Bruno59 schrieb:
Ich muss aber auch sagen, dass ich Glendronach-Abfüllungen sammle und stark sherryfassgereiften Abfüllungen sehr zugetan bin. Ausserdem liebe ich das Herausfinden von Feinheiten, was meine Aussagen etwas besser verdeutlicht.
P. S. Ich geniesse auch gerne Abfüllungen anderer Destillen.
Das habe ich zum Anfang der neuen Zeit von Glendronach auch gemacht, einige Abfüllungen waren schön, unterschiedlich und preislich noch vertretbar. Das hat sich aber schnell geändert und ich habe das Interesse daran eingestellt.
Das gleiche trifft auch auf die Abfüllungen anderer Destillen zu. Mach mal eine Studie mit alten Standards zwischen 40% - 46% über eine geraume Zeit. Da findet man eine Bandbreite, die neue Abfüllungen leider nicht mehr bieten.
Bruno59 schrieb:
Wenn man die Gesamtanzahl der Neuerscheinungen mal ansieht, gebe ich @art-bett natürlich recht, es wiederholt sich alles. Haben wir einfach schon zuviel verkostet?
Du hast sicher schon viel verkostet, wahrscheinlich aber nur in die Tiefe! Von daher auch mal vor Batch 1 der neuen Glendronach Zeit die alten Bottlings probieren, allein nur die 3 12-jährigen aus Anfang der 90er Jahre mit dem "Original", "Traditional" und "Sherry Cask" sind eine Vielfalt aus einer Destille! Ein großes Merkmal hierbei sind die 40% oder 43% und die Intensität, welche die neuen Abfüllungen in Fassstärke nie erreichen! Nicht umsonst müssen die neuen Bottlings um die 60% haben, damit die "Eintönigkeit" am Gaumen noch ankommt.
Mitglied bei
Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010
Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010