Blutige Anfängerin sucht Rat

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      mein Tip für dich: verdünne deinen Malt mit Wasser, solange bis er für dich angenehm genug ist. Ich kannte mal einen Slowenen, der hat seinen Tumbler mit nur 2 cl Whisky bis zum Rand mit Wasser aufgefüllt, weil es ihm so am besten geschmeckt hat. Für mich wäre das nichts, aber erlaubt ist was schmeckt.

      Gute Einstiegs Malts sind aus meiner Erfahrung: Cardhu 12, Bushmills 16, Dalwhinnie 15 und einige mehr. Ich mache am 6.11. ein Anfänger Tasting bei mir in der Verbindung, falls was übrig bleibt, kann ich dir ein Tasting Set abgeben Es sind 7x2cl darunter ein Bourbon und 6 Malts aus der Classic Malt Range.
      1. Four Roses Kentucky Straight Bourbon Whiskey 43%
      2. Glenkinchie 12y Lowland Scotch Single Malt Whisky 43%
      3. Oban 14y West Highlands Scotch Single Malt Whisky 43%
      4. Cragganmore 12y Speyside Single Malt Whisky Port Finish 40%
      5. Dalwhinnie 15y Central Highland Single Malt Whisky Oloroso Finish 40%
      6. Talisker 10y Island Single Malt Whisky Amoroso Sherry Finish 45,8%
      7. Lagavulin 16y Islay Single Malt Whisky Pedro Xeminez Sherry Finish 43%
      whiskystammtisch.de - Nürnberger Whiskystammtisch est. 2005
      Mal als ganz grobe Empfehlung:

      1. Einen bunten Mix nehmen - evtl. ist ja eine Überraschung dabei
      2. Nicht zu tief in die Preiskiste greifen - viele Standards sind sehr gut
      3. Hier beliebig veränderbare Kombination: A. Fruchtiger Ire zu Beginn B. Milde Speyside Teil 1 C. Würzigere Speyside Teil2 D. Insel (Arran, Talisker (leichter Chili catch?)) E. Rauch mit Süße als Abgang (Laphroig CS Batch 12, Ardbeg Uigeadail ... nahezu unendliche Möglichkeiten
      4. Kauf ne Flasche Irish Mist oder nen Drambuie und mach dir einen Rusty Nail draus wenn es nicht schmeckt ;-)
      Hallo Liyah,

      kann dir einen Glenfiddich 12 Jahre vorschlagen mit dem haben die meisten angefangen. :) :ups:

      Highland Park 12 Jahre ist auch schön oder vieleicht einen schönen Iren?

      Die beiden ersten hab ich leider nicht mehr da aber wenn du möchtest, kann ich dir zwei drei andere Samples zukommen lassen.

      Viele Grüße Andy
      Michael Jackson würde sagen yust peat it :dance:

      E-Mail andy.1978@gmx.de





      Samples :wh1:
      Hallo
      Ich könnte mir vorstellen das du bei Whiskylikören besser bedient bist.
      Da gibt es eine Reihe unterschiedlicher Ausrichtung mit Honig ala Irish Mist.
      Da du geschrieben hast das du fruchtige und saure Sachen magst würde ich dir
      den Kichloman Bramble ans Herz legen.Eine wunderbare Mischung aus fruchtiger Süsse und
      toller Säuerlichkeit die von einem tollen Rauch von Kilchoman Spirit ergänzt wird.
      In "unserem" Pub ein Renner bei den Frauen aber ebenfalls bei den Männern.
      LG :)
      Es gibt zwei Dinge die scheinen unendlich,das Universum und die Dummheit der Menschen.
      Beim Universum bin ich mir aber nicht mehr so sicher!
      (Albert Einstein)

      :)
      Ich bin selbst Anfängerin auf dem Gebiet des Whiskys, aber vor Ort in Schottland wurde mir erklärt, dass der Geschmack von der Herkunft des Whisky abhängt. Soll heißen, je weiter nördlich der Whisky hergestellt wird, desto intensiver und oft auch rauchiger ist er im Geschmack. Der auf den Inseln ist sehr torfig und definitiv nicht jedermanns Sache.

      Wie gesagt, ich bin keine Expertin und kann keine 100prozentige Garantie geben, dass das so stimmt. Und es gilt ja auch nur für schottische Whiskys. Aber nach der Logik würde darauf achten, dass der Whisky grundsätzlich aus den Lowlands stammt (aus dem Süden von Schottland). Ich hatte z.B. mal einen vorzüglichen Auchentoshan, der auch mir als Unerfahrene nicht zu intensiv war. :angel:

      Sjaunja schrieb:

      Der Geschmack hängt von dem ganzen Herstellungsprozess ab. Da ist die Herkunft zwar auch dabei, aber nur ein Glied in der Kette


      Da stimme ich Sjaunja zu - es ist als würde man sagen "der Geschmack des Gerichts beim Essen hängt vom Salz ab" - und ja das mag ein Faktor sein, aber bestimmt nicht der Einzige...
      Naja, aber ein paar grobe Anhaltspunkte für Anfänger sind dennoch nicht schlecht. So haben wir doch irgendwie alle angefangen. Lowlands mild wegen Dreifach-Destillation, Speyside nett und oft mit Sherry, Highlands etwas wilder, Islands noch wilder und Islay das volle Rauchbrett. (Campbeltown nur für die erfahrenen Trinker :D ). Die Feinheiten kommen dann mit der Zeit dazu, entweder, durch Fehlkäufe oder durch das Lesen von Tasting-Notes. Später dann durch Whisky-Messen und Samples...
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)

      Sjaunja schrieb:

      SpiritSafe schrieb:
      und Islay das volle Rauchbrett.


      .... wie bei Bruichladdich zum Beispiel......


      Wieso? Ok ein Bruichladdich selbst hat kaum ppm, aber das Haus Bruichladdich produziert neben dem Torfhammer Octomore auch Port Charlotte und den Loch Indaal. :smoke:

      SpiritSafe schrieb:

      Naja, aber ein paar grobe Anhaltspunkte für Anfänger sind dennoch nicht schlecht.


      :rauf:

      Es empfiehlt sich halt immer, bei aller Weisheit, die wir in den Jahrzehnten so gefressen haben, nicht aus den Augen zu verlieren, dass wir alle mal klein angefangen haben. Und dieses auch heute noch Leute da draussen tun. MbMn ist es absolut legitim, dass man die Regionen ganz generell mit bestimmten Grund-Geschmacksnoten assoziiert. Selbstverständlich gibt es signifikante Ausnahmen, und selbstverständlich gibt es auch subtilere Ausnahmen - jene welche uns jedes Jahr auf's neue bei der Bestimmung der Region im Whisky Cup auf die Nase fallen lassen.

      Von Bruichladdich kommt übrigens das dickste Torfbrett, das man bohren kann. Es wird unter dem Namen Octomore vertrieben.


      "The nobility show themselves very great before strangers; they ply you briskly with drink;
      for its their way of showing you'r welcome, by making you drunk"


      Thomas Kirke, during his travels around Scotland in 1679

      cairdean schrieb:

      SpiritSafe schrieb:

      Naja, aber ein paar grobe Anhaltspunkte für Anfänger sind dennoch nicht schlecht.


      :rauf:

      Es empfiehlt sich halt immer, bei aller Weisheit, die wir in den Jahrzehnten so gefressen haben, nicht aus den Augen zu verlieren, dass wir alle mal klein angefangen haben. Und dieses auch heute noch Leute da draussen tun. MbMn ist es absolut legitim, dass man die Regionen ganz generell mit bestimmten Grund-Geschmacksnoten assoziiert. Selbstverständlich gibt es signifikante Ausnahmen, und selbstverständlich gibt es auch subtilere Ausnahmen - jene welche uns jedes Jahr auf's neue bei der Bestimmung der Region im Whisky Cup auf die Nase fallen lassen.



      Gut geschrieben! :1:

      Das war ja wohl auch einst das Ansinnen der Classic Six von Diageo (bzw. United Destillers), die Regionen bekannter zu machen und typischen Geschmäckern zuzuordnen.

      Für einen groben Start reicht das völlig, die Feinheiten lernt man halt mit der Zeit und durch wiederholtes aufopferungsvolles Probieren!
      Immer gut dabei auf Samples zurückzugreifen, dann hat mach auch keine weniger häufig teure Fehlkäufe.
      Und mit den oft runterverdünnten OA anzufangen ist auch ein guter Weg, man kann seinen Horizont ja immer noch zu cask strength und den UA erweitern.

      Mich hatte in den Anfängen die Anzahl der Abfüllungen fast erschlagen, aber die Vielfalt der Geschmäcker fasziniert.

      Viel Spaß auf dem Weg, und mit Gleichgesinnten bringt er noch viel mehr Freude! :prost:

      Der Alex
      Was ich suche: Glen Grant 1976 SSMC , Dalmore AD Rattray , generell Toffee/Butterscotch Aromen

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      "Menschen, die Ironie nicht verstehen, finde ich super."

      unbekannt

      Glenmore_Jo schrieb:

      Ich bin selbst Anfängerin auf dem Gebiet des Whiskys, aber vor Ort in Schottland wurde mir erklärt, dass der Geschmack von der Herkunft des Whisky abhängt. Soll heißen, je weiter nördlich der Whisky hergestellt wird, desto intensiver und oft auch rauchiger ist er im Geschmack. Der auf den Inseln ist sehr torfig und definitiv nicht jedermanns Sache.

      Wie gesagt, ich bin keine Expertin und kann keine 100prozentige Garantie geben, dass das so stimmt. Und es gilt ja auch nur für schottische Whiskys. Aber nach der Logik würde darauf achten, dass der Whisky grundsätzlich aus den Lowlands stammt (aus dem Süden von Schottland). Ich hatte z.B. mal einen vorzüglichen Auchentoshan, der auch mir als Unerfahrene nicht zu intensiv war. :angel:


      Ich finde Deine Aussage erst mal sehr gut für alle Anfänger. So kann man sich wenigstens grob orientieren.
      Dabei hilft sicher auch ein Whiskybuch, in dem auch einige Geschmacksnotizen zu lesen sind. Das unterstützt einen gut wenn man einer Vielzahl von Flaschen gegenüber steht mit vielen unterschiedlichen Destillennamen.
      Und ein Anfang mit den Lowlands ist eine gute Wahl!

      Die Erfahrung und das Wissen kommt mit den Jahren und die sollte ein jeder selbst machen, da das entdecken doch richtig viel Spass macht, wenn man dieses Hobby liebt!
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010
      Danke für eure Meinungen! Im Moment fehlt mir noch völlig der Überblick über Distillerien, Herkunft, Geschmacksnoten usw. Da muss man wirklich sehr klein anfangen und sich Orientierung verschaffen :rolleyes:
      Aber ich freue mich ehrlich über jeden Input von erfahrenen Kennern, das zeigt mir, in welcher Liga ich mal spielen möchte. 8)