Corona und Selbständigkeit - Erfahrungen und Hilfen

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      Wer glaubt denn noch im Ernst das uns die Aufrufe zur Solidarität helfen?
      Ich glaube eher das die neuen Nachrichten dazu beitragen. Leider werden wir in aller Deutlichkeit die Ergebnisse von Gruppentreffen und Corona Partys zum Ende der nächsten Woche sehen

      Auszug aus der Welt Zitat
      Das Coronavirus sei vor allem für ältere und vorerkrankte Menschen gefährlich, hieß es lange. Doch nun zeigt sich, dass auch jüngere Menschen immer häufiger schwer erkranken. Deshalb werden auch in Deutschland immer öfter junge Corona-Patienten auf der Intensivstation behandelt.
      Zitat Ende
      Aber morgen gibt es ja die Video Konferenz der Innenminister. Irgendwie haben die wohl in ihrem Netz eine Vorlaufzeit.
      SPD und FDP fallen erstmal über die Bayern her weil die ja " vorgeprescht" sind. Bin mal gespannt was Herr Spahn seinem Herrn Luschi raten wird. Das zukünftige Gespann der Partei Führung.
      Eigentlich will man schon gar nichts mehr dazu schreiben da die stündlichen Nachrichten einen fast zur Verzweiflung bringen.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Glenpitt schrieb:

      Elmo schrieb:

      Daher mal eine Frage in die Runde:

      Support your local scene. Was kann man jetzt tun, ohne sich und andere zu gefährden?


      Gibt nur noch eine Antwort: zu Hause bleiben oder alleine durch den Wald


      Das sehe ich nicht ganz so ... unsere Nahrungsmittelversorgung z.B. muss weiterlaufen, heißt Ernte ausgebracht und geerntet werden, Tiere versorgt werden, usw. ... wie soll das gehen wenn jetzt alle auf einmal zuhause bleiben. Von daher ja, soziale Kontakte meiden, aber gewisse Sachen müssen trotzdem sein, bzw. auch unterstützt werden.

      Ach ja, noch was ... wer helfen will, der möge bitte so oft und soviel wie möglich die regionalen Händler, Geschäfte und Dienstleister unterstützen. Da ist vermutlich auf absehbare Zeit viel an Hilfe nötig, und das kann eigentlich jeder machen!
      Ich bin immer wieder auf der Suche nach sehr guten älteren Abfüllungen (60er/70er)

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      Joo, Schei... Situation zur Zeit.
      Der Punkt den Dino anspricht ist ja garnicht außer acht zu lassen.
      Hunderttausende von Erntehelfern brechen weg um den Bedarf für Lebensmittel zu sichern, Spargel, Kartoffeln, Erdbeeren, Kohl und Co. wollen in/aus die/der Erde gebracht/holt werden.
      !!!
      Kein großer Trost für den Verlust des Arbeitsplatzes, aber die Chance etwas zu tun .....

      Ich für meinen Teil auf dem Bau bin noch aktiv, Home Office ist schwer umsetzbar. ;)
      Aber man merkt die Woche über z.B., dass der Berufsverkehr nicht mehr so voll ist und Großbaustellen karg besetzt sind.
      da Subunternehmer auf Montage keine Unterkunft bekommen.
      Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende
      Woody Allen
      @Kalleholzbein
      Das sehe ich nicht ganz so ... unsere Nahrungsmittelversorgung z.B. muss weiterlaufen, heißt Ernte ausgebracht und geerntet werden, Tiere versorgt werden, usw. ... wie soll das gehen wenn jetzt alle auf einmal zuhause bleiben. Von daher ja, soziale Kontakte meiden, aber gewisse Sachen müssen trotzdem sein, bzw. auch unterstützt werden.

      Da bin ich natürlich bei dir nur kann halt nicht mal eben jeder entsprechende Maschinen bedienen oder Spargel stechen. Dem Spargel Bauer hilft es wenig wenn es jemand nach ein paar Tagen gerafft hat (vorausgesetzt er packt es gesundheitlich) und nach 14 Tagen oder drei Wochen wieder in die Firma muss. Für den allergrößten Teil würde es auch ohne Vorkenntnisse problematisch werden.
      Also wird es mit Erdbeeren pflücken nicht getan sein.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Ketty schrieb:

      Tom na Gruagaich schrieb:



      Krass, Tarifvertrag schlägt BGB. Das war mir neu, Habs gerade nachgelesen ...
      Lass ihn dir dennoch schmecken und Kopf hoch.


      Genaugenommen schlägt er nicht sondern nutzt nur die Öffnungsklausel. Siehe Absatz 4 von § 622 BGB:
      § 622 BGB - Einzelnorm


      Bin ja kein Jurist, aber ich finde es schon krass, dass man quasi Mindeststandards aus dem BGB mit einem Tarifvertrag unterbieten darf mit dieser Öffnungsklausel. Mit einem normalen Arbeitsvertrag geht das nicht, der wäre in dem Fall dann nicht gültig in dem Punkt. Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist, muss mich aber ab und an damit befassen, kann mir aber, wenn es hart auf hart kommt fachlich juristische Unterstützung holen.
      Abitur oder Studium ist meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig,
      da könnte eine kurze Einweisung von einem halben Tag schon reichen um erntehelftechnisch
      gewappnet zu sein. Kann mir kaum bis gar nicht vorstellen, dass polnische, bulgarische rumänische etc. Erntehelfer mehr Zeit bekommen um tätig zu werden .....
      Corona-Krise - Neues Job-Vermittlungsportal für Erntehelfer
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      Woody Allen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „art-bett“ ()

      Ok - jetzt wird es aber langsam ganz übel. Italien schließt gesamte nicht lebenswichtige Produktion. Wo habe ich gelesen das wir ca. eine Woche hinter Italien liegen?
      Dann will ich mal hoffen, das die deutschen Massnahmen noch rechtzeitig kamen und Wirkung zeigen und es hier soweit nicht kommt.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Puh... was wird danach aus Italien???

      Aus meiner Laienperspektive bin ich auch unsicher, ob das jetzt noch den erhofften Effekt bringen kann.

      Aufrüttelnd auch, wenn man ließt, dass Russland und Kuba Personal und Hilfsmittel nach Italien entsenden.
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Kuba schickt 52 Ärzte und Krankenpfleger.
      Aber dafür ist Kuba seit Jahrzehnten bekannt. Siehe VIRUS: Kuba schickt Ärzteteam nach Italien - FOCUS Online
      China hat schon vor einigen Tagen Ärtzte geschickt.
      Eher traurig das so ein hochentwickeltes Land in einem so hochentwickelten Raum wie der EU die Hilfe eines Landes wie Kuba braucht.
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      Russland, Kuba, China helfen. Aber das sind doch alles nur Propagandamaßnahmen von denen. Weiß man doch. Denn so wurde es bereits bei den Öffentlich Rechtlichen dargestellt. Bisher nur bei den Chinesen, als die „werbewirksam“ am Flughafen in Italien Spruchbänder ausgerollt hatten und ihre Ärzte die Gangway runter marschierten. Demnächst dann wohl auch bei Putins Truppen. Nun ich denke, dem italienischen Krankenhauspersonal und insbesondere den dortigen Patienten wird die Propagandamasche sowas von egal gewesen sein. Und wenn es in BRD (mit dem besten Gesundheitssystem der Welt) so weiter geht kann ich mir vorstellen, dass auch hier demnächst gejubelt wird, wenn kubanische, russische und chinesische Fachkräfte in den weltbesten Krankenhäusern aushelfen kommen. So eine fucking Arroganz. Nicht zu glauben.

      rednose schrieb:


      Eher traurig das so ein hochentwickeltes Land in einem so hochentwickelten Raum wie der EU die Hilfe eines Landes wie Kuba braucht.


      Markus, ich glaube es war Professor Drosten, der neulich meinte, dass es in Deutschland ähnlich abgelaufen wäre wie jetzt in Italien, wenn Deutschland das erste Land in Europa gewesen wäre. Von demher können alle nördlichen Länder von Glück reden, dass es sie nicht zuerst getroffen hat und dementsprechend früher vorbereitet waren/sind. Man war ja lange genug ignorant, die Situation in China ernst zu nehmen. Leider schließe ich mich da selbst mit ein ...
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      Thema Erntehelfer
      Ich hatte jetzt die Gelegenheit mit einem Landwirt über das Thema Erntehelfer zu sprechen. Alles gut und schön meinte er. Die Erfahrungen mit deutschen Erntehelfern mal ganz außen vor. Selbst wenn man davon ausgeht das freiwillige Helfer besser motiviert sind und ein großer Teil diese Arbeit auch durchstehen würde bleiben da immer noch einige Probleme. Bisher wohnten die ausländischen Helfer in der Regel auf dem Gelände des Betriebes. Freiwillige Helfer gehen nach der Arbeit nach Hause und kommen mit einer Vielzahl anderer Menschen in Kontakt. Müsste da jeder erst einen Corona Test machen? Wie lange würde man auf das Ergebnis warten?
      Was wenn nur ein Einziger plötzlich positiv wäre ? Schließung oder Quarantäne des gesamten Betriebes? Kollegen haben ja schon versucht Arbeitskräfte aus Rumänien einfliegen zu lassen wurden aber durch die Einreisebestimmungen und Grenz Schließungen zurück gewiesen.
      Ich würde eine Möglichkeit nur dann sehen wenn auf Grund legende Sicherheitsvorkehrungen verzichtet würde was kaum der Fall sein dürfte. Völlig aussichtslos war bisher Helfer bei den so genannten Agenturen zu bekommen. Kellner und Reinigungskräfte kein Problem aber Erntehelfer Fehlanzeige.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Glenpitt schrieb:

      Freiwillige Helfer gehen nach der Arbeit nach Hause und kommen mit einer Vielzahl anderer Menschen in Kontakt.

      Das Problem gibt es aber doch aktuell in den überwiegenden Arbeitsbereichen.

      Für die Arbeit ist es erforderlich, sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen zu kreieren, um dort das Risiko für Ansteckungen zu senken. Ich denke, das sollte bei Erntetätigkeiten möglich sein.

      Wie verantwortungsbewußt sich Mitarbeiter in ihrem privaten Umfeld verhalten ... darauf hasse einfach nur begrenzten Einfluß. Selbst nicht im Pflegebereich. Man kann nur immer wieder sensibilisieren und versuchen, sich über das aktuelle Freizeitverhalten ein Bild zu machen.

      Bei den Tests ist bislang das Problem, dass sie erst nach ein paar Tagen der Erkrankung positive Ergebnisse zeigen können. Es sind Akuttests in der Mache ... aber meines Wissens noch nicht verfügbar. Sonst würden wir das vermutlich auch nutzen.

      Natürlich sollte man davon ausgehen können, das Pflegemitarbeiter "von Haus aus" sensibilisierter für Hygiene und Vermeidung von Risiken sind als es vielleicht woanders der Fall ist.

      Aber Du weißt ja: Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind ...
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      Mr.Mooc schrieb:

      Glenpitt schrieb:

      ...Großer Beifall.


      Für Lob bin ich ja leider durchaus empfänglich :D ... aber diesmal gebührt das nicht mir, sondern meinem regionalem Interessensverband (dem bpa- Niedersachsen), der in dieser Zeit einen tollen Job macht und seine Mitgliedern mit wichtigen Informationen "füttert". :zwinker:

      Dieser Informationsfluß ist durchaus anspruchsvoll, da die Unternehmen im Pflegebereich neben den wirtschaftlichen Auswirkungen auch die täglichen Updates und Neuerungen bezüglich des pflegerischen Alltages erfahren, berücksichtigen und umsetzen müssen, aber auch im Hinblick auf die Anpassung von Gefährdungsbeurteilungen, der Erstellung und Anpassung von Notfallplänen u. s. w. ...

      Ich bin immer wieder froh, dort Mitglied zu sein!
      ***

      Hier noch ein Hilfsprogramm für Bayern:
      Bayern

      Soforthilfe Corona

      Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind. Aus diesem Härtefall-Fonds "Corona" können Unternehmen und Freiberufler bis zu 30.000 Euro Soforthilfe erhalten.
      Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat alle diesbezüglichen Informationen übersichtlich aufbereitet und das Antragsformular auf der Website bereitgestellt. Sie finden die Inhalte unter diesem Link:

      Soforthilfe Corona: Wirtschaftsministerium Bayern

      In dem Info-Paket gibt es auch die Kontaktdaten der für die Antragsbearbeitung zuständigen Bezirksregierungen und der Stadt München

      Antragsberechtigte
      Antragsberechtigt sind in Bayern ansässige gewerbliche Unternehmen und Freiberufler mit bis zu 250 Mitarbeitern. Voraussetzung ist, dass sie aufgrund der Corona-Pandemie in eine existenzbedrohende Lage gekommen sind oder massive Liquiditätsprobleme haben und eine Betriebs- oder Arbeitsstätte in Bayern besteht.
      Unternehmen in Schwierigkeiten können normalerweise nicht gefördert werden. Davon wird jetzt abgewichen, wenn die Schwierigkeiten auf die Corona-Krise zurückzuführen sind.

      Fördervolumen
      Die Förderung erfolgt als einmaliger Zuschuss mit einer Staffelung nach der Mitarbeiterzahl:

      Fördervolumen maximal : ....bei bis zu:

      5000,00 € ............................fünf Beschäftigte
      7500,00 € ............................zehn Beschäftigte
      15000,00 € ..........................50 Beschäftige
      30000,00 € ..........................250 Beschäftige

      Obergrenze ist der Betrag des durch die Corona-Krise verursachten Liquiditätsengpasses.
      Der Engpass darf nicht vor dem 11. März 2020 entstanden sein.

      (Quelle: bpa/ Bayern)


      Aber auch dort herrscht wohl "Land unter". Der Antrag stand Di 17.03. erstmal am späten Abend online zur Verfügung. Ich habe als Betroffener noch in dieser Nacht meinen Antrag online eingereicht. Bis heute keinerlei Reaktion. Das ist kein Vorwurf, denn ich kann mir vorstellen, wie sich dort ein paar wenige Menschen um tausende von Anträgen kümmern. Das wird noch dauern ...
      "Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken!"
      Ja, ich fürchte, das wird all den Hilfsprogrammen erstmal gemein sein. :dude:

      Aber zumindest gab es bei Euch schon mal die Möglichkeit zur Antragsstellung. Wenn ich mich jetzt nicht irre (iss soviel Verschiedenes zur Zeit), können bei uns die Anträge erst ab Mitte dieser Woche gestellt werden. Insofern würde ich für Dich hoffen, dass es bei Euch auch in der Bearbeitung fixer sein wird! :rauf:
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

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