Containerkrankenhäuser und backen uns Pflegepersonal.

      Hauptsache, keiner nimmt uns den Spaß.


      Flasche_leer schrieb:

      Und was passiert, wenn der zur Zeit noch äußerst unwahrscheinliche Zufall passiert, dass man sich ansteckt?


      Man steckt andere an. Solange, bis man Corona diagnostiziert bekommt und aus dem Verkehr gezogen wird, weil man eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Schade um die alte Frau, die kurz zuvor an der Kasse vor Dir stand - war halt zur falschen Zeit am falschen Ort. Und eh schon ganz krank. Kollateralschaden, solange man selbst 14 Tage krank zuhause feiern darf und schlimmstensfalls nach 3-4 Tagen Intensivstation wieder über den Berg ist.


      "The nobility show themselves very great before strangers; they ply you briskly with drink;
      for its their way of showing you'r welcome, by making you drunk"


      Thomas Kirke, during his travels around Scotland in 1679

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „cairdean“ ()

      cairdean schrieb:

      Flasche_leer schrieb:

      Die haben Spaß.


      na, das ist doch das wichtigste :rauf:

      Und sollte nächste Woche aus Spaß ernst geworden sein, egal, noch stehen Betten mit Beatmung zur Verfügung. Und Ärzte, die nur drauf warten, endlich jemanden behandeln zu können, dann haben die auch endlich Spaß. Und zur Not bauen wir halt noch ein paar Containerkrankenhäuser und backen uns Pflegepersonal.

      Hauptsache, keiner nimmt uns den Spaß. Gute Nacht ...

      und übermorgen eröffnen wir einen Flughafen,
      aber das ist eine ganz andere Geschichte.
      Darauf einen dram
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."
      Auf YouTube gibt es ein gutes Video von der Uniklinik Freiburg. Da geht es um die Rettung eines an Schweinegrippe erkrankten 24 jährigen. Die Schweinegrippe soll harmloser gewesen sein als Corona- aber das Ergebnis ist das Gleiche. Hier wird davon gesprochen, das nur ein paar spezielle Maschinen zur Beatmung in Deutschland zur Verfügung stehen die man dafür braucht. Da fängt man schon an zu überlegen...ich habe mir unter Grippe auch was ganz anderes vorgestellt.

      XLarge schrieb:

      Italien wird nun im Ganzen abgeriegelt - und inzwischen wird auch klarer, warum sie fast 5% Tote im Verhältnis zu den Infizierten haben - es wird in Italien(im Gegensatz zu Deutschland) auch postmortem auf das Virus getestet.

      Italien ist uns ca. 8 Tage voraus - dann sehen wir uns nächste Woche wieder ...


      Lars man geht aktuell davon aus, dass der erste festgestellte Corona-Fall in Italien nicht der erste Infizierte war, sondern dieser tatsächliche erste Infizierte bereits etwa einen Monat vorher mit vermeintlicher Grippe das Covid-19 verteilt hat. Auf der Grundlage würde ich bei den ca. 8 Tagen nicht mitgehen.

      Bei 21-28 Tagen würde ich schon auch hoffen/wünschen, dass der Frühling das Virus zum pausieren bewegt, es bleibt nicht viel anderes als abzuwarten und Whisky zu trinken.
      Ohne auf einzelne Beiträge und Sichtweisen einzugehen, gibt es abseits von "Panikmache und dämlichen Hysteriemeldungen" einerseits und "Verharmlosen und geistigem Nichtverstehen" andererseits, auch ernsthaft bemühte Berichterstattung bzw. Aufklärung über die Situation / Problematik:

      Prof. Dr. Drosten ist einer der führenden Virologen und gehört zu den Mitentdeckern von SARS, die von ihm geleitete Forschungsgruppe entwickelte einen Test gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 aus China, das seit Ende 2019 grassierte. Sie stellte den Test Mitte Januar 2020 weltweit zur Verfügung.
      Es lohnt sich, allein schon die beiden Beiträge vom 09.03. und 10.03 zu hören:


      Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten | NDR.de - Nachrichten - NDR Info


      M*A*S*H

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