Corona- gute Nachrichten: Es geht auch anders

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Corona- gute Nachrichten: Es geht auch anders

      Hallo zusammen,

      hier einmal gute Nachrichten in Zusammenhang mit Corona, Hamsterkäufen und Verknappung von wichtigen Rohstoffen.

      Ein Forumsmitglied hatte eine gute Idee und hat die Dortmunder Brennerei Dinsing angesprochen und nach etwas Absprache darf jetzt Roh-Alkohol ohne Versteuerung an Apotheken zur Herstellung von Desinfektionsmittel abgegeben werden.

      Damit kann zumindest ein derzeit knapper Rohstoff verfügbarer sein und unmoralische Wucherangebote hoffentlich gekontert werden.

      Vielleicht habt ihr ja auch Kontakte zu lokalen Brennereien und Apotheken.

      Hoffnungsvolle Grüße

      Der Alex
      Was ich suche: Glen Grant 1976 SSMC , Dalmore AD Rattray , generell Toffee/Butterscotch Aromen

      -----------------------------------------------------------------------------------

      "Menschen, die Ironie nicht verstehen, finde ich super."

      unbekannt
      Was für ein Zeichen, was für eine Solidarität. Die Eversbusch-Brennerei schenkt der Rathaus-Apotheke reinen Alkohol. Tausende profitieren davon.

      Corona-Virus: Pernod Ricard spendet Alkohol für Desinfektionsmittel


      Jetzt darf auch Bio-Ethanol verwendet werden. Davon gibt es reichlich
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt
      Hallo zusammen!

      Habe auf Nachfrage gerade von einem Mitarbeiter der Brennerei Habbel in Sprockhövel (Destillerie & Brennerei Heinrich Habbel – Liqueur Manufactur)
      erfahren, dass diese wohl auch mit örtlichen Apotheken in Gevelsberg, Sprockhövel, etc. zusammenarbeiten
      und denen Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln weitergeben ...

      Hoffe, dass dies ein Beispiel für weitere kleine & große Brennereien ist, dem es zu folgen gilt.

      Cheers & bleibt gesund

      Thorsten
      Auch die Großen helfen mit:

      Coronavirus: BASF startet mit Lieferung von Desinfektionsmittel an Krankenhäuser | Ludwigshafen
      Desinfektionsmittel statt Schnaps | News | GETRAENKE ZEITUNG
      Die Tage habe ich auch gesehen, dass LVMH seine Produktion von Parfüm auf Desinfektionsmittel umstellen will.

      Da spürt man fast ein wenig Solidarität, wenn es drauf an kommt.
      Jeder packt mit an, egal ob klein oder groß.
      slàinte mhath :prost:
      René

      Dem Enerlump sei Whischkybar (Samples)

      “If you think you are too small to make a difference, try sleeping with a mosquito.” ― Dalai Lama XIV
      In diesen Tagen sind meist schlechte Nachrichten dafür verantwortlich, dass es einem die Tränen in die Augen treibt ... manchmal sind es aber auch Dinge wie diese, die mich zur Zeit manchmal nah am Wasser bauen lassen:

      Zu unserem Nachbarlädchen, einem kleinen Wollgeschäft, welches wie viele andere Geschäfte hier im Osnabrücker Land schon vor dem landesweiten Shutdown schließen mußte, kommt jeden Tag die Inhaberin und stellt kostenlose Tüten für Kinder gegen die Langeweile auf ihre Fensterbank!

      Das Foto zeigt die letzten Tüten am ersten Tag.
      Bilder
      • Wolllust.jpg

        888,43 kB, 2.016×1.512, 48 mal angesehen
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Tach zusammen,

      schöne Sache das, ich freue mich über jede Neuigkeit von Beispielen für Hilfe und gesunden Menschenverstand.
      Weiter so!

      Gestern rief mich mein Sportverein an, sie melden sich bei allen Mitgliedern, ob sie Unterstützung brauchen.
      Außerdem machen sie jetzt Fitness Videos...

      Gruß

      Der Alex
      Was ich suche: Glen Grant 1976 SSMC , Dalmore AD Rattray , generell Toffee/Butterscotch Aromen

      -----------------------------------------------------------------------------------

      "Menschen, die Ironie nicht verstehen, finde ich super."

      unbekannt
      Na dann erzähle ich noch einen Schwank von gestern:

      Vor dem ernsten Hintergrund, dass auch wir in der ambulanten Pflege zur Zeit keine Wege finden, um an weitere Schutzausrüstung, hier insbesondere Masken zu kommen, brach sich gestern im Gespräch mit der Inhaberin des besagten Wollstübchens ein bisschen Galgenhumor seine Bahn:

      Ich schlug vor, sie könne vielleicht für uns Schmutzmasken ... stricken ... :zwinker:
      Unter anderen Umständen genau mein Humor! :D

      Aus dieser Alberei erfolgte dann allerdings ein Verweis auf eine Freundin, die Schneiderin sei. Ich solle sie mal anrufen und sie lieb grüßen.

      In den letzten Tagen haben wir intern häufiger diskutiert, ob wir in Ermangelung geeigneter professioneller Ausstattung auf selbstgenähte Masken zurückgreifen sollten.
      Die Frage ist nicht so trivial, weil ein falsches Handling von selbstgenähten Masken unter Umständen sogar zu höheren Infektionsrisiken auf anderen Wegen führen könnte.
      Bei der Benutzung selbstgenähter Masken geht es ausschließlich um die Reduzierung des Infektionsrisikos der Patienten ... für das eigene Infektionsrisiko bringt dies nahezu nix.

      Nachdem wir intern kurz nochmal das Für und Wider abgewägt hatten, habe ich einfach mal zum Hörer gegriffen und diese, mir fremde Frau, angerufen.

      Eine sehr sypathische und gelassene Stimme begegnete mir und berichtete, dass sie aktuell mit zwei weiteren Damen bereits Schutzmasken nähen würde. Aktuell müßte sie bis heute (Freitag) Abend 600 Masken fertig haben!!! Macht 200 Masken pro Frau ...

      Zunächst einmal war ich überwältigt vom Engagement dieser Frauen und äußerte mein Verständnis dafür, dass sie nun nicht noch weitere Arbeit annehmen könnten.

      Aber das Gegenteil war der Fall. Die Frau gegenüber hörte mir zu und fragte, wieviele Masken ich denn benötigen würde... danach sagte sie:"Wenn es nicht schlimm ist, dass wir die erst am Samstag fertig haben, machen wir das gerne".

      Danach nahm sich diese fremde Frau mit all ihrer Arbeit die Zeit und besprach mit mir die abweichenden Besonderheiten, die eine Maske für unsere Zwecke erfüllen sollte. Dabei erfuhr ich auch, dass mittlerweile aufgrund des "Selbstnähbooms" von Masken mittlerweile die Elastikbänder schwer zu bekommen seinen ... was es alles gibt.

      Schon ziemlich überwältigt von dieser Hilfsbereitschaft traute ich mich nur ganz zögerlich noch einen eventuellen Extrawunsch anzubringen:"Ich verstehe Ihr Situation und bin ihnen schon jetzt überaus dankbar... wenn es irgendwie geht und es für Sie keine zusätzlichen Probleme schafft ... würde ich mich freuen, wenn die Masken etwas bunt und fröhlich sein könnten ... traurig und trist ist jetzt schon so Vieles."

      Darauf drang mir ein wohlgelauntes "die mache ich am liebsten" entgegen. Als sie sich dann noch quasi dafür entschuldigte, dass sie für die Masken zwar nichts haben wollen würde aber einen minimalen Beitrag zu den Materialkosten benötigte ... war es bei mir erstmal vorbei und ich habe mir eine kleine Heulpause gegönnt. ;( :abwuschel:

      In Zeiten wie diesen trennt sich die Spreu vom Weizen ... Arschlöcher bleiben Arschlöcher und gute Menschen werden mitunter zu fantastischen Menschen!
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Gab gestern einen Beitrag im Fernsehen - da waren Verkäufer auf dem Wochenmarkt, die selbst genähte Masken genutzt haben.
      Fazit: Der Stoff allein wird zu schnell feucht und damit die Wirkung reduziert - aber man könne Slipeinlagen in den Masken nutzen, die dann die Feuchtigkeit auffangen - damit würde es besser funktionieren. :)
      (Gibt es da auch bald Engpässe?)
      Tut viel Gutes- keiner spricht darüber. Die Whiskybotschaft in Kerken spendet Desinfektionsmittel, die von der Geschäftsführerin der Botschaft Michaela Tünnermann mit Hilfe ihres Mannes aus alten Spirituosen destilliert werden, an Apotheken und palliative Einrichtungen. Tim Tünnermann hilft seit Jahren gleichzeitig dem Spendenprogramm „ Aktion Lichtblicke“ in Zusammenarbeit mit Antenne Niederrhein „Familien, die in Not geraten sind,“ persönlich und finanziell.
      All das verdient meinen vollen Respekt und sollte einmal erwähnt worden sein, finde ich.

      Tenbrok schrieb:

      Die Whiskybotschaft in Kerken spendet Desinfektionsmittel, die von der Geschäftsführerin der Botschaft Michaela Tünnermann mit Hilfe ihres Mannes aus alten Spirituosen destilliert werden, an Apotheken und palliative Einrichtungen.


      Was für eine Art von Spirituosen werden denn hier verwendet?
      Vermutlich keine alten Single Malt Whiskys?
      Warum müssen diese noch mal destilliert werden?
      Kann man hier nicht günstiger neuen normalen Korn/Vodka/etc. nehmen und nicht auf Trinkstärke verdünnen?