Preistreiber

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      Islay2011 schrieb:

      Nicht immer sind Erzeuger oder Händler die Preistreiber. In der laufenden WACom-Aktion ist es eine MoS-Warehousedram-Flasche (No. 1), Hier ist es wohl die Handsignierung durch Jim McEwan. Bin gespannt, wieviel Sammlern diese Unterschrift auf der Flasche noch wert ist.


      Ihr verwechselt da was. Derjenige der die Flasche eingestellt hat, bietet und kauft die ja nicht, also kann er gar kein Preistreiber sein.
      Außerdem würde die Flasche ohne Unterschrift bestimmt schon doppelt so teuer sein (Insider verstehen den Satz ;-) )
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.

      würde auch bei völlig durchgeknallt passen

      Hi there,

      seitdem ich 1997 in Nordengland in einem Supermarkt drei Flaschen Royal Brackla NAS (ja gabs da auch schon) gekauft habe, gehört er zu meinen favourites.

      Als mit den Last Great Malts von Bacardi auch drei offizielle neue Bracklas rauskamen war ich nur ob der 40% enttäuscht.

      Nun hat Bacardi den Schuß doch noch gehört und relauncht den Brackla nun mit einem 12 18 und 21 ohne Färbung und Filtrierung und 46%.

      Da könnte man sich freuen und habe ich auch... bis ich die UVP gesehen habe.

      Neues Design, neues Liquid: Royal Brackla durchläuft größeren Relaunch – Spirituosen-Journal.de

      Bei aller Liebe, nicht zu den Preisen.

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

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      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      ein 12 Jahre alter Einsteiger für über 50 € ... da wundert mich daß sie der erste sind der sich traut.

      Ardbeg würde gerne mit dem TEN aber bisher ....

      ich denke schon lange daß 50.- € das Ziel für 10-12 jährige Standards ist und da mehr Geld als Verstand im Umlauf ist, werden viele nachziehen wenn die Grenze erst mal fällt.
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      Ich muss bei dieser Diskussion schon der roten Nase zu stimmen. Die auffällige Preisentwicklung findet vor allem, in der kleinen Nische statt, in der wir uns so gerne tummeln. Die Standard OA-Abfüllungen, die ja auch hier so verschmäht werden, sind von dieser explosiven Preispolitik viel weniger betroffen. Sie sind aber eben auch an eine ganz andere Käuferschicht gerichtet. Daher werden wohl Talisker 10, Ardbeg Ten, Glenfiddich 12 oder HP 12 noch lange nicht die 50 Euro Marke reißen.

      Aber alle Tropfen, die nur in vergleichsweise kleiner Auflage abgefüllt werden, steigen natürlich im Preis, weil wir uns ja wie die Bekloppten drauf stürzen. Und das haben in den letzten - sagen wir mal - 3-4 Jahre die unabhängigen Abfüller mitbekommen und richten ihr Sortiment und auch den Preis genau nach uns aus.

      Das Preis-/ Leistungsargument der schlechten Fässer, mit dem so mancher Schreiberling sich schützend vor den UAs stellt, ist fadenscheinig und keine Entschuldigung für mangelndes Qualitätsbewusstsein auf Seiten der unabhängigen Abfüller. Denn wenn ich eins von einem Abfüller erwarte, dann dass er zumindest seine Plörre probiert und im Zweifel halt nicht auf den Markt bringt.
      VIele tun dies ja auch, und gönnen dem üblen Whisky dann noch ein schönes Finish. Scheinbar biete sich Portwein da besonders an, muss wohl an der Fuselerwartung liegen.
      Immer schön Dram bleiben
      Na da schau dir mal die Preise an für Tobermory 12, Ledaig 10, Glenrothes 10, die Benriachs 10 und 12, Benromach 10 usw usf.

      Einige andere 10er und 12 liegen bei kurz vor bis kurz über 40.- € und warten nur drauf, daß ein anderer vor geht.

      Und dahinter tun sich auch etliche Unverschämtheiten wie der Tomatin 14 und 18, die Glendronachs 15 18 und 21 usw usf.... vom erneuten Sprung des HP 18 will ich gar nicht reden.

      Aber ich gebe dir recht, zu einem überzogenen Preis gehört immer ein Dummer der ihn bezahlt. Warum er auch immer das tut.
      Hat veilleicht wirklich was mit Intelligenz zu tun.
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      Ich glaube hier gibt es kaum/keine "Whiskyexperten" und viele (inklusiver meiner Wenigkeit) verkennen, die Einzigartigkeit der derzeitigen Whiskyindustrie. Die früheren Abfüllungen waren wohl deswegen deutlich günstiger, weil die Qualität so schlecht war und das damals keiner trinken wollte.
      Das Zeitalter der "High-Preis-Plörre" hat wohl erst begonnen und wenn man manchen "Gurus" glauben soll, dann verdoppelt sich der Whiskykonsum in den nächsten 10 Jahren (siehe beigefügten Link)
      Global whisky market to reach $108bn by 2031 - The Spirits Business

      Nach neuesten Informationen wird nicht nur der Whisky geschmacklich "dünner", sondern auch die Fässer in der Wandstärke, da den Schotten auf dem Holzweg langsam das Faßmaterial ausgeht. Es soll dann auch verstärkt "Gemeinschaftsreifungen" geben und man kippt in ein großes Fass durch einen Schieber getrennt z.B. 50% Rum und 50% Whisky rein. Dann entscheidet man irgendwann, ob man getrennt abfüllt oder aber einfach das Zeug später mischt. Man spart sich dadurch ein allseits beliebtes Finishing und kann je nach Marksituation flux reagieren
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.

      MiddleCut schrieb:


      Es soll dann auch verstärkt "Gemeinschaftsreifungen" geben und man kippt in ein großes Fass durch einen Schieber getrennt z.B. 50% Rum und 50% Whisky rein. Dann entscheidet man irgendwann, ob man getrennt abfüllt oder aber einfach das Zeug später mischt. Man spart sich dadurch ein allseits beliebtes Finishing und kann je nach Marksituation flux reagieren

      Hast Du (oder Deine Quelle) sich nicht im Datum vertan? Bis zum 01.04. ist es doch noch was hin.
      The answer is 42!

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Denn wenn ich eins von einem Abfüller erwarte, dann dass er zumindest seine Plörre probiert und im Zweifel halt nicht auf den Markt bringt.
      Das muss der Abfüller sich aber auch erlauben können. Wenn er nichts abfüllt hat er nichts das er verkaufen kann. Also nix mit Geld verdienen. Zusätzlich kann er dem Fasslieferanten nicht immer nur absagen da er sonst riskiert irgendwann gar nichts mehr angeboten zu bekommen.

      An gute Fässer zu guten Preisen kommen ist alles andere als einfach. Ich habe weit über ein Jahr gesucht um an ein Fass zu kommen das ich für meinen 55. Geburtstag als Charityabfüllung nehmen kann. Bei viel mehr als 55 Proben aus diversen Quellen habe ich vor kurzem dann was gefunden das meinen Qualitätsansprüchen genügt, Preislich nicht zu abgehoben ist und bei dem auch noch was für den guten Zweck abfällt.
      Als Privatmann konnte ich es mir erlauben so pingelig zu sein, als UA hätte ich mit meinen Ansprüchen bei der Fassauswahl schon längst Konkurs anmelden können.
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati
      Beim letzen Mal, als ich bei Martin (whiskybrocker) in seinem Lagerkomplex war (2018), war das Thema „dünne Faßdauben“ auch im Gespräch.
      Er stapelt Fässer stehend auf Paletten (jeweils 4 Stück) bis zu 5 Paletten hoch. Da passiert es immer wieder, dass ein Turm in Schräglage kommt oder sogar umfällt, wenn im unteren Bereich ein Fass mit zu dünnen Dauben einbricht und die Last der oberen nicht mehr halten kann.

      Auf meine Frage, warum er so die Fässer einlagert (vor allem fremde Destillerien) sagte er, dass es auf Grund der vielen neuen Destillerien die Lagerkapazitäten in den einzelnen Distillerie knapp sind.

      So hatte er von Annadale mal einige 100 Fässer gelagert, weil die Genehmigung für ein neues Warehouse bei Annadale so lange gedauert hat.

      Paßt zwar nicht gerade zum Thema „PREISTREIBER“, aber zu den dünnen Fassdauben.

      Soweit, sogut1

      Käfer

      MiddleCut schrieb:

      Ich glaube hier gibt es kaum/keine "Whiskyexperten" und viele (inklusiver meiner Wenigkeit) verkennen, die Einzigartigkeit der derzeitigen Whiskyindustrie. Die früheren Abfüllungen waren wohl deswegen deutlich günstiger, weil die Qualität so schlecht war und das damals keiner trinken wollte.
      Das Zeitalter der "High-Preis-Plörre" hat wohl erst begonnen und wenn man manchen "Gurus" glauben soll, dann verdoppelt sich der Whiskykonsum in den nächsten 10 Jahren (siehe beigefügten Link)
      Global whisky market to reach $108bn by 2031 - The Spirits Business

      Nach neuesten Informationen wird nicht nur der Whisky geschmacklich "dünner", sondern auch die Fässer in der Wandstärke, da den Schotten auf dem Holzweg langsam das Faßmaterial ausgeht. Es soll dann auch verstärkt "Gemeinschaftsreifungen" geben und man kippt in ein großes Fass durch einen Schieber getrennt z.B. 50% Rum und 50% Whisky rein. Dann entscheidet man irgendwann, ob man getrennt abfüllt oder aber einfach das Zeug später mischt. Man spart sich dadurch ein allseits beliebtes Finishing und kann je nach Marksituation flux reagieren


      Sicher, dass das nicht nur ein Experiment ist?

      Durch einen Schieber getrennt? Wie soll man das dicht bekommen, Schieber sind ja nicht fest sondern ziehbar? Wie wollen die das mit einem Schieber auch zwischen beiden Seiten dicht bekommen und Stoffaustausch verhindern?
      Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das mit der Scotch Whisky Technical File konform ist und die SWA bzw. die HMRC das zulässt.
      Caol Ila Moch - als NAS immer schon zu teuer, selbst als er noch um die 30.- € gekostet hat - liegt jetzt bei 45.- €.

      bei malts.com Caol Ila Moch 47,99 €
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      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.