Den Malt habe ich heute im Glas

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      Gerade mit Freunden paar Glens im Glas gehabt...
      • Glenlivet 12 Jahre - Distillery Bottling - Unblended all malt - Importato GIOVINETTI G.I.B. S.p.A. - bottled 1975 - 75cl - 43,0%
      • Glenlivet 12 Jahre - Distillery Bottling - bottled ca.2014 - 40,0%
      • Glenlivet 13 Jahre - 2003 Distillery Bottling - The Distillery Reserve Collection - 27.11.2003-09.05.2017 - 2nd Fill Sherry Butt No.84707 - 61,9%
      • Glentauchers 8 Jahre - 2008 The Whisky Cask for Cutty Scots Whisky-Forum - bottled 2017 - First Fill Oloroso Sherry Butt - 58,4%
      • Glen Grant 37 Jahre - 1970 Duncan Taylor - Rare Auld - 05.1970-08.2007 - Sherry cask No.3474 - 50,3%
      Gestern in der ersten Augsburger slowdrink Whiskytram gehabt:

      1. Stewarts Cream Of The Barley, 43%, Italian Import
      2. Oban, Distillers Edition 1992, 43%, leider nicht notiert ob von 2006 oder 2007
      3. Dalwhinnie, G&M Connoisseurs Choise, 40%, unklar ob von 87 oder 89 :freu: :mahlzeit:
      4. Orkney Single Malt (Highland Park), The Shining Dram, 50.6%, :prost:
      5. Ardmore, Signatory Vintage, 17yo 1990-2007, 59.5% :dance:
      6. Cameronbridge, Whiskybroker, 36yo, 54.6%
      7. Miltonduff, SMWS 72.48, 34yo, 40.3%
      8. The Balvenie, Peat Week, 14yo, 2003-2018, 48.3%
      9. Bowmore, FeisIle 2018, 15yo, 52.5%
      10. Caol Ila, The First Editions, 5yo 2011-2017, 59.6%
      :slainte:

      #nurinAugsburg
      Slowdrink - Sektion Fuggerstadt/Lechside - We're in it for the money!

      *nom nom nom*
      Meine offene Flaschen: offene Fuggerstadtfläschle
      Gestern in Essenheim am Spezialitätentasting teilgenommen und restlos zufrieden:

      1. Tomatin 1988, 12/1988- 03/2005, 43%, GM
      2. Speyside Selection No. 1, 1966-2005, 44,4%, DT (Glenfarclas)
      3. Mortlach 08/1993- 01/2007, 54,1% WfE
      4. Glenfarclas 1980, 24.12.1980- 22.03.2002, 53,6%, Oa
      5. Talisker (Anthony´s Choice), 04.92- 06/05, 54%, Chieftain´s
      6. Ardbeg 1993, 24.6.93- 31.12.03, 57,6%, Spirit of Scotland
      7. Port Ellen 09/78- 10/05, 52,3%, OMC Whisky Fair Abfüllung.
      WARNHINWEIS: Achtung! Lesen gefährdet die Dummheit!

      HASTV GENARRET VND ZV HOCH GEFAHRN VND BOSES FVRGEHAT SO LEGE DIE HAND VFS MAVL VND BITTE GOTT VMB GNAD ( an einem Haus in Braunfels)

      Statt eines Prachett mal einen Streich: Trainer Christian Streich vom SC Freiburg und die MEGA-PERFORMANCE - YouTube .
      Ich finde das so trocken...
      An Cnoc 1975/2014 44,2 %


      Nase
      Sehr schön und vielschichtig.
      Eine interessante Mixtur von Gewürzen, Früchten und parfümartigen
      Noten. Herrenkuchen mit Weihnachtsgewürzen, etwas Vanille und
      Puderzucker. Weiterhin kann ich Karamell, etwas Salz und alte, staubige
      Bücher entdecken. Auch saure Noten von Pampelmuse und Blutorange sind im
      Hintergrund zu finden, welche ich persönlich als etwas störend
      empfinde. Der Whisky wirkt dadurch zeitweise sehr unreif. Der erste
      Eindruck verschwindet nach und nach leider völlig und es treten Aromen
      von gewürztem Apfelkuchen mit sauren Äpfeln und etwas Vanille in den
      Vordergrund.

      Mundgefühl
      Mittlerer Körper. Anfangs
      cremig und mild. Es rauscht eine Welle von Gewürzen heran und vermengt
      sich mit einer fruchtigen Süße. Hinzu kommen Nüsse, trockener Sherry,
      Tannine, Jod, Waldhonig und entfernt eine Salzigkeit. Begleitet wird das
      Ganze von Umami (Rinderbraten).

      Der Abgang ist mittellang mit fruchtiger Süße, Gewürzen, etwas Salz und einem Rand von bitterer Ranzigkeit.

      Bei so guten Bewertungen auf Whiskybase hatte ich mir mehr erhofft. Kein schlechter Malt, aber auf jeden Fall auch kein Ü90 Punkte Whisky. Gut, dass ich mir keine ganze Flasche gekauft habe.
      Und schon wieder einen im Glas

      Diesmal: Ardbeg 1965


      Dieser Schotte besitzt einen
      vollen Körper, Komplexität und eine samtige Struktur. Der ABV hätte
      etwas höher sein dürfen, was ich aber nur ein wenig kritisiere. Die
      Aufmachung finde ich sehr gelungen und hat für mich etwas mystisches.
      Der Preis lag im Jahr 2006 bei etwa 3000 € für die 0,7 Liter Flasche
      inklusive 5cl Miniatur. Die große Flasche habe ich verkauft und den Mini
      doch sehr genossen. Slainte :D

      Nase:
      Voll, rund, harmonisch und
      komplex. Dunkle, reife Beerenfrüchte vereinen sich mit Waldboden,
      Küstenaromen, dunkler Schokolade, Vanille und dem Rauch eines
      erloschenen Lagerfeuers.

      Geschmack:
      Ein Laubwald im Herbst -
      feuchte Erde, Laub, Pilze, Moos und vollreife Beeren. Darüber liegt der
      Rauch eines erloschenen Lagerfeuers. Die verwendeten Fässer ergänzen die
      Aromen wunderbar mit Sandelholz und zartfeinen Gewürzen. Sehr
      ausgewogen und vielschichtig. Durch den relativ niedrigen ABV wirkt er
      keineswegs müde, doch hätten ein paar % mehr sicher nicht geschadet.

      Abgang:
      Der mittellange Abgang ist mild. Mit Waldboden vermischter Torfrauch und gewürztes Sandelholz verhallen allmählich.
      Lustige Geschichte, die auch toll die Whiskyverbundenheit zeigt. Hatte eigtl. auf FB nach Speyside Regions gesucht (die aus'n 60ern bis 70ern), kam dadurch in Kontakt mit einem netten Niederländer. Dieser wollte auf einen Swap nur eingehen bei Karu. Meine zwei Karu waren mit unter 90P auf WB aber nicht gut genug. Dadurch kamen wir auf das Thema, dass er nächste Woche sich tolle neue Japaner auf einem NL-Festival holen wollte. Ich dachte mir "Schxiss drauf, frag' ihn einfach mal ob er einem völlig Fremden gegen kleines Sampledanke auch was abfüllen mag und mit dem Speyside Region versenden", somit kam ich an diese Samples. Klasse Typ. :)
      Werde die am WE auch noch einzeln zu den Threads beifügen, bevor ich eine Mecker-PN bekomme. :D

      Ichiro's Malt 15Y - Final Vintage of Hanyu / 89P
      Hanyu 2000 - Ratings and reviews - Whiskybase
      Sehr vollmundiges, buttriges Teil. Für mehr Punkte fehlen mir ein paar Schichten mehr und insbesondere steht da die schon merkbare Alkoholnote bei so "wenig" Prozent im Weg.

      Nose: Rittersport Haselnuss-Milchschokolade, sehr süß und buttrig dabei, reife Früchte, roter Apfel in Honig, Rumrosinen, Bananengelees, Karamellfluss, Maraschinokirschen, Kakaopulver, Kampfer und Oregano, Erdbeerkuchen später noch

      Taste: Kräftiger Antritt für die 46,5%, auch hier das buttrige, Rumrosinen, dunkler Honig, Bananengelees, Hauch sprittig sogar würde ich sagen, Maraschinokirschen, Kampfer, Fenchel, Röstnoten von Erdnüssen und Haselnüssen, etwas Bratapfel, Kakao, Tannine, Ahornsirup, Avocado

      Finish: Schöne knackige Eiche, pures salted caramel, Bananenchips, Rosinen, Hauch Kirschgeist, Nüsse, mittellang, wärmend

      Hanyu 1988 Cask 9307 / 91P
      Hanyu 1988 - Ratings and reviews - Whiskybase
      Wow, Traumnoten was die Kräuter und Essenzen angeht, als wäre man auf einem Markt im ländlichen Japan oder eher sogar China, besonders der Abgang ist seit einiger Zeit der leckerste und eindrücklichste, den ich hatte.

      Nose: Sehr lange in Pflegeöl getauchtes Leder, Räucherstäbchen mit etwas Zimt und Weihrauch-Aroma, Pflaumenwein, etwas eingelegte Kirschen und junge Feigen, säuerliche Bauernäpfel, Kampfer, Kumin, Ingwer, Hauch Anis, später Bitterschokolade und etwas Lakritz

      Taste: Toller Kirschsaft, Pflaumenwein, etwas Espresso und Bitterschokolade, Kastanien, Anis, Kumin, Kurkuma, Kardamom und Fenchel, Eukalyptus, grüner Tee, Lakritz, Süßholz, etwas Bratapfel, Zimt, Rosinen, sehr schön orientalisch, Granatapfel

      Finish: Hier kommen schön die Tannine durch und all die Kräuter öffnen sich noch weiter in trockenerer Art wie bei späten Tee-Schlücken, wo schon etwas Rückstände dabei sind, wärmend, mittellang bis lang, Räucherstäbchen, Weihrauch und Kirschkerne, sehr leckerer Abgang

      Hanyu 1988 Cask 9306 / 92P
      Hanyu 1988 - Ratings and reviews - Whiskybase
      Die Nase ist toll, macht aber auch Sorgen bezüglich Trocken- und Bitternoten, diese werden jedoch gerade noch von der Süße konterkariert, ansonsten sind diese Räucherstäbchen-Tee-Whiskies eh genau meins, klasse Teil.

      Nose: Der wird düster, Kümmel, Muskat, Zimt, dunkler Honig, Kastanien, Weihrauch, Hauch Liebstöckel getrocknet, Lakritz, Kumin, Kampfer, Lavendel und Brennesel, Schwarzkirschen, sehr trockene Datteln und Leder, etwas Bitterschokolade, sehr alter Tabak, später wird er fast noch trockener und Gewürz-Räucher-lastiger, ein wenig Trüffel kommen dazu

      Taste: Schwarzkirsche, Trüffelbutter, Lakritz süß, Kampfer, Kurkuma, Kumin, Lavendel, alter Tabak, dunkler Honig, schwarze Walnuss, Rumrosinen, Bitterschokolade, Edelkakao, alte Ledersessel, Mahagonischrank, uralter Portwein, Weihrauch, Eukalyptus, Muskat, Ingwer, Zimt, Kümmel, Christstollen, trocken, aber nicht zu bitter und die Süße gleicht die Trockenheit noch großteils schön aus

      Finish: Wie ein Parfüm, Räucherstäbchen, Lavendel, Süßholz, Rosenwasser, Ingwer, Anis und Trüffel, Zimt, trockene Nüsse, lang, warm

      Hanyu 1988 Cask 9204 / 91P
      Hanyu 1988 - Ratings and reviews - Whiskybase
      Ihm fehlt trotz der Prozente irgendwie der Wow-Faktor, er hat zwar diese bissige Konsistenz, aber der Hammer dahinter fehlt. An sich ein tolles, abwechslungsreiches Teil, aber ja, die letzten Funken wären noch toll.

      Nose: Bananengelees, dunkles Karamell, in der Pfanne brutzelnde Butter, Ahornsirup, Kastanienlikör, Haselnüsse, Erdnüsse im Schokoladenmantel, geölte Kommode, frisches Leder, Blutorange, trockene Apfelchips, Kurkumin, Ingwer und Fenchel, später auch Rosinen und Kirsche

      Taste: Supersüß und fleischig, kandierte Mandeln und Haselnüsse, salted caramel, Rosenwasser, Blutorange, Granatapfel, Apfelchips und Grapefruitzeste, dunkler Honig, Kampfer, Kurkumin, Roiboostee, Marzipan, Bananengelees, Papaya, als könnte man in die Konsistenz reinbeißen, süßes Malz, Ahornsirup, junge Kirschen, saftige Birne, Leder, etwas Bitterschokolade und merkbare Tannine

      Finish: Nach hinten raus viel mehr Räucherstäbchen wieder, Eukalyptus, Kampfer, Kardamom, Leder, Malz, Roiboos, mittellang bis lang

      Karuizawa 1994 Cask 2221 / 87P
      Karuizawa 1994 - Ratings and reviews - Whiskybase
      Die Nase verängstigt fast schon, sowas hat man selten, im Geschmack ist er auch eigen, wird aber mit jedem Hauch Speichelfluss immer satter und überzeugender, der Abgang ist sogar am schönsten eigtl mit schönen Gewürznoten, Wärme, Ingwer, usw., ohne den Level am Ende hätte er locker 2 Punkte weniger.

      Nose: Hui, ok, überraschend definitiv. Vanille, grüner Apfel, modrige Eiche, altes Leder, Kümmel, Kurkumin, junge Birne, unreife Banane, süßlicher Hopfen, Kürbis, Steinpilze, alles sehr eigen, aber interessant. Alte Bücherseiten, wirkt jung und doch modrig dabei, alter Kaffee, der schon ein paar Tage steht, Muskat und etwas Weihrauch, Hauch Granatapfel und Grapefruit hinten

      Taste: Kürbissuppe, Ingwer, Muskat, weißer Pfeffer, Honig, Lavendel, Rosmarin, Fenchel, Brenneseltee, Weihrauch, Grapefruitzeste, grüner Apfel, roter Apfel, Kiwi, eingelegte Ananas, unreife Banane, die Steinpilze, Hopfen und Malz, fruchtige Kaffeebohnen, Anis, weißer Tee

      Finish: Rosenwasser, Räucherstäbchen, Kürbis, grüner Apfel, Lavendel, Fenchel, Roiboos, Ingwer, schön, lang und warm
      Grüße,
      Robin

      Whiskybase: LiquidThoughts

      Loch Lomond 44yo 1966/2011 mit 40% (WID 28062) - uiuiui, ihren Ruf haben die sich schon seit damals erarbeitet :) - die Nase noch dem Alter entsprechend recht holzig, nasses Heu, im Mund dann wässrig bitte mit einem Abgang, der so nicht genannt werden sollte, ausser "bitter" ist da gar nix... aber danke trotzdem für die Erfahrung, nicht alles, was alt und teuer ist, ist auch gut ;)

      Starke 76 Punkte
      Did you know… In less than five years time 90% of all whisky retailers will be older than 90% of the products they sell. ( Whiskysponge )

      Sampleliste
      guten morgen, jocmueller,

      da sind wir uns ja bei loch lomond sogar einmal geschmacklich völlig einig!

      nein, ich habe deinen 44er natürlich nicht mehr probiert. interessiert mich einfach nicht mehr.

      habe loch lomond selbstverständlich
      - wie selbst aldi und lidl nonames -
      ein paar chancen gegeben
      - und sogar bei lidl einige meiner vorurteile inzwischen überwinden können -
      aber beim loch lomond hat mich von anfang an seine für mich sehr ausgeprägte note in der richtung "nasse pappe" einfach nur abgestoßen. diese note konnte nicht einmal mächtig viel torf beim erscheinen des damals geradezu "sensationell" eingestuften whiskyfair croftenga von 2004 für mich überdecken.(*)

      ich glaube, die distilled loch lomond hat eigentlich nur eine möglichkeit, dass zumindest einige ihrer bisherigen abfüllungen wirklich exquisit UND heiß begehrt werden:
      (mindestens die distilleneinrichtung) irreversibel abreißen und auf den port-ellen-effekt hoffen...

      slainte
      skyed

      (*)
      obwohl, loch lomond steht nicht auf islay und 2017 erzielte selbst diese streng limitierte abfüllung "exclusively for the whiskyfair" von 2004
      - sehr aufgeregt hoch bejubelt und unglaublich schnell im preis wirklich sensationell gestiegen -
      bei krüger nur noch weniger als 50€, wenn ich mich recht erinnere...
      "Smells like wet roses on a tuesday morning... who needs this bullshit?" Jim McEwan in dieser TV-doku:
      Flüssiges Gold - Die Schotten und ihr Whisky - Doku, ARD/NDR, 2004 - YouTube

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „skyed“ ()

      Ich habe mich die letzten Tage mit dem Inchgower 1996, DL Old Particular, 22y, 51,5%, WID: 118969 beschäftigt:

      Nase:
      dunkler Waldhonig, flüssige dunkle Schokolade, Lebkuchen, frisch gebacken, Datteln, Rosinen, Zimt, Walnüsse, ein wenig Lorbeer mit etwas Luft frischfruchtiger, mit viel Schwarzer Johannisbeere, Orange, Ingwer, dann auch Himbeeren, Johannisbeerlaub, schönes Holz, immer noch viel Honig

      Mund:
      wärmend-würzig, cremig; dicker dunkler Kakao, Walnuss, Thymian, Lebkuchen, immer mehr Kakao, dunkle Brotkruste ohne Bitter, Datteln, viel dunkler würziger Honig, Kardamom, Schwarze Johannisbeeren, Pflaume, Orange

      Abgang:
      viel Kakao und Lebkuchengewürze, der Eindruck von Backkakao bleibt ewig im Mundraum haften, dazu die Schwarze Johannisbeere und kühlende Minze ...

      Ja, ganz klar für mich superlecker, kein Schwefel, kein Bitter, keine Spur alkoholisch; vor allem viele wärmende Gewürze und Kakao, auch die schwarze Johannisbeere kann sich behaupten - Mjammi! :mahlzeit:
      Heute ein kleines Lineup, gestartet mit einem Quervergleich 2er Glen Elgin's

      Glen Elgin 1995 CA (88P) vs. Glen Elgin 1986 SV Massen (91P)

      Öffnen sich beide mit etwas Zeit im Glas, beide lecker, aber der Massen hat für mich klar die Nase vorne.
      Für 125€ ein Topmalt, leider schon ausverkauft. 86er Glen Elgin's sind in diesem Jahr für mich eine tolle Entdeckung.

      Nachfolgend, noch 3 Highlights:

      Hanyu 1988 (90P) - leckerer Whisky, leider preislich schon jenseits von gut und böse!
      Caperdonich 1977 CA (92P) - sehr toller Caper, fand ich richtig klasse! (Danke Jörg ;) )
      Macallan 10yo Giovinetti (95P) - Weltklasse! Genau mein Ding! (Nochmals Danke Jörg ;) )

      Nach dem Mac musste ich dann aufhören, hätte heute nichts mehr gefunden was damit mithalten kann :)

      P.S. wer keine Noten mag, einfach wegdenken :D
      Ich bin immer wieder auf der Suche nach sehr guten älteren Abfüllungen (60er/70er)

      Bin immer an einem Tausch interessiert, gerne einfach eine PN schicken

      Tauschflaschen

      Suchliste
      Smokehead Sherry Bomb

      Farbe: rotbraun

      Geruch: Alkohol leicht spürbar, mittelstarker, leicht phenolischer Rauch, nasse Asche, eine kraftvolle Fruchtsüße, Kräuteraromen, Melasse, getrocknete Früchte, sehr süßer Orangensaft

      Geschmack: sehr weich (kein Prickeln, die 48% sind für mich nicht spürbar), sehr cremig, und dann wieder voll die Fruchtsüße, die den Rauch am Anfang total dominiert, dann aber langsam wieder den Staffelstab an die cremige Rauchigkeit abgibt, überreife Bananen (hatte der Hersteller versprochen und die habe ich auch deutlich), schwarzer Tee mit 3 Stücken Rohrzucker

      Abgang: mittellanger bis langer Abgang, die cremige Textur bleibt, immer noch deutliche Fruchtsüße, am Ende die leichte Bitterkeit eines Enzian

      Fazit: ich gebe eine 3+(trinkbar), sehr cremige, fruchtigsüße und süffiger Abfüllung, meine Erwartungshaltung wurde erfüllt - Rauch und Sherry in einer ansprechenden Zusammensetzung (eine Spitzenabfüllung kann man für diesen Preis nicht erwarten), man hat die Aromen aus beiden Welten in einem vermutlich eher jungen bis mittelalten Whisky kombiniert, meines Erachtens gut gelungen (im Vergleich zur aufgesetzten Zuckersüße eines Big Peat). 

      P.S. die Blechdose ist echt geil.
      Bowmore 19 Jahre, special limited edition for Amazon?!, Weinfässer

      Nase: Typischer Bowmore Rauch mit deutlich weinigem Touch.
      Gaumen: süffig, weinig, keine Fehlnoten, aber eher wenig komplex. So mal zum "wegschlappern"
      Nachklang: relativ Kurz und ok ;-)

      Die Abfüllung hinterläßt bei mir einen zweigespaltenen Eindruck. Einerseits eine schöne fruchtige, weinige Nase, aber mit einem wenig charaktervollen Geschmack.
      Ok, aber es geht nix über eine guten Bourbon oder Sherry Bowmore. Alles andere ist Gimmick ;-)
      Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist ja schließlich seins.