"Normales Kaufen" war früher - der Trend geht zu Gewinnspielen ?!

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      Krisladdich schrieb:

      Red_Grant schrieb:

      Krisladdich schrieb:

      Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem an Ballots nicht bzw. warum man sich darüber ärgert.
      Auch wenn ich beim Ballot, obwohl ich die Flasche wirklich gerne gehabt hätte, keinen Zuschlag bekommen habe, halte ich Ballots durchaus für einen fairen Weg. Nicht jeder hat den ganzen Tag Zeit und die Möglichkeit im Internet zu surfen und um bspw. Punkt 9 Uhr online zu sein um die limitierte Abfüllung bekommen zu können.

      Da ist ein Ballot fair weil jeder sein Interesse bekunden kann und die Losung unabhängig vom Eintragungszeitpunkt wer den Zuschlag bekommt.

      Wenn ich aber in diversen Foren lese wieviele Leute einen "Zuschlag" bekommen und sich dann nicht einmal sicher sind ob Sie die Flasche dann auch kaufen also quasi "mal gucken", dann ist hier definitiv Verbesserungsbedarf gegeben. Meiner Meinung nach sollte die Eintragung beim Ballot mit einer Kaufverpflichtung einhergehen wie es z.B. The Whisky Exchange macht (schwebener Kaufvertrag).


      Ich sehe das ähnlich wie du.

      Aber bzgl. der Kaufverpflichtung frage ich mich viel eher: Wiseo nehme icg an einer Ballot Teil wenn ich nicht mal sicher bin ob ich die Flasche überhaupt haben will?


      Genau.
      Damit wäre auch das Problem "ich kaufe nachher was ich garnicht wollte" erledigt, wobei ich bei allen möglichen Marketing- und Verkaufsstrategien und aller Kritik daran mich auch immer frage "entscheidet nicht jeder selbst ob er kauft?". Also jemand der dann etwas kauft was er nicht will, ist am Ende selber schuld.


      Oder reich.
      Ich finde die Idee mit dem Gewinnspiel auch nicht schlecht. Hier bei den Flaschen hat es die oben schon beschriebenen (kleinen) Makel.
      Noch viel stärker würde es mit Kaufzwang. Richtig gut ist es dann bei nicht übertragbaren Tickets für Veranstaltungen, zB Laddie Masterclass. Dann nimmt nur noch jemand Teil, der das WIRKLICH will.

      Nebenbei sind Ballots etwas ur-schottiges.
      Ich weiss gar nicht, wie viele spontane und auch teils sinnfreie Ballots ich schon erlebt habe, zB bei Springbank, mit mehr Flaschen als Lose, bzw Teilnehmer. :D
      Die haben sich innerlich tot gelacht, über jeden freudigen Gewinner.
      Ich glaube wenn hier kritisiert wird, dann wird nicht kritisiert das ein Losverfahren gerechter ist als eine glühende F5-Taste. Wie der Titel schon sagt, bei Kritik stellt man das normale kaufen (in den Laden gehen, sich was aussuchen, bezahlen) gegen die Verlosung. Ich persönlich fände es befremdlich wenn ich zu Thilo nach Essen fahren sollte, in den Laden komme, mir eine nette Pulle aussuche und der Thilo sagt dann "Prima, Danke für dein Interesse, trag dich mal hier ein und in zwei Wochen rufe ich dich dann an, ob du die Pulle wirklich kaufen kannst oder doch jemand anders."
      Jetzt kommen wieder die Internetblauaugen und sagen das ich ja zu Thilo in den Laden muss und im Internet brauche ich nur 5 Klicks. Ja aber ich muss zum Laden einen Weg zurücklegen aber keine u.a. Daten verschenken. Denkt mal drüber nach.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
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      rednose schrieb:

      Ich glaube wenn hier kritisiert wird, dann wird nicht kritisiert das ein Losverfahren gerechter ist als eine glühende F5-Taste. Wie der Titel schon sagt, bei Kritik stellt man das normale kaufen (in den Laden gehen, sich was aussuchen, bezahlen) gegen die Verlosung. Ich persönlich fände es befremdlich wenn ich zu Thilo nach Essen fahren sollte, in den Laden komme, mir eine nette Pulle aussuche und der Thilo sagt dann "Prima, Danke für dein Interesse, trag dich mal hier ein und in zwei Wochen rufe ich dich dann an, ob du die Pulle wirklich kaufen kannst oder doch jemand anders."
      Jetzt kommen wieder die Internetblauaugen und sagen das ich ja zu Thilo in den Laden muss und im Internet brauche ich nur 5 Klicks. Ja aber ich muss zum Laden einen Weg zurücklegen aber keine u.a. Daten verschenken. Denkt mal drüber nach.


      Der Vergleich hinkt aber natürlich deutlich.
      Zum Einen adressiert der local Dealer ein (üblicherweise) regionales Publikum.
      Diese Online-Vermarktung adressiert aber ein weltweites Publikum und dementsprechend ist hier eine andere Reichweite gegeben.

      Ballots lokal bzw. im Handel gibt es zudem auch. Cadenheads z.B. handhabt es auch so bei begehrten Abfüllungen. Sicherlich gibt es auch da Stammkunden die bevorzugt werden.
      also ich persönlich finde es generell befremdlich, dass ich als Käufer für ein Produkt an einem Losverfahren teilnehmen soll. Da fühle ich mich generell etwas wie ein Bittsteller und das mißfällt mir, egal ob beim Dealer vor Ort oder im Internet. Um es mal bewusst ganz allgemein zu formulieren: wenn Produkte so rar (oder neudeutsch: premiumisiert) werden, dass ich diese nicht normal kaufen kann, dann bin ich da raus. Entweder ich kann das kaufen oder ich war zu langsam und hatte Pech. Wenn auf irgendwelchen Whisky-Festivals Verlosungen oder sonstwie auch hier im Forum Verlosungen oder Versteigerungen für einen guten Zweck erfolgen, dann ist das für mich eine andere Nummer.

      Just my 2 cents.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Hi there,

      ich empfehle den Punkt 3 Verknappung zur Lektüre.

      Marketing: 5 psychologische Kauf-Anreize - FOCUS Online

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      Glenturretsyndrom schrieb:

      "Bittsteller" das ist ein schöner Aspekt dieser Sache, danke Martin, so hatte ich es noch gar nicht betrachtet.

      Und es offenbart den Suchtfaktor des Whiskykaufens oder der Whiskyjagd und wie der Anbieter dieses ausnutzt. Marketing ist schon was merkwürdiges....


      Aber ist der Suchtfaktor nicht viel deutlicher zu spüren wenn ich am Tag x um Uhrzeit x online sein muss und 400x auf die F5-Taste haue? :wacko: Vor Allem ist hier oder auch im Handel bei einer Limitierung der Faktor Impulskauf um ein vielfaches höher weil mir als potenziellem Käufer viel weniger Zeit für eine Entscheidung eingeräumt wird. Bei einem Ballot wie in diesem Falle habe ich zumindest den ganzen Stichtag über Zeit zu entscheiden ob ich mich eintrage (hier kann ich sogar nachher entscheiden von meinem Los zurückzutreten) und muss nicht ad hoc eine Entscheidung treffen die eher mal zu Unvernunft führen kann.

      Ich persönlich finde nichts verwerfliches an Marketing und auch entsprechenden Strategien, aber hier sind wir wieder beim Thema Idealismus was gerade in unserem Whisky-Thema immer wieder aufkommt. Es sind de facto Wirtschaftsunternehmen die Ihre Produkte unter die Menschen bringen wollen/müssen und eben nicht die Whisky-Heilsarmee.

      Und sorry vorweg für die drastischen Worte, aber jemand der aufgrund von Marketing- und/oder Verkaufsstrategien seinen eigenen Willen und seine Entscheidung nicht kontrollieren kann, hat die Probleme an ganz anderer Stelle.

      Egal ob Ballot oder morgens um 9 Uhr online sein zu müssen, entweder kaufe ich was ich haben will oder ich lasse es sein.
      Unter dem Aspekt der Verknappung:

      Überall, wo mehr Nachfrage als Angebot herrscht, und das Angebot nicht schnell genug nachziehen kann, entsteht ein Graumarkt. Spekulation, Investment Empfehlungen, Preissteigerungen usw sind die Folge.
      Egal ob das nun "günstiger" Whisky, Rolex, Porsche Sondermodelle, etc ist.

      Unter dem Aspekt finde ich die Preiserhöhungen beim Whisky, verbunden mit Ballots das geringste Übel.
      Was hab ich, gerade bei Laddie, schon für wiederliche Typen gesehen, die mit ihren Kontakten die ganz schnelle Mark machen wollten, und auch gemacht haben.

      Wer sich davon komplett abwendet und nur noch den Keller leer trinkt, oder Rum, oder whatever, dem gebührt mein großer Respekt.
      Bei mir siegt zu oft die Neugierde, daher bin ich froh um die Ballot Flaschenteiler.
      Über Ballot oder Windhund kann man sicher geteilter Meinung sein...wobei Ballot mir entgegen kommt, weil ich so nicht Stunden sinnlos wartend vorm Bildschirm verbringe, falls sich das überhaupt zeitlich einrichten lässt. Überlegen, ob man das Produkt überhaupt will kann man in beiden Fällen ausreichend, probieren in keinem. Das kann man im stationären Handel aber häufig auch nicht (mehr). Welcher Händler macht schon eine Hype-Flasche zum Verkosten auf, wenn er insgesamt drei Stück zugeteilt bekommen hat?

      Wenn Ihr aufs Feis fahrt, kauft Ihr im Zweifel auch alle so ein - in die Schlange stellen und hoffen, dass noch was da ist, wenn Ihr dran seid. Denn wenn man erst probieren wollte wäre der für gut befundene Tropfen auf jeden Fall ausverkauft (oder in wirklich großen Mengen vorhanden). Das letzte Feis, bei dem das nicht durchgehend so war (soweit ich noch selbst da war und es beobachten konnte) war 2010, 2013 schon nur noch mit Einschränkung. Goodbye yesterday!

      Bei der Diskussion sollte man meiner Meinung nach auch immer im Auge behalten, um welche Abfüllung es sich handelt. Wird da ein "Massenprodukt" hergestellt, das von vornherein als Hypeartikel mit küntlicher Verknappung in den Markt gejubelt werden soll? (so macht es u.a. eine Destille mit A und auch eine mit L inzwischen jedes Jahr, teils sogar mehrfach, mit oft mäßigem Inhalt).
      Oder geht es wie hier um ein Produkt, von dem aus Sachgründen von vornherein wenig (hier 3.000 Fl) vorhanden ist? Es ist doch wohl klar, dass aus den Anfangstagen des PC nur noch wenig im Warehouse liegt und man die Stückzahl nicht wie bei NAS beliebig dem gewünschten Marketingziel bzw. dem "Bedarf" anpassen kann? Das ist aus meiner sicht ein ganz anderer Fall, in dem es völlig legitim ist, durch irgendeine Methode dafür zu sorgen, dass alle eine faire Chance haben, sich eine der wirklich wenigen Flaschen an Land zu ziehen.

      Ich kann jeden verstehen, der nur kaufen mag, was er vorher probiert hat. Eigentlich ist das der beste Weg. Aber diese Zeiten kommen nun mal nicht zurück und wer ohne Ausnahme dabei bleiben will, braucht sich um Newsletter und derartige Abfüllungen wie jetzt den PC 16 schlicht keine Gedanken zu machen. Es gibt ja schließlich auch noch einen Zweitmarkt, auf dem man bewährte und lange verkostete Flaschen zu (teils) immer noch akkzeptablen Preisen nachkaufen kann.
      Mmmmh, 3000 Flaschen für eine Feis - Abfüllung ist doch nun gar nicht soooo wenig. Natürlich wird es für den einzelnen eng, wenn man sie weltweit verfügbar macht.

      In der Natur des Produktes begründet ist natürlich jedes abgefüllte Batch einzigartig, aber ob jetzt dieser Whisky dafür geschmacklich ein erinnerungswürdiges Beispiel sein wird, kann ich mir bei diesem Design nicht so recht vorstellen. Weil ich mir vom Lesen nicht vorstellen kann, dass das Alter der beteiligten Fässer eine große Rolle spielen wird. Vielmehr erwarte ich hier einen gut ausgewogenen Whisky, der geschmacklich mit den unterschiedlich eingesetzten Fässern spielt.
      Liest sich wie ein auf gepimpter PC Islay Barley in Fassstärke. Mir würde er bestimmt schmecken, wenn die Sherry-Komponente eingefangen ist. Ganz sicher. Aber muss es deswegen ein Must Have sein? Oder wenigstens ein "Must Taste"?
      Und ich glaube da unterstützt die Verkaufsform via Los denjenigen, der diese Frage nicht feucht kreischend mit "JAAA!" beantwortet.

      P.S: Bei HP verstehe ich diesen Loskauf in Verbindung mit der Limitierung allerdings noch weniger. Aber von HP trinke ich auch viel weniger unterschiedliche Whiskys. (Zumindest ist das mein Eindruck)
      Immer schön Dram bleiben

      Krisladdich schrieb:

      aber jemand der aufgrund von Marketing- und/oder Verkaufsstrategien seinen eigenen Willen und seine Entscheidung nicht kontrollieren kann


      Na, da hab' ich heute doch was gelernt. Bislang dachte ich, es wäre genau die Strategie von Marketing, den Menschen was aufzuschwatzen, was sie eigentlich nicht brauchen (Rasenmähroboter für fuffzich Quadratmeter) oder ihnen zweifelhaften Mehrwert verspricht (zuckerfrei, laktosefrei, glutenfrei, geschmacksfrei) oder unfassbar unerlässlich zur Aufrechterhaltung des eigenen sozialen Status ist (das neueste Modell von Apple, Mercedes und Port Charlotte) oder ... oder ... oder ... :schiel:

      Wenn sich jeder so schön unter Kontrolle hätte, könnte man die ganzen Marketingabteilungen dichtmachen.


      "The nobility show themselves very great before strangers; they ply you briskly with drink;
      for its their way of showing you'r welcome, by making you drunk"


      Thomas Kirke, during his travels around Scotland in 1679

      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      ich empfehle den Punkt 3 Verknappung zur Lektüre.

      Marketing: 5 psychologische Kauf-Anreize - FOCUS Online

      Greetings
      kallaskander


      cairdean schrieb:

      Krisladdich schrieb:

      aber jemand der aufgrund von Marketing- und/oder Verkaufsstrategien seinen eigenen Willen und seine Entscheidung nicht kontrollieren kann


      Na, da hab' ich heute doch was gelernt. Bislang dachte ich, es wäre genau die Strategie von Marketing, den Menschen was aufzuschwatzen, was sie eigentlich nicht brauchen (Rasenmähroboter für fuffzich Quadratmeter) oder ihnen zweifelhaften Mehrwert verspricht (zuckerfrei, laktosefrei, glutenfrei, geschmacksfrei) oder unfassbar unerlässlich zur Aufrechterhaltung des eigenen sozialen Status ist (das neueste Modell von Apple, Mercedes und Port Charlotte) oder ... oder ... oder ... :schiel:

      Wenn sich jeder so schön unter Kontrolle hätte, könnte man die ganzen Marketingabteilungen dichtmachen.


      Verstehe mich bitte nicht falsch, es geht nicht um die Allgemeinheit im Ganzen. Natürlich funktionieren Marketing- und Verkaufsstrategien (ist mein Beruf). Am Ende kann man aber auch nur Impulse triggern, wie es z.B. auch Amazon tut mit Produkteinblendungen basierend auf Cookies etc.. Da weiß ich z.B. auch dass es bei mir funktioniert, ich persönlich beklage mich aber auch nicht darüber. Denn letztlich treffe ich die Entscheidung zu kaufen immer noch selbst.

      Ich habe mich allgemein (nicht persönlich gemeint) auf Kommentare in diesem Thread bezogen und wenn Menschen schon von sich aus schreiben "dann kaufe ich nachher wieder etwas was ich garnicht wollte", sollten sie doch den eigenen Schmerzpunkt kennen und dementsprechend handeln.
      Sprich, wenn sich jemand schon mit dem Thema auseinandersetzt, hat dieser jenige zumindest eine bessere Impulskontrolle als derjenige der dies nicht tut.

      Und ich kann nicht die Verantwortung für eine mögliche fehlende Selbstkontrolle abgeben und sagen "die sind schuld dass ich etwas gekauft habe".

      cairdean schrieb:

      Krisladdich schrieb:

      aber jemand der aufgrund von Marketing- und/oder Verkaufsstrategien seinen eigenen Willen und seine Entscheidung nicht kontrollieren kann

      Wenn sich jeder so schön unter Kontrolle hätte, könnte man die ganzen Marketingabteilungen dichtmachen.

      sehe ich genauso. Aber das Thema hatten wir bereits öfters hier im Forum und es gibt hier Leute, die behaupten felsenfest, dass sie dagegen immun sind, nur rein rational entscheiden würden und für Werbung nicht empfänglich seien. Ähm naja ...
      und damit kommen wir zu Krislaadich:

      Krisladdich schrieb:



      Und ich kann nicht die Verantwortung für eine mögliche fehlende Selbstkontrolle abgeben und sagen "die sind schuld dass ich etwas gekauft habe".

      da bin ich dabei. Man sollte halt ehrlich gegenüber sich selbst sein. Wir sind alle mehr oder weniger empfänglich für Marketing und das kann ich keinem anderen in die Schuhe schieben ;)
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Ich betrachte das Ganz konsequent unter Genussgesichtspunkten: D.h. alle Flaschen, die ich eh nicht probieren kann, sind nicht relevant. Das macht komplett immun gegen den ganzen - sorry - shit. Wenn ich andererseits weiß, wer mir was ans Herz legt, und mir läuft besagte Abfüllung übern Weg, kann es schon sein, dass ich kaufe, solange es zum (nachvollziehbaren) Ausgabepreis möglich ist. Meist kaufe ich nicht. :D
      Viele Grüße
      Martin

      Krisladdich schrieb:

      Ja aber ich muss zum Laden einen Weg zurücklegen aber keine u.a. Daten verschenken. Denkt mal drüber nach.

      Das war eigentlich von Markus

      Krisladdich schrieb:

      Diese Online-Vermarktung adressiert aber ein weltweites Publikum und dementsprechend ist hier eine andere Reichweite gegeben.

      Das ist die Antwort !

      Krisladdich schrieb:

      Aber ist der Suchtfaktor nicht viel deutlicher zu spüren wenn ich am Tag x um Uhrzeit x online sein muss und 400x auf die F5-Taste haue?

      Endlich wird mir klar wo für die F5 Taste gut sein soll. :idee:

      Bond schrieb:

      Wenn Ihr aufs Feis fahrt, kauft Ihr im Zweifel auch alle so ein - in die Schlange stellen und hoffen, dass noch was da ist, wenn Ihr dran seid.

      Mit Sicherheit nicht Alle. Ich habe mich auch nie bei Aldi morgens um 5 Uhr angestellt wenn es einen Computer gab.

      Bond schrieb:

      ch kann jeden verstehen, der nur kaufen mag, was er vorher probiert hat. Eigentlich ist das der beste Weg. Aber diese Zeiten kommen nun mal nicht zurück und wer ohne Ausnahme dabei bleiben will, braucht sich um Newsletter und derartige Abfüllungen wie jetzt den PC 16 schlicht keine Gedanken zu machen. Es gibt ja schließlich auch noch einen Zweitmarkt, auf dem man bewährte und lange verkostete Flaschen zu (teils) immer noch akkzeptablen Preisen nachkaufen kann.

      Ein wahres Wort :greenhole:
      Diese Thema hier interessiert mich weitaus mehr als Whisky betreffende Gewinnspiele
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Glenpitt“ ()

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Liest sich wie ein auf gepimpter PC Islay Barley in Fassstärke. Mir würde er bestimmt schmecken, wenn die Sherry-Komponente eingefangen ist. Ganz sicher. Aber muss es deswegen ein Must Have sein? Oder wenigstens ein "Must Taste"?


      Liest sich für mich wie: "Wir haben da noch diese Fässer aus der Anfangszeit von denen sich die meisten aus den verschiedensten Gründen nicht als SC eignen, auch nicht als Crew Valinch o.ä. Lasst uns daraus doch zu einem sinnvollen Zeitpunkt ein brauchbares Batch machen."
      Laddie hat in der Vergangenheit ja nicht nur diese (auf ihre Art extreme) Cask-Exploration betrieben und noch die absurdesten Fasstypen als SC abbgefüllt. Die frühen PCs sind eigentlich alle eine Melange aus verschiedenen Fasstypen und das war immer mindestens interessant (wie ich finde) und manchmal sogar sensationell. (Man muss dafür ja nicht die Gurrlaute eines gewissen Herren mit Hut in seiner Bible zum Maßstab nehmen.) Aus dieser Perspektive ist der PC 16 "back to the roots". Und noch etwas ist "wie früher" - viele Abfüllungen in der Zeit vor Remy waren Batches in Größen bis ca. 6.000 Fl., was so manchen Sammler in den Wahnsinn getrieben hat. Man denke nur an die ...Still-Serie oder First Growth (edit, äh, nee, das waren 12.000), oder.... Das waren aber noch Zeiten, wo die monatelang bei den Händlern gestanden haben. Und jetzt sind es halt 3.000, die man "natürlich" weltweit vermarktet. Aber wäre eine weitere Abfüllung exclusive for Taiwan, bei der man noch nicht mal den Schimmer einer Chance gehabt hätte, besser gewesen? Ein echtes Distillery Exclusive kann man derzeit ja nicht davon machen.
      Für mich als langjähriger Laddie-Jünger (nein, ich verhehle es nicht!) ist es jedenfalls ein Must-Taste. Für andere ist das sicherlich anders, aber was macht das?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bond“ ()