CORONA.... wie schaut/s bei euch aus ?

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      Corona nervt gewaltig

      Gerade erfahren das im August eine Veranstaltung abgesagt wurde

      Das frustrierende ist - Nicht nur das der Umsatz fehlen wird,

      Wir haben 3 Tage im März gebraucht um das Chaos der Umbuchungen von 2020 auf 2021 hinzubekommen.

      Jetzt fängt das ganze Theater wieder von vorne los - verschieben auf 2022.

      Am schlimmsten ist das Unverständnis der Gäste dass Sie zur Zeit vom 2 bis 3 Wochen auf Rückmeldung warten müssen.

      Die Reservierungsbt. fiel Corona zum Opfer und wir haben nur 1- 2 mal die Woche die Zeit um uns Themen zu kümmern, die länger als 3 Wochen in der Zukunft liegen.

      Durch Kurzarbeit habe ich weniger Personal und alle Aushilfen, mussten gehen, und es steht nur ein gewissen Stundenkontingent zur Verfügung das hinten und vorne nicht ausreicht.

      Dienstplanung ist faktisch nicht möglich da sich fast täglich die Voraussetzungen ändern was erlaubt ist und was nicht.

      Zusätzlich kann jetzt die Anweisung das 50 % der Jahresurlaubes bis 30.06.21 abgebaut werden muss.

      Wir haben jedoch noch Glück offen zu haben - unsere anderen Hotels sind alle geschlossen.
      Man sollte immer einen Dram im Glas haben - egal ob Fortuna gerade für oder gegen Dich ist.

      Holdu's Offene


      Mitglied bei: Whisky - lossemer-whiskyfreunde Monatlicher Stammtisch Lossemer Whiskyfreunde - die dunkle Seite des Malt! (sacht Dietmar ;) )
      WhiskyCup-TEAM Churpälzer Whiskyklatscher

      Hansel schrieb:

      Ich war seit ca.15 Monaten nicht mehr erkältet :D. So lange ohne Husten, Schnupfen Heiserkeit war ich in meinem ganzen Leben noch nicht unterwegs. Und die Straßen, die Luft um mich herum, sagenhaft. Ich liebe mein Leben fettgrins


      Ich war die letzten 14 Monate auch nicht krank trotz der tausenden Wohnungen, einigen Pflegeheimen und Ärztezentren wo ich ablesen war. "Da hatte ich wohl viel Glück"?
      Zu "Ost-Zeiten" gab es in Sachsen ein "Tal der Ahnungslosen" auf Grund der schlechten Empfangsqualitäten von Frequenzen für Radio und Fernsehen. Das sich das so ausgeweitet hat in 30 Jahren hätte ich nicht gedacht!
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010

      Holdu schrieb:

      Corona nervt gewaltig


      Am schlimmsten ist das Unverständnis der Gäste dass Sie zur Zeit vom 2 bis 3 Wochen auf Rückmeldung warten müssen.



      Puh, das tut mir Leid. Man sollte meinen, dass gerade jetzt Menschen mehr Verständnis für ihre Mitbürger zeigen. Anstatt dessen hat mir Corona gezeigt, wie viele Menschen einfach nur egoistisch sind und keine Manieren haben. Ich schicke viel Kraft für die nächste Zeit.
      Rein persönlich habe ich eine absolute Luxus-Situation.

      Keine Kinder, letztes Jahr in ein Haus mit Garten umgezogen und noch die Möglichkeit jederzeit das Ferienhaus der Großeltern zu benutzen falls einem daheim doch das Dach auf den Kopf fällt. Dazu die völlige Freigabe der Kernzeit vom AG und die Möglichkeit viel von daheim zu arbeiten, weil ich nicht jeden Tag ins Labor muss. Kurzarbeit war bei uns 2x für je 3 Tage - also nicht der Rede wert. Dadurch hat sich mein Lebensrhythmus um mehrere Stunden verschoben (ich fange kaum mehr vor 10 an zu arbeiten), was mir sehr entgegenkommt. Mit den Freunden treffen wir uns regelmäßig online, mit einigen hab ich dadurch sogar wieder mehr Kontakt als vorher. Selbst Spieleabende gehen dank Discord und Tabletop-Simulator problemlos. Und eine Impfung bekomme ich nächste Woche auch.

      Einschnitte sind wenige (kein Sport), wir waren eh schon immer wenig unterwegs. Abgenommen habe ich trotzdem gute 10kg. Nur der Stapel mit Karten ausgefallener Konzerte wächst beständig.

      Ja, die Politik macht keinen guten Job, da wurde trotz des nun langen Zeitraums nichts anständiges geplant, aber das verwundert von einer Union auch nicht, deren hauptsächliches Wählerklientel im Rentenalter befindet und sich daher nicht mit Kindern und Jugendlichen herumschlagen muss. Das schmerzt auch mich für die Betroffenen.
      Ich finde es grundsätzlich gut, dass sich viele Menschen in der momentanen Situation mit den Leistungen der Regierungen in Bund und Ländern kritisch auseinandersetzen. Viele davon wissen ganz offensichtlich, wie man fast alles besser gemacht hätte.
      Ich hoffe, wir sehen viele dieser konstruktiven Zeitgenossen in der Zukunft selbst in der Politik. Solche Menschen braucht das Land.
      Und sollte es für ein politischen Engagement aus anderen Gründen nicht reichen, vielleicht einfach mal ehrenamtlich im Testzentrum, im Impfzentrum oder bei der Hotline helfen.

      Krümelmonster schrieb:

      Ich finde es grundsätzlich gut, dass sich viele Menschen in der momentanen Situation mit den Leistungen der Regierungen in Bund und Ländern kritisch auseinandersetzen. Viele davon wissen ganz offensichtlich, wie man fast alles besser gemacht hätte.…


      Wie sieht es mit deiner Erfahrung in der Politik aus? Ich kann zumindest von mir behaupten mehr als 15 Jahre samt Parteibuch und diverser Ämter aktiv gewesen zu sein und eine gewisse Ahnung davon zu haben, wie Parteiarbeit nicht nur auf unterster Ebene aussieht...
      Hallo ins schöne Frankenland!

      Erstens habe ich Dich nicht persönlich kritisch ansprechen wollen, unsere Postings stehen einfach nur untereinander. Zweitens darf ich leider nicht auf jeder Ebene kommunalpolitisch tätig sein (aufgrund der Unvereinbarkeit von Amt und Mandat) und drittens trage ich mein Scherflein beruflicher Natur zur Bekämpfung bei und habe mit anderen Menschen ein kommunales Testzentrum für über 30.000 Bewohner etabliert. Außerdem kümmere ich mich darum, dass über 250 Feuerwehrkamerad*Innen gesund und einsatzbereit durch die Pandemie kamen und kommen. Im Gegensatz zu den tariflich Beschäftigten übrigens ohne Corona-Zulage.
      wir sind hier ja bereits wieder auf der politischen Diskussionsebene, mal schauen, wie lange das diesmal gut geht.
      Ich habe keine politische Erfahrung. Ich habe grundsätzlich Respekt vor der Arbeit und dem Arbeitspensum der meisten Politiker. Ich bin aber auch der Meinung, dass eine kritische Diskussion sein darf, aus meiner Sicht sogar notwendig ist. Es wurden und werden Fehler gemacht. Das ist quasi bei der Komplexität normal und es agieren Menschen und Menschen machen nunmal Fehler.
      Vielleicht mache ich es mir zu einfach aber ich denke oft: die Politik haben doch den „Zugriff“ auf sämtliche Experten zu all diesen Themen. Menschen, die sich im Gesundheits-, Wirtschafts-, Schul-sektor den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen. Viele Dinge, die uns jetzt schmerzlich auf die Füsse fallen, hätte man meiner Meinung nach nach über einem Jahr Erfahrung mit der Pandemie aus dem letzten Jahr kommen sehen können. Das will mir nach wie vor nicht so recht in den Kopf, neben unserem weiterhin existierenden Flickenteppich an Maßnahmen.
      Ich hätte es ganz sicher nicht besser gekonnt aber ich halte weiterhin einige Maßnahmen weiterhin für politischen Aktionismus.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Danke Martin, recht gut erfasst.
      Es wird sowieso mit zweierlei Mass gemessen, oftmals dürfen die über die Stränge schlagen, die mit der Meute heulen!
      Mit gesundem Menschenverstand an die Sache heran gehen ist oftmals produktiver als die Meinung anderer zu verbreiten bzw. mit eingeschränktem Sachverstand demokratische Rechte zu verbieten.
      Die Zeit wird es richten, ob das der Verblödung des Deutschen Einhalt gebietet, glaube ich nicht!
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010

      Krümelmonster schrieb:

      Erstens habe ich Dich nicht persönlich kritisch ansprechen wollen, unsere Postings stehen einfach nur untereinander.


      Dann hab ich dich leider falsch verstanden! Voller Respekt für das, was du da auf die Beine gestellt hast. Das ist das doofe am Netz: man kann sich oft nicht sicher sein ob man angesprochen wurde, oder welche linguistischen Stilmittel jemand einsetzt (Sarkasmus-Detektor FTW).

      Aber dann ist dir ja auch bewusst, wie mühsam es in der Politik zugeht. Irgendwann muss man eben entscheiden, ob es einem das persönlich wert ist oder nicht. Mir war es das nicht. Ich hatte keine Lust neben dem Beruf meine komplette Freizeit der Politik zu opfern (was man machen muss, wenn man auch nur etwas weiter politisch vorankommen möchte). Das durchschnittliche Stadtratsmitglied meiner Ex-Partei hat einen wöchentlichen Aufwand von ca. 40h, also wie ein normaler Beruf. Dabei darf man aber nicht denken, dass man im Stadtrat Berufspolitiker wäre. Man wird von seinem AG für einen(!) Tag (den Sitzungstag des Stadtrats) freigestellt, d.h. man arbeitet immer noch 4 Tage in seinem Beruf und dann eben noch die 40h oben drauf. Deswegen habe ich mich damals auch nicht auf die Liste setzen lassen, obwohl ich einen sicheren Listenplatz gehabt hätte.
      Mir waren Beruf und Freunde zu wichtig und ich habe es bisher auch nicht bereut, wenn ich meine alten Parteikollegen sehe die den anderen Weg eingeschlagen haben und trotzdem nicht viel weiter gekommen sind aber dafür eben verdammt viel geopfert haben. Es ist eben in jeder größeren Partei ein hauen und stechen, netzwerken und intrigieren. Irgendwie hat mich das ziemlich desillusioniert und aus dem Politikbetrieb vertrieben. Das ist mMn auch der Grund, dass gerade an oberster Stellen nicht die geeignetsten landen, sondern eben die größten Dummschwätzer und intrigantesten, bestes Beispiel ist der Söder.

      torfbombe hat ziemlich gut umrissen was mich stört. Bestes Beispiel Schulkonzepte. Ich bin zum Glück nicht davon betroffen, aber ich kenne genug Lehrer (und natürlich auch Eltern), da ist der Frust immens. Gefühlt ist man doch dort seit über einem Jahr keinen einzigen Schritt weiter gekommen. Und es werden alle Vorschläge der Experten ignoriert. Da bekommt man als Durchschnittsmensch doch einfach Gewaltphantasien gegenüber den Kultusministern.