es ist eben nie genug

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      kallaskander schrieb:

      Alles was etwas älter ist (Caol Ila 18, Talisker 18) geht im EK so 50+ € hoch, was noch älter ist alles entsprechend und die Classic Malts so zwischen 6-10 €.


      Na ja von mir aus könnten die die Preis auch alle um + 100,- Euro hochsetzen, dann bleiben halt die Flaschen im Regal und wenn nix läuft geht´s auch wieder runter. Die Auswahl war nie größer als heute und keiner muß Diageo Produkte kaufen.
      Die machen sich einfach nur lächerlich!!!

      PS: Das angehängte Bild hat Billy Stitchel beigesteuert. Gruppenfoto von Caol Ila mit den Mitarbeitern von 1970. Heute reicht ein Bild im Hochkantformat ;-)
      Bilder
      • Caol Ila 1970.jpg

        392,4 kB, 2.048×1.366, 55 mal angesehen
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MiddleCut“ ()

      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      noch ein bißchen Öl ins Feuer.....

      wenn ich den Händler meines Vertauens gestern richtig verstanden habe gönnt sich Diageo in D einen kräftigen Schluck aus der Pulle.
      Alles was etwas älter ist (Caol Ila 18, Talisker 18) geht im EK so 50+ € hoch, was noch älter ist alles entsprechend und die Classic Malts so zwischen 6-10 €.

      Gleichzeitig werden die Ladenhüter Special Releases für die Hälfte verramscht und mal sehen was die SR 2021 kosten werden...

      Greetings
      kallaskander


      Mal schnell noch einen Talisker 18 für 85 Euro bestellt :D. Danke für den Hinweis.
      Clynelish 14 Jahre von 31,75 € auf 38,75 € beim HmV.
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      cleaver schrieb:

      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      noch ein bißchen Öl ins Feuer.....

      wenn ich den Händler meines Vertauens gestern richtig verstanden habe gönnt sich Diageo in D einen kräftigen Schluck aus der Pulle.
      Alles was etwas älter ist (Caol Ila 18, Talisker 18) geht im EK so 50+ € hoch, was noch älter ist alles entsprechend und die Classic Malts so zwischen 6-10 €.

      Gleichzeitig werden die Ladenhüter Special Releases für die Hälfte verramscht und mal sehen was die SR 2021 kosten werden...

      Greetings
      kallaskander


      Mal schnell noch einen Talisker 18 für 85 Euro bestellt :D. Danke für den Hinweis.


      Wenn der Tali 18 130 kostet uund der CI 18 auch , dann kaufe ich den Kram einfach nicht mehr.
      Die aktuellen Preise sind ok für den Stoff, mehr € bedeutet weniger Diageo Whisky für mich..

      Die haben das übrigens von ein paar Jahren schon mal versucht - keiner hats gekauft und der Preis hat sich von alleine wieder gefunden.
      Alle wünsche werden gut um den gesund zu sein :wh2:

      "Always do sober what you said you'd do drunk. That will teach you to keep your mouth shut."
      - Ernest Hemingway
      Sehe ich genauso.

      Siehe Beispiel Laphroaig 18 (nicht Diageo) vor ein paar Jahren:
      Den fand ich für 60-75€ sehr gut, meinetwegen auch noch für 80€. Ich habe mir den aber nie auf Vorrat gekauft und irgendwann kam der Preissprung auf über 100€.
      Seitdem ist er komplett von meinem Radar verschwunden und ich vermisse nichts.

      Sollte beim Caol Ila 18 oder Talisker 18 was ähnliches passieren, wird das dann auch so laufen.
      Hi there,

      unzufriedene Aktionäre, da wg. Corona die Umsätze nachgeben. Aber Gier trifft es wohl auch.

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Kleine Frage an die DIAGEO-Boykotteure ... Wollt ihr den nun nur die Diageo Ü18-Whiskys meiden oder etwa alle Malts egal ob UA oder OA bei denen der Preis pro Jahr 6,50 €/a überschreitet?
      Gelten eure Bedenken genauso bei z.B. Glendronach, Springbank oder Macallan? Ist euch ein Singlecask mehr wert, egal wie beschissen er schmeckt, als eine OA?

      Edit sagt ,.. es soll sogar Leute geben die bekommen selbst bei einem Secret Dingsbums der angeblich ein Hastenichtgesehen sein soll, Kaufreflex bei über 10 €/a.

      Nur mal so als Frage. Soll nicht heißen, das ich Whiskypreise im allgemeinen für angemessen halte.

      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      ich mache da überhaupt keinen Unterschied. Egal ob OA oder UA: bei mehr als 100 EUR für einen 18-jährigen fange ich bereits an zu rechnen. Bei 120-130 EUR liegt dann meine absolute Schmerzgrenze, wenn es sich um aktuelle Abfüllungen handelt (die mich aber eh fast gar nicht mehr interessieren). Wenn die hier kolpotierten Preissteigerungen bei DIAGEO der Wahrheit entsprechen sollten, dann finde ich das schon anmaßend bzw. arrogant. Mir ist natürlich klar, dass wenn das funktioniert, andere Anbieter nachziehen werden.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Finger weg vom Raasay Inaugural Relesase.... der ist schon drei jahre alt und läuft bei Preisen von bis zu 250.- € wie geschnitten Brot.

      Ob das Gier ist oder das Ausnutzen von nicht zurechnungsfähigen Schutzbefohlenen?
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

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      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      rednose schrieb:

      Kleine Frage an die DIAGEO-Boykotteure ... Wollt ihr den nun nur die Diageo Ü18-Whiskys meiden oder etwa alle Malts egal ob UA oder OA bei denen der Preis pro Jahr 6,50 €/a überschreitet?
      Gelten eure Bedenken genauso bei z.B. Glendronach, Springbank oder Macallan?

      Ich gehöre zwar nicht zu den erklärten Boykotteuren, finde die Fragestellung dennoch interessant.
      Grundsätzlich kaufe ich so gut wie keine aktuellen Abfüllungen mehr (im ablaufenden Jahr waren es genau zwei), da sie mir im Vergleich zum aufgerufenen Preis in aller Regel nicht gut genug schmecken. Wenn schon viel Kohle, dann nehme ich diese lieber für irgendwelchen alten Scheiß in die Hand.
      Aber wenn schon neu, spielt es für mich - abgesehen von den nahe liegenden Erwägungen wie Geschmack, PLV etc. - durchaus eine Rolle, ob mein Geld bei einem Konzern landet, der trotz satter Gewinne gerade mal wieder einen Schwung Leute vor Ort in Schottland entlassen hat, oder bei einem Familienbetrieb, ohne den es den Ort Campbeltown, so wie wir ihn kennen, gar nicht mehr geben würde.
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio

      kallaskander schrieb:

      Hi there,

      unzufriedene Aktionäre, da wg. Corona die Umsätze nachgeben. Aber Gier trifft es wohl auch.

      Greetings
      kallaskander



      Achso, logisch! Und ich dachte es könnte vielleicht auch an Angebot und Nachfrage liegen, und dass Ende der 1990er bis Mitte der 2000er ein Produktions-Zwischentief war und die Lagerhäuser daher für die Jahrgänge nicht gut gefüllt sind.
      Aber klar, natürlich wird es nur an der Gier und den Shareholdern liegen, das macht auch viel mehr Sinn, denn die einfachste Lösung ist immer die richtige und solche Probleme sind nie multi-dimensional :idee: :idee: :idee:

      rednose schrieb:

      Kleine Frage an die DIAGEO-Boykotteure ... Wollt ihr den nun nur die Diageo Ü18-Whiskys meiden oder etwa alle Malts egal ob UA oder OA bei denen der Preis pro Jahr 6,50 €/a überschreitet?
      Gelten eure Bedenken genauso bei z.B. Glendronach, Springbank oder Macallan? Ist euch ein Singlecask mehr wert, egal wie beschissen er schmeckt, als eine OA?

      Edit sagt ,.. es soll sogar Leute geben die bekommen selbst bei einem Secret Dingsbums der angeblich ein Hastenichtgesehen sein soll, Kaufreflex bei über 10 €/a.

      Nur mal so als Frage. Soll nicht heißen, das ich Whiskypreise im allgemeinen für angemessen halte.


      Ich habe zwar noch keine Firma oder Marke beim Whiskykauf gezielt boykottiert, mein Grundgedanke bei Core Range/Standardabfüllungen ist eher der:
      Ich kaufe die mir immer mal wieder, weil sie gut verfügbar und preislich im Rahmen sind. Durch die Verfügbarkeit muss man die nicht kartonweise horten, die kommen ja immer wieder nach.

      Wenn die nun preislich dermaßen anziehen, wird halt was anderes gekauft. Im Bereich 30-40€ gibt es für mich schon ordentliches. Ich würde im 40-80€ Bereich gerne so viel (interessante) Auswahl wie früher haben, aber ich gehe dann eher den Schritt zurück. Wenn es bspw. Talisker sein soll, dann eben der 10yo und nicht 18yo wenn die Preisspanne so groß wird.

      Bei Einzelfässern oder Modemarken ist das Problem die Verfügbarkeit:
      Wenn ich die nicht kaufe (was meistens der Fall ist), dann sind die halt vom Primärmarkt weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rampah“ ()

      HorrorVacui schrieb:

      Achso, logisch! Und ich dachte es könnte vielleicht auch an Angebot und Nachfrage liegen, und dass Ende der 1990er bis Mitte der 2000er ein Produktions-Zwischentief war und die Lagerhäuser daher für die Jahrgänge nicht gut gefüllt sind.


      Das würde zutreffen für alles was 18+ Jahre alt ist. Aber seit Anfang der 2000er wurde überall die Kapazität hoch gefahren und die Lagerhäuser zum Brechen gefüllt. Die ersten neuen Großdistillen wurden 2003-05 angekündigt.

      Es gibt also keinen Grund warum z. B. der Clynelish 14 Jahre destilliert um 2006 über Nacht um 8.- € steigen muß. Und warten wir mal ab, wie die Preise der 10-16 Jahre alten Classic Malts von Talisker 10 bis Lagavulin 16 nächstes Jahr liegen werden.
      Bei den malts kann man vielleicht beim Laga mit Engpässen argumentieren, aber bei allen anderen wohl kaum - selbst wenn die Welt wieder literweise Johnnie Walker aller Altersstufen trinken würde.
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.

      kallaskander schrieb:

      Es gibt also keinen Grund warum z. B. der Clynelish 14 Jahre destilliert um 2006 über Nacht um 8.- € steigen muß


      Man darf immer wieder darauf verweisen, dass Whiskies preislich durchaus in den Bereich Luxus eingeordnet werden dürfen und die Konzerne wie LVMH mit Ardbeg und Glenmorangie entsprechend mit diesen Produkten umgehen. Und im Luxussegment ist es durchaus üblich jedes Jahr um x% zu erhöhen - siehe Louis Vuitton, Rolex, Porsche usw. In dieser Hinsicht hätte eine regelmäßige Preiserhöhung wie beim Clynelish genannt, völlig unabhängig von Lagerbeständen, Sinn. Nicht dass ich das gut finde, es ist nur erklärbar.
      Mitglied der Bergsträsser Maltfreunde / Schottland- & Single Malt-Liebhaber (Ardbeg, Bowmore, Brora, Glenfarclas und Glen Grant)

      kallaskander schrieb:

      HorrorVacui schrieb:

      Achso, logisch! Und ich dachte es könnte vielleicht auch an Angebot und Nachfrage liegen, und dass Ende der 1990er bis Mitte der 2000er ein Produktions-Zwischentief war und die Lagerhäuser daher für die Jahrgänge nicht gut gefüllt sind.


      Das würde zutreffen für alles was 18+ Jahre alt ist. Aber seit Anfang der 2000er wurde überall die Kapazität hoch gefahren und die Lagerhäuser zum Brechen gefüllt. Die ersten neuen Großdistillen wurden 2003-05 angekündigt.

      Es gibt also keinen Grund warum z. B. der Clynelish 14 Jahre destilliert um 2006 über Nacht um 8.- € steigen muß. Und warten wir mal ab, wie die Preise der 10-16 Jahre alten Classic Malts von Talisker 10 bis Lagavulin 16 nächstes Jahr liegen werden.
      Bei den malts kann man vielleicht beim Laga mit Engpässen argumentieren, aber bei allen anderen wohl kaum - selbst wenn die Welt wieder literweise Johnnie Walker aller Altersstufen trinken würde.


      Seit 2005/6 etwa wurde erst wieder merklich hochgefahren, aber egal.

      Eines des Hauptthemen der letzten Posts war ja Tali und Caol Ila 18.
      Für alles im Bereich 10-12 Jahre (2008-2010): Weltwirtschaftskrise und einhergehende Produktionskürzung.
      Megabrennereien bei Diageo? Roseisle ist erst 2009/10 in Betrieb gegangen und kann erst seit 2012/13 kompensieren.

      "wenn die Welt wieder literweise Johnny Walker trinken würde" --> Das ist der Fall. Schau mal in die Jahresberichte von Diageo der letzten Jahre (ohne 2020) Als eine der Starmarken ist das Wachstum in abgesetztem Volumen als auch in Gewinnwachstum angegeben.
      Angebot u. Nachfrage ist sicher eine Seite der Medaille. Eine andere die Möglichkeit, die Preise kackfrech dermaßen anzuheben - denn es wird ja offensichtlich von irgendwelchen Menschen bezahlt.
      Mit Sicherheit kann man das noch viel feiner zerlegen, aber ich möchte hier mal Karl Valentin zitieren, der da wohl meinte dass alles drei Seiten hätte. Eine gute, eine Schlechte u. eine lustige.

      Die lustige z.Zt. mag sein, dass ich mich erinnere, das man sich hier vor Jahren schon anlesen durfte, dass man ja nicht alle Latten am Zaun hätte (ok, nicht wörtlich) wenn man sich seinerzeit Standard Abfüllungen auf Lager gelegt hat. Würde man selber ja niemals nicht u. man ist ja nicht ...

      Und natürlich kann ich für alles eine Erklärung u. auch Rechtfertigung finden. Ob das aber klug ist, Augenscheinlich zumindest fragwürdige Entwicklungen "schön" zu argumentieren? Aber kann man halt nix gegen machen, is halt wie es is.

      Oder?


      Beste Grüße,
      Det
      They won't appreciate your long experience. They'll only notice when we've gone.
      No one remember, not that I can see. That we were defenders, we were the free.

      rednose schrieb:

      Kleine Frage an die DIAGEO-Boykotteure ... Wollt ihr den nun nur die Diageo Ü18-Whiskys meiden oder etwa alle Malts egal ob UA oder OA bei denen der Preis pro Jahr 6,50 €/a überschreitet?

      Na ja, bei 6,50 € pro Jahr könnten ´se den Talisker 18 bis auf 117 Öcken hochschaukeln. :zwinker: Da wäre ich schon raus. :D

      Und "DIAGEO- Boykotteure" ... da sollten wir mal kurz die Liste der Besteller unseres diesjährigen Forumswhiskys durchgehen. Wie sich manche vielleicht noch erinnern, ist das ein Glen Elgin ... von Diagio! :ups: :D
      Allerdings auch zum Preis von 60 € für 13 Jahre. Also einem Euro- Annum- Verhältnis von 4,62 €.

      Schlage vor, wir erheben zukünftig das EAV des jeweiligen Forumwhiskys als akzeptablen Maßstab für das PLV ... (natürlich zuzügl. Gewinnmarge für den Händler). :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...