Die zwei muß man mal gegeneinander tasten.
Adelphi, Breath of Speyside, 15 y, 1991/2006, cask 5642, 615 bottles, 60,2 %
Farbe/Verh. i. Gl.: Dunkler Bernsteinmit Kupfernen Reflexen. Er läuft mit fetten Legs ab.
Nase : Voll und verlockende Nase. Recht herb im ersten Augenblick. Ältere Eiche
und trockener Sherry. Süße reife Früchte. Ein wenig exotisch –faulige tropische
Früchte. Ein echter Nasenwhisky.
Länger im Glas wird er immer runder in der Nase. Leichte alkoholische Schärfe verfliegt
und er wird sahniger.
Mit Wasser nicht mehr so herb, rote Rosen mit reifen Früchten. Noch besser !
Geschmack : Erstaunlich geschmeidig und trinkbar aber wunderschön expandierend im Mund. Die
60 % lassen die Aromen in den Mund explodieren. Und da ist wieder die Eiche.
Etwas frischer als in der Nase. Trocken und mit Aromen von Rosinenstuten am
Gaumen.
Kann Wasser gut ab aber wird auf der Zunge nicht interessanter. Die Eiche wird süßer und eine Süßholz Komponente
kommt hinzu.
Abgang : Lang und trocken aber angenehm. Gaaanz allmählich nur abebbend.
Mit Wasser geschmeidiger und kürzer.
Fazit : Ein guter Tropfen und die Kombination der deutlichen Eichenaromen mit den herben
Sherrynoten spricht mit jedem Molekül für Glenfarclas.
Sehr schön. Hat sowohl mit als auch
ohne Wasser etwas.
Adelphi, Breath of Speyside, 16 y, 1991/2007, cask 4229, 57,9 %
Farbe/Verh. i. Gl.: Voller Bernstein, klar und in Braunorange reinspielend. Er läuft fast ölig mit ganz
breiten Beinen.
Nase : Er geht gut und schnell die Nase hoch. Sherry und Röstarmonen von
Hähnchenbrust in einer gebutterten Pfanne. Süßer Marmeladenduft, Erdbeer- und
Kirschmarmelade. Ein wenig weiße Schokolade. Spuren von Schwefel aber nicht
unangenehm, den sie wird begleitete von einer leichten Rauchnote.
Mit Wasser eine fettige Fleischigkeit. Die Rauchnote geht und die süßen Noten
treten neben die herzhafte Fleischigkeit.
Geschmack : Erst zurückhaltend aber angenehm süßlich auf der Zunge. Hier kommt jetzt auch die
Eichennote und eine ganz zurückhaltende Salzigkeit. Auch hier eine leichte
Rauchnote, halt eher eine Note von angebrannten Früchten. Insgesamt gut
trinkbar und ganz geschmeidig sahnig auf der Zunge.
Mit Wasser immer noch mit einem riesigen Körper ausgestattet. Hat etwas von den alten G&M Mortlachs.
Abgang : Sehr lang und ein wenig pfeffrig. Danach kommt wieder diese angebrannte Marmeladennote
durch die bißfest im Mund bleibt.
Immer noch gut lang aber die Pfeffrigkeit geht zu Gunsten einer modrigen Eiche. Und deutlicher jetzt die
weiße Schokolade.
Fazit : Ein Mortlach, Ja, wenn man es weiß findet man was man sucht. Ist sehr ähnlich den Cadenhead Mortlachs. Angenehm auch ohne Wasser zu trinken.
Mit Wasser schreit er dich an das er aus meiner Lieblingsdestille
kommt.
Im Vergleich :
Der 2006’er ist herber und etwas voller in der Nase. Der 2007’er ist mit Wasser typisch. Für mich ist der
2007’er etwas angenehmer weil nicht so Eichengeprägt wie der Glenfarclas.
Die leichte Vulkanisierung im Mortlach ist spätestens auf der Zunge mit diesem Aromen von angebrannten
Früchten vergessen und überhaupt nicht unangenehm. Der Abgang des 2007 ist auch etwas länger.
Aber : ein Vergleich auf sehr hohem Niveau. Wie viele Adelphis können beide Wasser gut ab und es ergeben sich
weitere Aromen.
Beide :rauf:
Adelphi, Breath of Speyside, 15 y, 1991/2006, cask 5642, 615 bottles, 60,2 %
Farbe/Verh. i. Gl.: Dunkler Bernsteinmit Kupfernen Reflexen. Er läuft mit fetten Legs ab.
Nase : Voll und verlockende Nase. Recht herb im ersten Augenblick. Ältere Eiche
und trockener Sherry. Süße reife Früchte. Ein wenig exotisch –faulige tropische
Früchte. Ein echter Nasenwhisky.
Länger im Glas wird er immer runder in der Nase. Leichte alkoholische Schärfe verfliegt
und er wird sahniger.
Mit Wasser nicht mehr so herb, rote Rosen mit reifen Früchten. Noch besser !
Geschmack : Erstaunlich geschmeidig und trinkbar aber wunderschön expandierend im Mund. Die
60 % lassen die Aromen in den Mund explodieren. Und da ist wieder die Eiche.
Etwas frischer als in der Nase. Trocken und mit Aromen von Rosinenstuten am
Gaumen.
Kann Wasser gut ab aber wird auf der Zunge nicht interessanter. Die Eiche wird süßer und eine Süßholz Komponente
kommt hinzu.
Abgang : Lang und trocken aber angenehm. Gaaanz allmählich nur abebbend.
Mit Wasser geschmeidiger und kürzer.
Fazit : Ein guter Tropfen und die Kombination der deutlichen Eichenaromen mit den herben
Sherrynoten spricht mit jedem Molekül für Glenfarclas.
Sehr schön. Hat sowohl mit als auch
ohne Wasser etwas.
Adelphi, Breath of Speyside, 16 y, 1991/2007, cask 4229, 57,9 %
Farbe/Verh. i. Gl.: Voller Bernstein, klar und in Braunorange reinspielend. Er läuft fast ölig mit ganz
breiten Beinen.
Nase : Er geht gut und schnell die Nase hoch. Sherry und Röstarmonen von
Hähnchenbrust in einer gebutterten Pfanne. Süßer Marmeladenduft, Erdbeer- und
Kirschmarmelade. Ein wenig weiße Schokolade. Spuren von Schwefel aber nicht
unangenehm, den sie wird begleitete von einer leichten Rauchnote.
Mit Wasser eine fettige Fleischigkeit. Die Rauchnote geht und die süßen Noten
treten neben die herzhafte Fleischigkeit.
Geschmack : Erst zurückhaltend aber angenehm süßlich auf der Zunge. Hier kommt jetzt auch die
Eichennote und eine ganz zurückhaltende Salzigkeit. Auch hier eine leichte
Rauchnote, halt eher eine Note von angebrannten Früchten. Insgesamt gut
trinkbar und ganz geschmeidig sahnig auf der Zunge.
Mit Wasser immer noch mit einem riesigen Körper ausgestattet. Hat etwas von den alten G&M Mortlachs.
Abgang : Sehr lang und ein wenig pfeffrig. Danach kommt wieder diese angebrannte Marmeladennote
durch die bißfest im Mund bleibt.
Immer noch gut lang aber die Pfeffrigkeit geht zu Gunsten einer modrigen Eiche. Und deutlicher jetzt die
weiße Schokolade.
Fazit : Ein Mortlach, Ja, wenn man es weiß findet man was man sucht. Ist sehr ähnlich den Cadenhead Mortlachs. Angenehm auch ohne Wasser zu trinken.
Mit Wasser schreit er dich an das er aus meiner Lieblingsdestille
kommt.
Im Vergleich :
Der 2006’er ist herber und etwas voller in der Nase. Der 2007’er ist mit Wasser typisch. Für mich ist der
2007’er etwas angenehmer weil nicht so Eichengeprägt wie der Glenfarclas.
Die leichte Vulkanisierung im Mortlach ist spätestens auf der Zunge mit diesem Aromen von angebrannten
Früchten vergessen und überhaupt nicht unangenehm. Der Abgang des 2007 ist auch etwas länger.
Aber : ein Vergleich auf sehr hohem Niveau. Wie viele Adelphis können beide Wasser gut ab und es ergeben sich
weitere Aromen.
Beide :rauf:
___Mortlach.de
____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt
____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt
Wir alle seins Brüder,
Wir alle seins gleich!
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