Larceny

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      Dieser Bourbon wird von den Tasting Notes im Internet deutlich süßer beschrieben, als meine Wenigkeit und drei andere Personen, die ihn mit mir verkostet haben, ihn beschreiben würden. Entweder hat er sich bei den aktuellen Batches verändert, oder unsere Duftrezeptoren sind kollektiv verdorrt.

      Infos: Der Larceny kommt von Heaven Hill, der Destillerie, die uns auch den Elijah Craig und Evan Williams kredenzt, ebenso wie den Rittenhouse und den Pikesville Rye Whiskey.
      Der Larceny kommt ohne Altersangabe und mit 92 Proof. Es handelt sich um einen Wheated Bourbon, in der Mash Bill ist also Weizen anstatt Roggen enthalten (ca. 20%). Ich habe für die Flasche ca. 33 € bezahlt.

      In der Nase: Sehr mild; Bananen, Molasse, Zimt, aber über allem liegt eine erdige Note. Etwas muffig, aber im positiven Sinn. Keineswegs so süß, wie manch anderer Bourbon.
      Im Mund: Hier treten die erdigen Noten klarer in den Vordergrund, gemischt mit Zimt und etwas Süße. Allerdings ist er auf der Zunge etwas zu mild, also zu dünn. Etwas mehr wäre hier tatsächlich mehr gewesen.
      Im Abgang: Süß, mit etwas Würze, allerdings sehr kurz.


      Fazit: Eigentlich finde ich diesen nicht ganz so süßen, eher erdigen Bourbon ganz köstlich, aber er ist deutlich zu dünn. Mit 100 - 110 Proof würde ich erneut kaufen, so eher nicht.