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      PX Titan schrieb:

      Also wenn ich das richtig verstehe geht die September Auktion heute los und geht dann quasi immer einen Monat.
      Naja ich werd das mal verfolgen bin gespannt.


      Genau und läuft generell über den Monat (ausser die Sommerauktion über ca.8 Wochen).
      Beobachte erst einmal, suche Dir raus was Dich interessiert, schreib auf, setzte Summen ein die Du bereit bist zu zahlen und schaue dann auf die Ergebnisse nach 4 Wochen, ob Du was ersteigert hättest.
      Falls ja, dann kannst Du Dich ja dort anmelden, ein Bieterkonto eröffnen und loslegen.

      Ebenso würde ich es mit Flaschen machen, die Du verkaufen möchtest.
      Da es aber dort eine Datenbank über versteigerte Flaschen der letzten Jahre gibt, kannst Du Dich selber sehr schnell infomieren, was Du bekommen hättest.

      Für beide Seiten, Verkäufer und Käufer, musst Du immer noch 10% abziehen bzw. dazu rechnen!
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      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010

      PX Titan schrieb:



      Kann mir da mal jemand nen Input geben wie das generell abläuft und ob man da wirklich "Schnäppchen" machen kann. Bzw. ob es sich lohnt da auch zu verkaufen?


      "Schnäppchen machen" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Bei Abfüllungen, welche noch im Handel erhältlich sind ist es etwas einfacher: Wenn du Glück hast, kannst du bei Auktionshäuser auch mal eine Flasche ergattern unter dem Preis für den sie in den Shops üblicherweise angeboten wird. Das gelingt nicht oft, ist aber grundsätzlich möglich. Ich beobachte aber nicht selten, dass Flaschen für Gebote weggehen, die (z.T. deutlich ) über Angeboten von Onlineshops liegen. Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass whiskyauction.com in mehr Länder versendet als viele Onlineshops das eben tun. Man darf insbesondere nicht ausser acht lassen, dass man als Bieter noch 10% Auktionsgebühr auf sein Gebot obendrauf entrichtet. Plus Versandkosten.
      Bei Abfüllungen, welche nicht mehr im Handel erhältlich sind ist der Begriff "Schnäppchen" natürlich schon schwieriger. Es gibt dort die Möglichkeit sich für einzelne Flaschen die Historie über vergangene Gebotspreise anzeigen zu lassen ( so es denn eine Historie gibt ). Da sieht man, dass es immer wieder sehr solide Ausreisser nach oben aber eben auch nach unten geben kann. Einen solchen Ausreisser nach unten dürfte der Käufer dann vermutlich als "Schnäppchen" bewertet haben. Eine Auktion bleibt eben auch Glücksache.
      Damit sind wir schon beim Verkauf: Ja, es kann sich lohnen Flaschen über diese Plattform anzubieten. Je begehrter die Abfüllungen im allgemeinen umso wahrscheinlicher kann man auch einen schönen Preis erzielen. Aber auch hier: Glücksache. Ist die Flasche dort einmal angeboten kann alles passieren und es kann mit Frust oder Lust enden. Darauf hast du dann keinen Einfluss mehr. Nur weil eine Flasche in der Vergangenheit immer eine Summe X erzielt hat, garantiert niemand, dass das auch jedesmal so ist. Ebenfalls der Verkäufer zahlt 10% des Gebotspreises als Provision an das Auktionshaus.
      Die Gebühren scheinen happig, dafür bekommt man aber auch einiges an Service: Als Verkäufer musst du dich um nichts kümmern. Flaschen hinsenden - fertig. Fotos, Beschreibung, Versand an den Käufer, etc. wird alles erledigt. Ist die Auktion vorbei ist in wenigen Tagen das Geld auf deinem Konto.
      Als Käufer profitiert man bei diesem Auktionshaus von einer sehr seriösen Abwicklung, incl. Prüfung der einzelnen Abfüllungen auf Echtheit, einwandfreiem, unkomplizierten und zügigen Versand. Das Auktionshaus Krüger hat sich im Laufe der Zeit ( IMHO zurecht) einen sehr guten und seriösen Ruf erarbeitet.
      Am besten dürfte sein mal ein paar Auktionen mitzuverfolgen, wie die Versteigerung von Flaschen, die dich als Käufer oder Verkäufer interessieren würden, zu verfolgen.

      PX Titan schrieb:

      Ich hab mit Auktionen bisher noch 0 Berührungspunkte gehabt.

      Kann mir da mal jemand nen Input geben wie das generell abläuft und ob man da wirklich "Schnäppchen" machen kann. Bzw. ob es sich lohnt da auch zu verkaufen?


      Die Sache funktioniert relativ einfach. Du meldest dich bei Krüger/WhiskyAuction.com mit einer gültigen Kreditkarte an. Daraufhin belasten sie deine Karte mit 1€, sozusagen als Anmeldegebühr bzw. um die Echtheit zu verifizieren. Du bekommst dann von Krüger eine Bieter ID zugewiesen und erstellst dir ein dazugehöriges Passwort. Beides musst du bei jedem einzelnen Gebot immer eingeben, so etwas wie einen Log In wie bei Ebay oder auch anderen Whiskyauktionsplattformen gibt es hier nicht. BEACHTEN musst du aber, dass auf jedes deiner Gebote immer noch 10% Käufergebühr draufgerechnet werden plus natürlich noch die Versandkosten laut Tabelle.
      Ganz einfach also :zwinker:.

      Das mit den Schnäppchen ist so eine Sache und eher Subjektiv zu sehen, was für den einen ein Schnäppchen ist muss es für den anderen ja noch lange nicht sein. Alles eine Frage des Geldbeutels. Aber hin und wieder kann man tatsächlich so etwas wie ein Schnäppchen machen.


      PX Titan schrieb:

      Also wenn ich das richtig verstehe geht die September Auktion heute los und geht dann quasi immer einen Monat.


      Eine Auktion läuft wie du selbst schreibst immer ca. einen Monat (ausgenommen die Sommerauktion Juli/August diese läuft zwei Monate). Der Tag der Entscheidung ist eigentlich immer der letzte Tag der Auktion, vorher kann man sich in Ruhe orienitieren, ob für einen was dabei ist oder nicht. In der Regel gehen am letzten Tag die Preise auch nochmal richtig nach oben, gerade dann wenn das Auktionsende näher rückt. Hier ist es dann aber genau wie bei Ebay mit Ablauf der Zeit (Endzeit steht über jedem Artikel, meist sind es immer ganze Kategorien die gleichzeitig schließen z.B. Blends oder Minis etc.) endet das Angebot und wer in diesem Augenblick höchstbietender ist gewinnt das Angebot. Bei anderen Whiskyauktionsplattformen ist das auch wieder anders, also immer schön vorher informieren.
      Ich hoffe ich konnte dir helfen.

      Grüße Markus
      Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät!! :)

      macwhisky schrieb:

      HamburgMalt schrieb:

      In der Tat. Beim J&B hatte ich auch mit einem höheren Kurs gerechnet. Soll mir recht sein ...


      Den hatte ich auch in meiner Wunschliste und bin aber rechtzeitig ausgestiegen für andere Sachen!
      Hatte den mal vor langer Zeit mit Ahab gehabt und für richtig gut befunden! Toller alter 21jähriger !

      Ist nicht 21, sondern 20 Jahre alt - und richtig geiler alter Trinkstoff. Hab vor einiger Zeit auf ner Messe mal ne Anbruchpulle eingesackt. Da die zur Neige geht, musste Nachschub her... :mahlzeit:
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio

      HamburgMalt schrieb:

      st nicht 21, sondern 20 Jahre alt - und richtig geiler alter Trinkstoff. Hab vor einiger Zeit auf ner Messe mal ne Anbruchpulle eingesackt. Da die zur Neige geht, musste Nachschub her...


      … und ich hatte die ganze Zeit überlegt, welchen 21er meinen die denn?, ich kenne nur den 20er als vatted malt. Ja den positiven Eindrücken kann ich mich nur anschließen und wie es aussieht ist der ab und zu durchaus noch zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Glückwunsch! :yes:
      "Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten."
      (Alexis de Tocqueville)

      "Freiheit und Whisky gehören zusammen." (Robert Burns)

      Super. Vielen Dank euch erst mal für die ausführlichen Erklärungen. Werde das wie gesagt mal im Auge behalten.

      Ein Schnäppchen wäre für mich eine Flasche annähernd zum Ausgabepreis zu erhalten. Oder sagen wir nicht zu den durchgeknallten Zweitmarktpreisen auf der Base. Dass sowas eher selten passiert kann ich mir schon denken.

      Am Ende macht es vermutlich nur Sinn auf wirklich alte Sachen zu bieten wo man dann wohl auch eher bereit ist einen weit höheren Preis zu zahlen als vor 20 Jahren.

      PX Titan schrieb:

      Ein Schnäppchen wäre für mich eine Flasche annähernd zum Ausgabepreis zu erhalten.
      Na dann viel Glück.
      Wenn du tatsächlich eine Flasche zum Ausgabepreis zur Zeit bekommst, ist eher zu erwarten das es sich tatsächlich um Kackeschnaps handelt. Und selbst dann.
      Ja, es gab auch früher schon richtig besch... Whiskys. Ich erinnere nur an die legendär schlechten alten Littlemill OA. Deswegen immer Augen auf und lieber nur das kaufen was man schon mal im Glas hatte oder vertrauenswürdige Freunde dir geraten haben.

      Wenn du mehr Infos zu Auktionen suchst ...

      Vergleich von verschiedenen Whisky-Auktionen
      Heute noch einsteigen?
      Auktionshäuser und der Drang zum Schnapper
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Naja, es gibt den einen oder anderen der noch die alten Preislisten von Theresa oder Scoma hat. Wenn ich da reingucke, bekomme ich allerdings immer Weinkrämpfe. Mein Psychologe hat mir da dringend abgeraten.....

      Ein Schnäppchen wäre für mich schon, etwas 20% unter den üblichen Marktpreis zu bekommen....Sieht aber jeder anders. Ich drück die Daumen!
      "Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten."
      (Alexis de Tocqueville)

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