Ardbeg Fermutation

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      Er ist laut dem Rückseitenetikett einem Unfall im Jahr 2007 zu verdanken, als ein Boiler ausfiel und daher die Fermentation in sechs Washbacks über den „point of no return“ dauerte. Das Ergebnis soll der schärfste, wildeste und aufregendste Ardbeg aller Zeiten sein.


      Doppel-Gähn :zwinker:
      If the kids are united then we'll never be divided!
      Eigentlich wollte man doch längere Fermentationszeiten wegen der Fruchtester die dann gebildet werden, oder?
      Jetzt passiert das durch einen "Unfall" und schafft einen aussergewöhnlichen Ardbeg!
      Das darf man sich nicht entgehen lassen - bei 6 washbacks voll sollten das doch ein paar Flaschen sein, die etwas länger verfügbar sind wie bisher (falls der Server mitmacht).
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010
      Auch das Probieren.....das sag ich mir bei jeder Comittee Abfüllung ...und jedes mal bin ich mehr enttäuscht.
      Den Arrrdbeg hab ich ausgespuckt, der war so unterirdisch...
      Da ich aber den Ardbeg Rauch mag mach ich mir meinen eigenen Uggi. Ein kleines Fass, PX rein 3 Monate ziehen lassen und dann Uggi rein für 3- 6 Monate

      DAS KANN NUR BESSER WERDEN ALS DIE LETZTEN 7 COMITTEE ABFÜLLUNGEN
      Interessanter als das jährliche Klagen und parallel schon mal die F5 Taste in Bereitschaft bringen, fände ich eine (Hintergrund) Diskussion, was eine "überlange Fermentation" bewirken kann.
      Da dies ja ein hochkomplizierter Prozess ist, bei dem sich u.a. Temperatur und ph-Wert im Laufe der Zeit ändern, ist ein einfaches "je länger desto besser (z.B. fruchtiger) garantiert keine "zutreffende Aussage".
      Falls hier jemand in der Runde mehr Hintergrundwissen hat und dies teilen würde, fände ich dies einfach sinniger als unser "beliebtes" jährliches Ardbeg Committee Bashing ;-)
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.

      MiddleCut schrieb:

      ein einfaches "je länger desto besser (z.B. fruchtiger) garantiert keine "zutreffende Aussage"


      Mal abgesehen davon, dass bei Ardbeg, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, nur noch auf Marketing geschaut wird und ich mir daher schon seit Jahren kein Bottling mehr gekauft habe, halte ich die Formulierung "garantiert" egal in welche ich Richtung man argumentiert für suboptimal.
      Ich bezweifel, ob hier jemand weiß, welche Hefen eingesetzt wird, wie lange die Fermentation üblicherweise läuft, ob die Temperatur gleichbleibend, fallend, oder steigend ist, usw. und usw. .... Und was ich gar nicht weiß, ob die sich das sich nur als Werbegag "whisky must adevertise" mal ganz frei nach Dorothy Sayers ausgedacht haben.

      Welche Effekte der Fermentation ich genau beurteilen kann, sehe ich an meinen Laib Roggenvollkornbrot, der sich gerade den letzten Schwung holt, eher er in den Backofen wandert
      Sauerteig: dreistufig 48 h, 24 h, 24 h bei 24-26° Celsius
      Hefe 1x26°Celsius 1 h
      Teig kneten10 Minuten
      Ruhezeit 1h aufs Doppelte
      Teig erneut kneten, Brote formen
      Ruhezeit ca. 45M bei Zimmertemperatur

      Da kann ich mitreden ohne zu spekulieren 8) und ich weiß, was ich erhalte. Die genau Anleitung bleibt aber mein Betriebsgeheimnis. Vielleicht back ich mal fürs Forum ein "Comittee" Brot, gerne zum Ardbeg Day :D
      "Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten."
      (Alexis de Tocqueville)

      "Freiheit und Whisky gehören zusammen." (Robert Burns)

      Immerhin, er wird mit einer Altersangabe auf den Markt gebracht und ist nicht in irgendwelchen obskuren Fässern gelagert. Auch wenn es ein Unfall gewesen sein soll, so halte ich die Varianz bei der Fermentationsdauer für eine der interesseren Stellschrauben beim Whiskymachen und sehe diesem Bottling daher durchaus mit einer gewissen Neugierde entgegen.

      Hier noch der Link auf Rubens Ankündigung: New: Ardbeg Fermutation / Jura Rum Cask / Littlemill Testament | WhiskyNotes review
      Candy is dandy
      but liquor is quicker.

      (Ogden Nash)
      Am 08. Juli kommt aber nicht der Ardbeg Fermutation in den Verkauf.
      Da geht es um die Neuvorstellung eines 8-jährigen, der zukünftig als neuer Standard etabliert werden soll.
      Deshalb werden sie den Ardbeg Fermutation sicher erst zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt bringen - so in zwei Monaten vielleicht, wenn die Finger wieder abgekühlt sind... :D

      MiddleCut schrieb:

      nteressanter als das jährliche Klagen und parallel schon mal die F5 Taste in Bereitschaft bringen, fände ich eine (Hintergrund) Diskussion, was eine "überlange Fermentation" bewirken kann.
      Da dies ja ein hochkomplizierter Prozess ist, bei dem sich u.a. Temperatur und ph-Wert im Laufe der Zeit ändern, ist ein einfaches "je länger desto besser (z.B. fruchtiger) garantiert keine "zutreffende Aussage".
      Falls hier jemand in der Runde mehr Hintergrundwissen hat und dies teilen würde, fände ich dies einfach sinniger als unser "beliebtes" jährliches Ardbeg Committee Bashing ;-)

      :rauf:

      Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass man im Forum nur "Ardbeg" schreiben muss, um Pawlow nachvollziehen zu können :rolleyes:

      Zu der Frage kann ich leider nicht mit Wissen glänzen - ich möchte aber gleich die nächste hinterher schieben:
      Machen die 49,4 Vol% in einer anderen Maßeinheit mehr Sinn? Er erscheint mir ungewöhnlich stark, dafür dass ich nirgendwo den Fassstärkehinweis auf dem Etikett entdeckt habe...

      Ardbeg 8 Jahre

      Hi there,

      nicht der Fermutation aber der A8 (sorry konnte nicht widerstehen) nur für deutsche und österreichische Committee Mitglieder... wenn ich das marketing blah blah richtig verstehe...

      Ein neuer Ardberg 8 Years Old zum Diskutieren - about-drinks.com

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

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