Hi there,
ach ja Glaskugeln … waren es nicht Prognosen generell die so schwierig sind, weil sie die Zukunft betreffen?
Ich sehe (ich sage es gleich, leider) zwei Dinge. Einmal einen whisky Markt, der sich selbst reguliert, weil die Nachfrage durch die verlangten Preise zunehmend gedämpft wird.
Das ist der aufgeklärte Markt wie ihn Pernod Ricard in Deutschland gesehen hat, als sie den 12er abschafften und die Founders Reserve einführten.
Dieser Markt war so aufgeklärt, dass ich schon lange keine Founders Reserve mehr gesehen habe und der 12er nicht nur als Standard sondern auch als überteuerte Ilicit Stills oder andere Versionen zurück ist.
Das bewegt ihr euch ihr alten Hasen.
Und den Markt der lustig alles mitmacht, in dem alles herrscht aber keine Aufklärung, dafür große Unkenntnis und wo überschüssiges Kapital um sich geworfen wird wie Konfetti.
Das ist der Markt, der für 10 und 12 und 15 Jahre alte Springbanks mal locker einen Hunni hinlegt und für künstlich erzeugte single sherry casks mit 6 Monats PX wet finish von 10 jährigen malts ebenfalls. Das ist der Markt für Farbenblinde, die wenig Ansprüche an eine Grundqualität stellen, nur dunkel muß die Brühe sein.
Hier herrscht das NAS Totschlagargument: Wenn es nur schmeckt… aber vielleicht nicht einmal das.
Das ist der Markt in dem mehr Geld als Verstand im Umlauf ist und auf dem sich 10-12 jährige Standardabfüllungen so slowly but surely in Richtung der 50.- € Marke schieben, weil ein unwissenden Publikum keinerlei Wertvorstellung mehr hat und jeder whisky Anbieter der Meinung ist, er verkaufe Manna vom Himmel.
Hier kann man die Umsätze generieren und die seit 2005 zunehmend durchoptimierten whiskies an den Mann bringen. Oder die Frau.
Falls es hier einen Begriff von Qualität gibt, ist es eine andere Vorstellung von Qualität als meine, wenn es etwa nur darum geht, wie dunkel ein whisky ist….
Und da kämpfen einige seit Jahren gegen die Färbung im whisky mit Zuckercouleur nur um sie als übertriebene Pedro Ximenez wet cask finishings im Hochpreissegment um die Ohren gehauen zu bekommen… die Welt ist einfach ungerecht.
Der Markt ist dämlich und reguliert von sich aus gar nix. Dafür fehlt nämlich bei den meisten Märkten eine wesentliche Grundvoraussetzung: Aufgeklärte Teilnahme am Markt und an der hapert es ganz gewaltig.
Der langen Rede kurzer Sinn, es geht genau so weiter, nur schlimmer.
Greetings
kallaskander
ach ja Glaskugeln … waren es nicht Prognosen generell die so schwierig sind, weil sie die Zukunft betreffen?
Ich sehe (ich sage es gleich, leider) zwei Dinge. Einmal einen whisky Markt, der sich selbst reguliert, weil die Nachfrage durch die verlangten Preise zunehmend gedämpft wird.
Das ist der aufgeklärte Markt wie ihn Pernod Ricard in Deutschland gesehen hat, als sie den 12er abschafften und die Founders Reserve einführten.
Dieser Markt war so aufgeklärt, dass ich schon lange keine Founders Reserve mehr gesehen habe und der 12er nicht nur als Standard sondern auch als überteuerte Ilicit Stills oder andere Versionen zurück ist.
Das bewegt ihr euch ihr alten Hasen.
Und den Markt der lustig alles mitmacht, in dem alles herrscht aber keine Aufklärung, dafür große Unkenntnis und wo überschüssiges Kapital um sich geworfen wird wie Konfetti.
Das ist der Markt, der für 10 und 12 und 15 Jahre alte Springbanks mal locker einen Hunni hinlegt und für künstlich erzeugte single sherry casks mit 6 Monats PX wet finish von 10 jährigen malts ebenfalls. Das ist der Markt für Farbenblinde, die wenig Ansprüche an eine Grundqualität stellen, nur dunkel muß die Brühe sein.
Hier herrscht das NAS Totschlagargument: Wenn es nur schmeckt… aber vielleicht nicht einmal das.
Das ist der Markt in dem mehr Geld als Verstand im Umlauf ist und auf dem sich 10-12 jährige Standardabfüllungen so slowly but surely in Richtung der 50.- € Marke schieben, weil ein unwissenden Publikum keinerlei Wertvorstellung mehr hat und jeder whisky Anbieter der Meinung ist, er verkaufe Manna vom Himmel.
Hier kann man die Umsätze generieren und die seit 2005 zunehmend durchoptimierten whiskies an den Mann bringen. Oder die Frau.
Falls es hier einen Begriff von Qualität gibt, ist es eine andere Vorstellung von Qualität als meine, wenn es etwa nur darum geht, wie dunkel ein whisky ist….
Und da kämpfen einige seit Jahren gegen die Färbung im whisky mit Zuckercouleur nur um sie als übertriebene Pedro Ximenez wet cask finishings im Hochpreissegment um die Ohren gehauen zu bekommen… die Welt ist einfach ungerecht.
Der Markt ist dämlich und reguliert von sich aus gar nix. Dafür fehlt nämlich bei den meisten Märkten eine wesentliche Grundvoraussetzung: Aufgeklärte Teilnahme am Markt und an der hapert es ganz gewaltig.
Der langen Rede kurzer Sinn, es geht genau so weiter, nur schlimmer.
Greetings
kallaskander
Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.
“Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
Oscar Wilde
Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
“Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
Oscar Wilde
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Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.