Schott. Brennereien im Zeichen von Corona (Ausgangspunkt Feis Ile 2020)

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      Wenn man sich mal auf der Facebookseite von Calmac umschaut, gibt es unter den Bewohnern der unterschiedlichen Inseln durchaus kritische Stimmen zu den teils erheblichen Einschränkungen. Diese kenne ich auch aus erster Hand von Bekannten auf Islay und Arran. Dabei handelt es sich nicht nur um fehlende Möglichkeiten zum Treffen von Familie und Freunden, sondern auch um den Zwang, Einkäufe auf den Inseln vornehmen zu müssen, obwohl die Waren auf dem Mainland günstiger sind. Manche fühlen sich da auf den Inseln weggesperrt.
      Ich möchte das ausdrücklich nicht gesundheitspolitisch bewerten.

      Und dann kann es ja auch so sein, dass die Meinungen betr. eine Reise nach Schottland in 2020 davon abhängen können, ob man eine solche Tour vor hat oder nicht ... ;)
      Hallo!

      Meine Aussage bezog sich in erster Linie auf die Beiträge von betroffenen Inselbewohnern auf der Facebookseite von Calmac, nicht auf Calmac`s offizielle Verlautbarungen. Und von Calmac oder anderen Fährbetreibern angediente Inseln gibt es ja mehr als Islay und Arran.
      Dabei sind nicht alle so verhältnismäßig gut angebunden wie Arran an Ardrossan. Die Fähre nach Lochranza verkehrt im Übrigen nur einmal am Tag zur Mittagszeit und das gleich hin und zurück von / nach Tarbert. Zum Einkauf also ungeeignet.

      Nicht jeder Bewohner jeder Insel hat die selben Probleme, aber sie sind in vielen Dingen vergleichbar und haben die selbe Ursache.
      Und ob nur Nahrung in Sachen Einkauf "essential" ist, überlasse der Einschätzung eines jeden selbst.
      Waren die Supermärkte auf den Inseln nicht mal subventioniert (von wem auch immer, also staatlich oder durch die Anbieter selbst), damit sie überall gleichen Preise anbieten können wie auf dem Mainland?
      Ich hab mir das zumindest eingebildet, als wir 2014 mehrere Wochen auf den inneren und äußeren Hebriden unterwegs waren (u.a. Arran, Islay, Mull, Barra, Harris & Lewis, Skye, usw.): Preise überall die gleichen, zumindest bei den Ketten wie Tesco usw..
      Das hilft natürlich auch nur bei Inseln, die einen Supermarkt haben. Zudem kann man sicherlich auch nicht alles auf den Inseln kaufen. Trotz alledem hört man solche Beschwerden bzgl. des Eingeschränktseins und der Isolation aufgrund der getroffenen Maßnahmen doch überall. Dazu muss man sich keine Insel anschauen, manchmal reicht auch ein Blick zum Nachbarn oder auch in sich selbst hinein.
      Immer schön Dram bleiben

      Mark Renton schrieb:

      Jo, das stimmt, aber es gibt gute Chancen, dass unter anderem Deutschland und die Niederlande am 29. Juni beim staatlichen Quarantäne-Review zu „sicheren“ Staaten ernannt werden.

      "The Sun reported Wednesday that air bridges might be announced by the end of this week and are likely to open up travel between Britain and France, Spain, Italy, Greece, Belgium, Germany and Austria. Portugal and the U.K. territory of Gibraltar may be omitted amid concern about recent infection rates, it said.

      Criteria used to decide whether a country is a suitable partner will include whether it has social distancing plans in place and whether it can effectively trace outbreaks, Shapps said, adding that the proposals will cover not only air travel but also rail and ferry journeys from France and other countries".
      Bloomberg - Are you a robot?

      Wenn die verk**kte Fleischindustrie nicht noch mehr Bockmist baut, stehen die Chancen also nicht schlecht, dass man ab Anfang Juli von D nach UK mit Flugzeug und Fähre kann. Wird eine Punktlandung, aber womöglich geht unsere Fähre am 18.7. klar.
      Wenn es denn von Interesse ist:

      Die britische Regierung hat die Quarantäneverpflichtung für England für Reisende aus bestimmten Ländern, darunter Deutschland, zum 10. Juli 2020 aufgehoben, sofern sich die Reisenden in den 14 Tagen vor Einreise ausschließlich in diesen Ländern aufgehalten haben, die unter „Travel Corridors“ veröffentlicht sind. Gleiches gilt für die Einreise nach Schottland, Nordirland und Wales.

      Die elektronische Anmeldung ist auch nach dem 10. Juli 2020 weiter erforderlich. Diese soll die britischen Behörden in die Lage versetzen, im Falle entdeckter Corona-Infektionen eine Nachverfolgung zu ermöglichen. Daher müssen zahlreiche Angaben einschließlich des Beförderungsmittels sowie des Ortes angegeben werden.

      Die elektronische Anmeldung erfolgt ausschließlich im Internet frühestens 48 Stunden vor Einreise. Bei der Einreise muss dann die erfolgte Anmeldung nachgewiesen werden.

      Zur Anmeldung: Provide your journey and contact details before you travel to the UK - GOV.UK

      Quelle: Webseite des Auswärtigen Amtes

      Calmac hat mittlerweile einen bis zum 18.10.2020 gültigen Fahrplan veröffentlicht. Buchungen sind noch jeweils vier Wochen vor dem Reisedatum möglich, bald aber auch bis zum 18.10.2020. Infos: Covid-19 | Customer Update | 09 July 2020

      Nachtrag: Am 15.07.2020 öffnet Kilchoman seine Türen wieder für Besucher: Visitor Centre Re-Opening - kilchoman

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Krümelmonster“ ()

      Hi there,

      erschütternd, die armen Umwsatzmilliardäre... aber es gibt einen Akutplan zur Rettung von Edrington....

      Edrington kürzt Jobs in Besucherzentren von Macallan und Highland Park - WhiskyExperts

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

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      Kurze Grüße aus Dumfries and Galloway. Sehr leer hier. Wir sassen heute Nachmittag in Isle of Whithorn am Hafen bei drizzling rain und haben Fish and Chips genossen.
      Ein paar Engländer unterwegs, bisher haben wir seit Samstag niemand anderen vom Kontinent gesehen, bewusst vorsichtige Coronastimmung überall, aber dabei viel Disziplin und Zuversicht. Wir sind froh hier sein zu können.